Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of contents

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[41.] Erklerung dieſer Zwölfften Figur.
[42.] Zuſatz.
[43.] Des Authoris Propoſition zu der 13. Figur.
[44.] Erklerung dieſer 13. Figur.
[45.] Zuſatz.
[46.] Des Authoris Propoſition zu der Viertzehenden Figur.
[47.] Erklerung zur Viertzehenden Figur.
[48.] Zuſatz.
[49.] Des Authoris Propoſition zu der Fünfftzehenden Figur.
[50.] Erklerung zur Fünfftzehenden Figur.
[51.] Zuſatz.
[52.] Des Authoris Propoſition zu der 16. Figur.
[53.] Erklerung dieſer 16. Figur.
[54.] Zuſatz.
[55.] Des Authoris Propoſition zu der Siebentzehenden Figur.
[56.] Erklerung dieſer Siebentzehenden Figur.
[57.] Zuſatz.
[58.] Des Authoris Propoſition zu der Achtzehenden Figur.
[59.] Erklerung zur Achtzehenden Figur.
[60.] Zuſatz.
[61.] Des Authoris Propoſition zu der Neuntzehenden Figur.
[62.] Erklerung zur Neuntzehenden Figur.
[63.] Zuſatz.
[64.] Des Authoris Propoſition zu der Zwentzigſten Figur.
[65.] Erklerung dieſer Zwentzigſten Figur.
[66.] Zuſatz.
[67.] Des Authoris Propoſition zu der Ein vnd Zwentzigſten Figur.
[68.] Erklerung dieſer Ein vnd Zwentzigſten Figur.
[69.] Zuſatz.
[70.] Des Authoris Propoſition zu der Zwey vnd Zwentzigſten Figur.
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118 163[Figure 163]
Des Authoris Propoſition zu der
Vier vnd Fünfftzigſten Figur.
Ein art einer Machine oder Inſtruments/ dem jenigen nicht vngleich/ das vor zeiten Archimedes zu
Syracuſains Werck gerichtet/ mit welchem/ vermittels der Winden vnnd einer Hand/ in gegen-
wart/ vnd vor Augen deſs Königes Hieronis/ vnd vnzelig vil Volcks/ er ein vber groſs Schiff/ von
dem Erdboden ins Meer gezogen/ welches das Volck alles ſamptlich zuthun nicht vermögt.
Erklerung zur Vier vnd Fünfftzigſten Figur.
DIe fürtrefflich keit diſer Machine/ kan mit worten nicht genug gerümet werden/ dieweil
durch treyfache bewegung der Inſtrument/ jhre krafft vnſeglich groſs wirdt.
Dann alhie werden ge-
ſehen trey Winden/ oder (wie wirs ſonſten auch genennet) jmmerwerende Schrauben/ alſo zuſamen
gerichtet/ das je eine die ander treibt.
Diſe Winden ſein in dem Holtz geſtell/ auff dem/ gegen Mittag
ſtehendẽ/ vnd an Anck ern hangendem Schiff:
welches Geſtell iſt von fünff/ vom Mittag gegẽ Mit-
ternacht auffgerichteten Balcken/ zuſamen gefüget.
An dem erſten iſt ein Handheb/ die man vmbtrei-
bet/ vnd mit derſelben werden alle Reder der Winden bewegt/ die ſein alſo zugerichtet/ daſs die jenige
welche an dem tritten Balcken iſt/ erſtlich ſich bewege/ vnd diſe/ die an dem andern Balcken iſt/ vmbtreibe:
Dieſelbe
treibt ferners die tritte/ die an dem fünfften Balcken geſehen wirdt.
Vnd vmb derſelben Ar windet ſich das Seil auff/
daran das groſſe Schiff gebunden.
Welches alles auſs dem abriſs der Figur gut zuverſtehen.
Zuſatz.
WAs für groſſe macht eine Winden hab/ vnd wie mechtig dieſelb geſtercket werde/ wann zwo Winden alſo zube-
reitet ſein/ daſs eine die ander treibt/ vnnd hilffet/ das haben wir albereit auſs den vorgehenden Figuren gelernet.

Können derowegen leicht lich abnemen/ wie groſs diſe macht ſein müſſe/ wann der Winden trey ſein.
Es ſein
aber die ſtucke diſer Edlen vnd fürtrefflichen erfindung/ von vnſerm Auſsleger/ wiewol mit wenig wortẽ/ jedoch genug-
ſam/ vnd ſehr ſein erkleret/ daſs vns nichts mehr hievon zuſagen vbrig iſt.
Allein iſt der Leſer alhie zuerinnern/ daſs das
groſſe Schiff/ welches manins Waſſer ziehen ſolle/ auff Waltzen/ oder groſſen runden Höltzern ligen müſſe/ damit es
deſto leichter/ vnnd bequemlicher fortgeruck et werde.
164[Figure 164]

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