Cardano, Geronimo
,
Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen
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Table of contents
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91 - 120
121 - 136
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(cclxxviij)
of 997
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echo
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1.0RC
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de
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1
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45
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echoid-s9087
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pb
o
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cclxxviij
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0334
"
n
="
334
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rhead
="
Von mancherlei wunderbaren
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ſägechte nadt/ die von dem haupt biß zů dem ſchwantz zů beyden ſeiten he@
<
lb
/>
ab gieng. </
s
>
<
s
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echoid-s9088
"
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preserve
">der ſchwantz war einem hünerſchnabel geleich/ dann zů auſſereſt
<
lb
/>
hatt er ein ſcharpffen vnd krummẽ ſpitz/ das haubt war breiter vñ größer/
<
lb
/>
dann der leib erforderet/ vnnd hatt große augen. </
s
>
<
s
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echoid-s9089
"
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="
preserve
">Er hatt ein grauwblau-
<
lb
/>
farb/ wie die durre ror ſeind/ dann das er vmb das haubt vnd ſchwãtz ſchier
<
lb
/>
ſchwartz war. </
s
>
<
s
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echoid-s9090
"
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preserve
">er hatt kein gefider. </
s
>
<
s
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echoid-s9091
"
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">vileicht war er alſo geboren/ oder ſie warẽ
<
lb
/>
jm abgefallen. </
s
>
<
s
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echoid-s9092
"
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preserve
">Diſer mocht wol ein Niloticus ſein ſo einem preſmen geleich
<
lb
/>
iſt. </
s
>
<
s
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echoid-s9093
"
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="
preserve
">Vnder den ſchalechtigen fiſchen/ habend etlich nur eine/ etlich zwo ſcha
<
lb
/>
len. </
s
>
<
s
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="
echoid-s9094
"
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="
preserve
">die mit einer ſchalen bedeckt werden/ ſeind zweyerley arth. </
s
>
<
s
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="
echoid-s9095
"
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="
preserve
">dañ ettlich
<
lb
/>
hangend an den felßen als die Lepaden/ welche für die ein ſchalẽ den ſtein
<
lb
/>
haben/ an welchem ſie kleben. </
s
>
<
s
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="
echoid-s9096
"
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="
preserve
">vnnd ſo mehr zůnerwunderen/ ihr maul vnd
<
lb
/>
hörner (die ihnen an ſtatt der augen ſeind) ſthand/ jnen gegendem ſtein.
<
lb
/>
</
s
>
<
s
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="
echoid-s9097
"
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="
preserve
">vnnd diſes recht vnnd billich/ dann wann ſie alt werdẽ/ ſchweiffen ſie hin
<
lb
/>
vnnd har/ darumb ſolten die hörner vnnd das maul gegen der ſchalen über
<
lb
/>
ſthan/ damit ſie jnen durch die hörner den weg bereiteten/ vnd mit der ſcha
<
lb
/>
len bedeckt wurden. </
s
>
<
s
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="
echoid-s9098
"
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="
preserve
">Sie ſeind mit holkälen vnderſcheiden/ vnd auß deren
<
lb
/>
arth/ ſo man Meerohren nennet. </
s
>
<
s
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="
echoid-s9099
"
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preserve
">dañ ſie ſeind an geſtalt einem ohr geleich/
<
lb
/>
vnd inwendig wie die ſchnecken ſo berlin tragen/ mit jrem glantz. </
s
>
<
s
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="
echoid-s9100
"
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="
preserve
">außwen-
<
lb
/>
dig ſeind ſie hogerecht vnd mit vyl ſtrichen bezieret. </
s
>
<
s
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echoid-s9101
"
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="
preserve
">Sie ziehen ſich zůſam-
<
lb
/>
men wie ein nabel iſt/ hand auch zůring harumb bey der ſchalẽ zůauſſereſt
<
lb
/>
löchlin/ wie der conchen vnd berlin ſchnecken ſchalẽ/ welche ſo vyl größer/
<
lb
/>
ye weiter ſie von der mitte vnd dem nabel ſthand. </
s
>
<
s
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="
echoid-s9102
"
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="
preserve
">Die andere arth iſt derẽ/
<
lb
/>
ſo zwürblechtig ſeind. </
s
>
<
s
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="
echoid-s9103
"
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="
preserve
">vnder diſen verſtath man auch die ſchnecken/ doch di
<
lb
/>
ſe/ welche ein dünnere ſchalen habend.</
s
>
<
s
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echoid-s9104
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"/>
</
p
>
<
p
>
<
s
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echoid-s9105
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">Diſe hatt ſechs vnderſcheid/ namlich die ſchiffkutel/ krumſchneckẽ/ con-
<
lb
/>
<
note
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left
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note-0334-01
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">@chneckẽ art.</
note
>
chen/ gebogen ſchnecken/ ſtraubſchnecken vnd ſchnecken. </
s
>
<
s
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echoid-s9106
"
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="
preserve
">Die Turbines vñ
<
lb
/>
krumſchnecken ſeind faſt wol geſpitzet/ alſo das man ſie leichtlich ſtecken o-
<
lb
/>
der hefften mag/ habend auch allein diſen vnderſcheid von anderen/ wie
<
lb
/>
alle geſpitzte ding. </
s
>
<
s
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echoid-s9107
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">In diſem ſeind ſie anderen geleich/ daß ſie ſich von dem
<
lb
/>
breiten in die enge zůring herumb einziehẽ. </
s
>
<
s
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echoid-s9108
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">doch ſeind die ſchneckẽ ſtumpf-
<
lb
/>
fer. </
s
>
<
s
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echoid-s9109
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">Deßhalben ſeind etlich turbines die aller gröſte/ ettlich gar klein/ der
<
lb
/>
mehrtheil mittelmeßig. </
s
>
<
s
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echoid-s9110
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">man köndte auch die geſtalten vnnd arten nitt alle
<
lb
/>
zellen/ weil ſie faſt vnzalbarlich ſeind. </
s
>
<
s
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echoid-s9111
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">dann weil es ein nachgültig thier/ ſo
<
lb
/>
wirt es auß einer yeden materien/ vnnd enderet ſich die geſtalt an ihnen/
<
lb
/>
wie auch an den thieren/ ſo auß feülung der bletteren fürkommen. </
s
>
<
s
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echoid-s9112
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="
preserve
">Vnder
<
lb
/>
diſen ſeind fürnemmlichen dreyartẽ/ nammlich die Topffen/ ſo auß gleich
<
lb
/>
heit diſes inſtruments genennet ſeind/ weil ſie von oben har biß zů nidereſt
<
lb
/>
geſpitzet/ vnnd ſich allenthalben geleichfermig zůſammen ziehen.</
s
>
<
s
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echoid-s9113
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"/>
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p
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<
p
>
<
s
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echoid-s9114
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">Demnach ſeind die dactilici oder geigleten die vier oder fünff ſpitz hand/
<
lb
/>
etwan mehr etwan minder gantz ſteyff vnnd lang/ wie ein finger. </
s
>
<
s
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echoid-s9115
"
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="
preserve
">darnach
<
lb
/>
orhechtig/ die angewüßen orthen bleterlein hand. </
s
>
<
s
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echoid-s9116
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="
preserve
">weil ſie auch groß/ hand
<
lb
/>
ſie ein kleinen ſpitz/ ſonſt ſeind ſie den Veneriſchen ſchneckẽ geleich. </
s
>
<
s
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="
echoid-s9117
"
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="
preserve
">Die Ve
<
lb
/>
neriſchen ſchnecken ſeind glat vnnd hert/ vnnd werden nit bald durch ge-
<
lb
/>
freſſen. </
s
>
<
s
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="
echoid-s9118
"
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="
preserve
">man braucht diſe das papyr zů gletten/ vnnd hand nit einerley grö
<
lb
/>
ße/ dann man findet der kleinen ein große anzal/ ich hab iren auch ſelbs et-
<
lb
/>
lich. </
s
>
<
s
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="
echoid-s9119
"
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="
preserve
">Sie habend faſt eines ey geſtalt/ vnnd haben zů beyden ſeitten zen wie
<
lb
/>
ein ſägen ſthen/ dann das ein theil iſt hinein gebogen. </
s
>
<
s
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echoid-s9120
"
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="
preserve
">Sie ſeind auch nitt
<
lb
/>
geſpitzet/ alſo das ſie vornen har ſcharpff ſeyend/ vnnd ſeind doch zů bei-
<
lb
/>
</
s
>
</
p
>
</
div
>
</
text
>
</
echo
>