Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of contents

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[91.] Des Aluthoris Propoſition zu der Neun vnd Zwentzigſten Figur.
[92.] Erklerung dieſer Neun vnd Zwentzigſten Figur.
[93.] Zuſatz.
[94.] Des Authoris Propoſition zu der Treyſſıgſten Figur.
[95.] Erklerung zur Treyſſigſten Figur.
[96.] Zuſatz.
[97.] Des Authoris Propoſition zu der Ein vnd Treyſſtgſten Figur.
[98.] Erklerung zur Ein vnd Treyſſigſten Figur.
[99.] Zuſatz.
[100.] Des Authoris Propoſition zu der Zwey vnd Treyſſigſten Figur.
[101.] Erklerung dieſer Zwey vnd Treyſſigſten Figur.
[102.] Zuſatz.
[103.] Des Authoris Propoſition zu der Trey vnd Treyſſigſten Figur.
[104.] Erklerung dieſer Trey vnd Treyſſigſten Figur.
[105.] Zuſatz.
[106.] Des Authoris Propoſition zu der Vier vnd Treyſſigſten Figur.
[107.] Erklerung zur Vier vnd Treyſſigſten Figur.
[108.] Zuſatz.
[109.] Des Authoris Propoſition zu der Fünff vnd Treyſſigſten Figur.
[110.] Erklerung zur Fünff vnd Treyſſigſten Figur.
[111.] Zuſatz.
[112.] Des Authoris Propoſition zu der Sechs vnd Treyſſigſten Figur.
[113.] Erklerung dieſer Sechs vnd Treyſſigſten Figur.
[114.] Zuſatz.
[115.] Des Authoris Propoſition zu der Sieben vnd Treyſſigſten Figur.
[116.] Erklerung dieſer Sieben vnd Treyſſigſten Figur.
[117.] Zuſatz.
[118.] Des Authoris Propoſition zu der Acht vnd Treyſſigſten Figur.
[119.] Erklerung zur Acht vnd Treyſſigſten Figur.
[120.] Zuſatz.
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Des Authoris Propoſition zu der
Trey vnd Treyſſigſten Figur.
Ein vngewohnliche Kunſt/ das Feld/ auft einen beſondern vortheil/ mit treyen Pflugſcharrẽ/ zugleich
zuzerackern/ durch hülff zweyer Seil an dem Pflug angebunden/ die ſich entweder an dem Pflug
karren/ oder an den Enden des Feldes/ auff vnd ab wicklen.
Erklerung dieſer Trey vnd Treyſſigſten Figur.
GEgen Mitternacht vnd gegen Mittag ſein zwey Holtzgeſtell/ wie Böcke auffgerichtet.
Darnach iſt an dem fordern tcheil des Pflugkarrens ein Haſpel/ der wird võ zweyen Werck männern
gezoaẽ.
An beydẽ Holtzgeſtellẽ ſein die ende zweyer Seil/ deren das eine hangt an dem Holtzgeſt ell ge-
gen Mitternacht/ von dannen fich die Seiler vmb den Haſpel/ auff dem Pflugkarren/ vmb winden/
vnd zum andern geſtell gegen Mittag reichen/ an welches ſie gleicher geſtalt angehencket ſein.
Daß
alſo die Seil durch hülff der Ring/ an die ſie angehencket/ ſampt den Böcken/ können von einem ort
zum andern gerucket werden.
Wann nun der Haſpel gezogen wirdt/ wird der Pflug mit groſſem ge-
wait fortgeführet/ welches auß der Figur leicht zuſehen.
Zuſatz.
DIe bewegung/ ſo albereit in den hie vorgehenden erfindungen erkleret worden/ hat auch alhie ſtatt. Wann nun
die Bawersleut den Haſpel/ der an dem Pflugkarren iſt/ vmbtreiben/ ſo zeucht diſer Haſpel/ wegen der gegen
jhme ſtehenden Böcke/ gleich als wann der Pflug von denſelben gezogen wurde/ an einem theil von oben/ an
dem andern theil von vnten/ mit höchſtem gewalt zu ſich:
welche groſſe macht vnd ſterck als dann den Ochſen ſehr viel
hilffet.
So aber der Pflug das ende des Feldes erreichet/ vnd zurück gehn ſolle/ müſſen die Seil/ welche/ zum Erempel/
an dem Bock gegen Mitternacht hangen/ herab gethan/ vnd zu dem Geſtell gegen Mittag getragen/ vnd daſelbs ange-
hengt werden vnd alſo daſelbſten widerumb/ wann der Pflug dahin gelanget:
Oder es muß der Pflug vmbgewendet/
vnd nichts am Haſpel geendert werden:
So anders derſelbe in ſeinem Angel auff dem Pflugkarren auffligt/ welches
zwar ſchier beſſer wer.
Es kan auch die bewegung vil hefftiger vnd ſtercker werden/ wann man Seiler ohne ende an die
Böcke machet/ die ſich hernach vmb den Halpel des Pflugs/ vmb winden:
Dann auff diſe weiß/ wirdt die macht vier
felltig gemehret.
101[Figure 101]

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