Cardano, Geronimo
,
Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen
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Table of contents
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1 - 30
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61 - 90
91 - 120
121 - 136
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(cclxvi)
of 997
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o
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cclxvi
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0322
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n
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322
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rhead
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Von mancherlei wunderbaren
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hatt faſt alle glider wie andere fiſch/ die leberen/ gall/ miltze/ magen/ einge
<
lb
/>
weid/ hertz/ vnd wonet an den felſen. </
s
>
<
s
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echoid-s8702
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preserve
">Dem ſeye wie im wölle/ es iſt gwüß/ er
<
lb
/>
<
note
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left
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note-0322-01
"
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note-0322-01a
"
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preserve
">Ein fiſch hin-
<
lb
/>
deret die Ga-
<
lb
/>
leen.</
note
>
hinderet die ſchiff etwas/ wann er daran hanget. </
s
>
<
s
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="
echoid-s8703
"
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="
preserve
">daß er aber diſe auffhalte/
<
lb
/>
zeiget Rondelletius durch ein erfarung an/ namlich er habe ein galeen geſe
<
lb
/>
hen/ in wöllicher der Cardinal von Tornauw ghen Rom gefaren/ ſo in al-
<
lb
/>
lem lauff ſtill gehalten. </
s
>
<
s
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echoid-s8704
"
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preserve
">wie man auch diſen fiſch erwütſchet/ habe man ein
<
lb
/>
malzeytt darauß gemachet. </
s
>
<
s
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echoid-s8705
"
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preserve
">Bellonius hatt vor jhm geſchriben/ er hinderet
<
lb
/>
etwas/ wöllicher gewüß die waarheit angezeiget. </
s
>
<
s
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echoid-s8706
"
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preserve
">Oppianus zeiget vor allen
<
lb
/>
anderen dergeleichen an. </
s
>
<
s
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echoid-s8707
"
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="
preserve
">es iſt auch Plinius/ wölcher auch mancherley mei
<
lb
/>
nungen hatt/ nitt weitt von diſer meinung. </
s
>
<
s
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echoid-s8708
"
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="
preserve
">Die vrſach iſt/ weil der ſchiffna
<
lb
/>
gel oder deichel weitt von dem hypomochliẽ ſthet. </
s
>
<
s
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echoid-s8709
"
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="
preserve
">diſes iſt der obereſt theil
<
lb
/>
deß vorderen ſchiffs/ von wöllichem der ſchiffnagel noch dem gantzen Dia
<
lb
/>
metro vnd breitte vnderſcheiden. </
s
>
<
s
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="
echoid-s8710
"
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="
preserve
">wann man nun deß wiſelins gantz lenge
<
lb
/>
darzů thůt/ iſt der ſchwantz an ſtatt eines würbels vnnd vmbwendun/ gal
<
lb
/>
ſo dz von nötten nach der proportz deß gantzen ſchiffs lenge mitt dẽ fiſch ſich
<
lb
/>
ſo lang das ſchiff iſt/ zů bewegen. </
s
>
<
s
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echoid-s8711
"
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="
preserve
">Es bewegt wol nit/ ſonder hinderet die be
<
lb
/>
wegung. </
s
>
<
s
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echoid-s8712
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="
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">deßhalben in dẽ er ſich vmbkeeret/ haltet er das ſchiff auff.</
s
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<
s
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echoid-s8713
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29
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">a b</
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>
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">Alſo ſeye A B deß ſchiffs lenge/ A das vorder theil im ſchiff/ B {der} ſchiff
<
lb
/>
nagel/ deß wiſelein lenge biß zů auſſereſt an ſchwantz B C. </
s
>
<
s
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echoid-s8715
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">deß ſchwantz
<
lb
/>
krafft ſoll in der ſiebenden zaal geendet werdẽ/ die krafft aber durch wöl
<
lb
/>
che das ſchiff bewegt wirt/ ſoll tauſent mal tauſet haben. </
s
>
<
s
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echoid-s8716
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preserve
">deßhalben weil
<
lb
/>
die proportz nach deß ſchwantz bewegung zů dem A vnzaalbarlich/ iſt ſie
<
lb
/>
doch größer dann deß winds proportz gegen dem ſchiff. </
s
>
<
s
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echoid-s8717
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">Wann nun das
<
lb
/>
ſchiff in dẽ waſſer hanget/ wirt er das ſchiff vmbtreiben. </
s
>
<
s
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echoid-s8718
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="
preserve
">vnd ob wol die
<
lb
/>
bewegung gantz langſam/ weil ſich doch der ſchwantz zům offteren malẽ
<
lb
/>
bewegt/ wirt vyl waſſer gegen dẽ ſchiff lauffen. </
s
>
<
s
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echoid-s8719
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">deßhalben theilt das vorder
<
lb
/>
theil bie wällen nit/ vnd wirt das ſchiff auffgehaltẽ. </
s
>
<
s
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echoid-s8720
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">wañ aber {der} ſchiffdeichel
<
lb
/>
möchte vmbgetriben werden/ köntte man ſolliches vyl baß anzeigen. </
s
>
<
s
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echoid-s8721
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="
preserve
">dann
<
lb
/>
nach deſſen bewegung/ als wañ auch der deichel o{der} die achs ſich endert/ wirt
<
lb
/>
auch das ſchiff ſtill gehaltẽ vnd geſtellet/ weil er můß die wällen nach {der} gan
<
lb
/>
tzen lenge abtreiben/ alſo daß es ſich vyl ringer ließ vmbkeeren/ dann für zů
<
lb
/>
faren. </
s
>
<
s
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="
echoid-s8722
"
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="
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">auß diſem iſt bekannt/ daß die größeren vnnd ſterckeren leichtlicher
<
lb
/>
mögen auffhalten. </
s
>
<
s
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echoid-s8723
"
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="
preserve
">diſes iſt auch die vrſach/ daß ein růder mehr mag auffhal
<
lb
/>
ten/ dann ſechs treiben mögen/ wie dann das ſprichwortt bey den Venedi-
<
lb
/>
geren lauttet. </
s
>
<
s
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="
echoid-s8724
"
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="
preserve
">Zwar wann man in dem geſtrackten lauff hinderſich hielte/
<
lb
/>
möchte es gar nitt ſchaden/ wann man aber das ſchiff vmbtreibt/ ſo hinde-
<
lb
/>
ret es aller mü vnd arbeitt. </
s
>
<
s
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="
echoid-s8725
"
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="
preserve
">Es iſt auch bekanndt daß etlich durch jhr růde-
<
lb
/>
ren dem ſchiff an ſeinem lauff mehr ſchaden dann nutz ſein mögend. </
s
>
<
s
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="
echoid-s8726
"
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="
preserve
">Wann
<
lb
/>
auch yemand mitt gantzem gewalt das růder anſetzet/ vorab ſo er dohinden
<
lb
/>
im ſchiff iſt/ mag er das ſchiff ſtill ſtellen. </
s
>
<
s
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echoid-s8727
"
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preserve
">Wölliches die erfarne ſchiff leüth
<
lb
/>
thůnd/ damitt ſie auß der ſchweren dienſtbarkeit entrinnẽ mögen/ wiewol
<
lb
/>
ſie auch mit großem gewün ſolliches erfunden haben. </
s
>
<
s
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="
echoid-s8728
"
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="
preserve
">Damitt wir aber wi
<
lb
/>
derum̃ zů dẽ gefider kom̃en/ ſo were jhnen ſolches an dẽ haupt nicht nütz. </
s
>
<
s
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echoid-s8729
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preserve
">da
<
lb
/>
rumb haben diſe keine/ dañ die gar ſeltzame thier. </
s
>
<
s
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echoid-s8730
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preserve
">ſie ſeind auch allwegen ein
<
lb
/>
andern geleich/ die beſytz/ oder in {der} mitte/ oder auff dẽ rucken/ oder vnden
<
lb
/>
am bauch ſthond/ wie man am Gobion o{der} meergroppen ſicht/ wölcher faſt
<
lb
/>
allein ſein gefider in mittẽ am bauch hatt. </
s
>
<
s
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echoid-s8731
"
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="
preserve
">dañ er hatt alſo ein krum̃en leib/
<
lb
/>
dz der bauch faſt an ſtatt eines rucken iſt. </
s
>
<
s
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echoid-s8732
"
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preserve
">er wirt auch durch diſes zeichẽ von
<
lb
/>
</
s
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p
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div
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text
>
</
echo
>