182cxxviVon mancherlei wunderbaren
fer brauchet.
Sie webend auch auß deſſelbigen geſteüds faden kleider/ ge-
ſeilete ſchů/ ſeyler/ vnd ſtreüwene bett. dañ diſes iſt faſt breüchlich bey dem
faden/ daß man in mitt einem ſträl zertheilet/ vnnd demnach zů reinem ge
wüpp ordnet. was noch überig/ braucht man zů den dicken ſeylen/ vnnd de-
ckenen. die ſpitz aber an den dörnen ſeind ſo ſtarck/ daß man ſolliche wie die
nägel in die bretter ſchlecht/ vnnd neyend mitt denen/ nitt als mitt der no-
dlen/ ſonder ſtechen vorhin durch das leder oder tůch/ demnach ſtoſſen ſie
den faden harnoch. Alſo iſt bekant das diſes gewechs nach dem Coccen vnd
purpur kerner das aller nutzlicheſt iſt/ daß man zů vyl dingen brauchen
mag.
ſeilete ſchů/ ſeyler/ vnd ſtreüwene bett. dañ diſes iſt faſt breüchlich bey dem
faden/ daß man in mitt einem ſträl zertheilet/ vnnd demnach zů reinem ge
wüpp ordnet. was noch überig/ braucht man zů den dicken ſeylen/ vnnd de-
ckenen. die ſpitz aber an den dörnen ſeind ſo ſtarck/ daß man ſolliche wie die
nägel in die bretter ſchlecht/ vnnd neyend mitt denen/ nitt als mitt der no-
dlen/ ſonder ſtechen vorhin durch das leder oder tůch/ demnach ſtoſſen ſie
den faden harnoch. Alſo iſt bekant das diſes gewechs nach dem Coccen vnd
purpur kerner das aller nutzlicheſt iſt/ daß man zů vyl dingen brauchen
mag.
Es ſeind daſelbſten auch andere wunderbare gewächs/ vnder wölchen {der}
11wunderba-
re beüm. baum Elus/ deſſen bletter anderthalb ſchů lang ſeind/ vnnd doch einem
nußbaum geleichet/ wölches weiſſe vnd grüne blům in ſollichem wert ſind/
daß man ſie on des künigs erlaupnus darff ab brechen/ dañ es iſt bey leibs
ſtraff verbotten. Der Aiolus aber hatt ein blům wie ein roſen/ es iſt auch
ein groſſer baum wie der Elus/ mitt einer weyſſen blům/ vnnd eines her-
tzes figur/ ſo genennet wirt eines öpffels geruch/ eintweders weiler ſo einẽ
lieplichen geruch hatt/ oder dem hertzen nützlich iſt/ wölches figur er hatt.
Wölche bäum einen gůten geruch haben/ die hand auch ein geſunden ſchat
ten/ als der lorbaum/ Reckholderſtaud/ öpffel bäum. wölche auch einẽ ge-
ſunden ſchatten habẽ/ die ſeind wol geſchmackt/ als der Nobus bey den In
diern. dañ deſſen ſchoß gebend ein wolriechend waſſer/ alſo das es auch die
müede hin nimmet.
11wunderba-
re beüm. baum Elus/ deſſen bletter anderthalb ſchů lang ſeind/ vnnd doch einem
nußbaum geleichet/ wölches weiſſe vnd grüne blům in ſollichem wert ſind/
daß man ſie on des künigs erlaupnus darff ab brechen/ dañ es iſt bey leibs
ſtraff verbotten. Der Aiolus aber hatt ein blům wie ein roſen/ es iſt auch
ein groſſer baum wie der Elus/ mitt einer weyſſen blům/ vnnd eines her-
tzes figur/ ſo genennet wirt eines öpffels geruch/ eintweders weiler ſo einẽ
lieplichen geruch hatt/ oder dem hertzen nützlich iſt/ wölches figur er hatt.
Wölche bäum einen gůten geruch haben/ die hand auch ein geſunden ſchat
ten/ als der lorbaum/ Reckholderſtaud/ öpffel bäum. wölche auch einẽ ge-
ſunden ſchatten habẽ/ die ſeind wol geſchmackt/ als der Nobus bey den In
diern. dañ deſſen ſchoß gebend ein wolriechend waſſer/ alſo das es auch die
müede hin nimmet.
Darum̃ was übel ſchmecket/ hatt ein ſchedlichen ſchatten.
was auch ſched
lich/ ſchmecket der mehrteil übel. dañ es laſſet ſich anſehen als wañ allein die
treffenliche kälte vyl ſchaden bringe/ vorab den warmen cörperen. was aber
für ſich ſelbs kalt/ daß hatt kein gůte kochung/ was aber bey dicken vñ vyl
bletteren für kälte iſt/ die haltet ſich anderſt. es iſt auch nitt ein gleiche rech
nung vm̃ die mauren/ dañ es iſt kein gleich fermigkeyt/ dañ es mag nit ſein
daß der nitt in ein groſſe kranckheitt fallet/ wölcher zů mal groſſe hitz vnd
kälte erleidet. Damitt ich aber zů den den Mexiſchen bäumen kom̃e/ ſo iſt
ein art der roſen/ wölche ſich an der farb enderet/ vnnd das waſſer verder-
bet/ wölche blauw iſt/ die wirt nit bald warm. Es ſeind auch vyl andere vñ
vnzalbarliche vnderſcheid vorab der wolſchmeckẽden. Es ſeind auch {der} Pal
bäum ſo vyl arten/ das man vermeinet es ſeye nitt nur ein baum/ ſonder es
werden ettlich an dem holtz am aller mehrſten geprobieret/ dañ ſie ſeind ſo
gůt ſpieß darauß zů machẽ/ daß ſie auch on alles eyſſen treffenlich ſtechen/
vnnd brechend doch nitt/ biegen ſich auch nitt. Die aber ſchwartz/ ſeind et-
was ſchöner. die vrſach der farb iſt die verbrennung/ {der} herte aber/ die ſteyf
fe auß einer reinen feüchte/ ſo wol gekochet. dañ was wolt hinderen/ weil dz
eyſſen daß ſich laſſet weichen vnnd ſchmiden/ ſo krefftig ſticht vnnd zerthet
let/ daß nit das holtz eben der gleichen thůn möchte. Es ſeind aber die bein
vnnd ſtein auch gůt zů ſollichem gebrauch/ doch iſt das eyſſen nitt von we
gen der herte/ ſonder daß es ſteiff bey einanderen beleibet/ etwas beſſer.
Do ſelbſten iſt auch ein art der haſſelnuſſen/ ſo lãg vnnd mitt hol kälen vn-
22Maxieani-
ſch haſelnus derſcheiden/ auß wölchen ſie gůten wein bereitten/ der doch nitt druncken
machet. Es beduncket mich er ſeye dem Palmbaum etwas geleich/ die weil
er an den zweiglinen die frucht bringt/ vnnd nicht tregt on ein meñlein. er
lich/ ſchmecket der mehrteil übel. dañ es laſſet ſich anſehen als wañ allein die
treffenliche kälte vyl ſchaden bringe/ vorab den warmen cörperen. was aber
für ſich ſelbs kalt/ daß hatt kein gůte kochung/ was aber bey dicken vñ vyl
bletteren für kälte iſt/ die haltet ſich anderſt. es iſt auch nitt ein gleiche rech
nung vm̃ die mauren/ dañ es iſt kein gleich fermigkeyt/ dañ es mag nit ſein
daß der nitt in ein groſſe kranckheitt fallet/ wölcher zů mal groſſe hitz vnd
kälte erleidet. Damitt ich aber zů den den Mexiſchen bäumen kom̃e/ ſo iſt
ein art der roſen/ wölche ſich an der farb enderet/ vnnd das waſſer verder-
bet/ wölche blauw iſt/ die wirt nit bald warm. Es ſeind auch vyl andere vñ
vnzalbarliche vnderſcheid vorab der wolſchmeckẽden. Es ſeind auch {der} Pal
bäum ſo vyl arten/ das man vermeinet es ſeye nitt nur ein baum/ ſonder es
werden ettlich an dem holtz am aller mehrſten geprobieret/ dañ ſie ſeind ſo
gůt ſpieß darauß zů machẽ/ daß ſie auch on alles eyſſen treffenlich ſtechen/
vnnd brechend doch nitt/ biegen ſich auch nitt. Die aber ſchwartz/ ſeind et-
was ſchöner. die vrſach der farb iſt die verbrennung/ {der} herte aber/ die ſteyf
fe auß einer reinen feüchte/ ſo wol gekochet. dañ was wolt hinderen/ weil dz
eyſſen daß ſich laſſet weichen vnnd ſchmiden/ ſo krefftig ſticht vnnd zerthet
let/ daß nit das holtz eben der gleichen thůn möchte. Es ſeind aber die bein
vnnd ſtein auch gůt zů ſollichem gebrauch/ doch iſt das eyſſen nitt von we
gen der herte/ ſonder daß es ſteiff bey einanderen beleibet/ etwas beſſer.
Do ſelbſten iſt auch ein art der haſſelnuſſen/ ſo lãg vnnd mitt hol kälen vn-
22Maxieani-
ſch haſelnus derſcheiden/ auß wölchen ſie gůten wein bereitten/ der doch nitt druncken
machet. Es beduncket mich er ſeye dem Palmbaum etwas geleich/ die weil
er an den zweiglinen die frucht bringt/ vnnd nicht tregt on ein meñlein. er