Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

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28012 ſlaſche zu, ſo ſtrömen die etwaigen Gaſe, welche man ent-
wickelt, durch die feine Öffnung der Glasröhre in dünnem
Strahl heraus.
Auch die gebogenen Glasröhren müſſen mit ſolchen Pfropfen
verſehen ſein, wie wir bald ſehen werden.
Noch eine kleine Ausgabe iſt nötig. Man muß ſich etwas
Gummiſchlauch anſchaffen, welcher ein klein wenig enger iſt als
das Glasrohr.
Man bekommt für ein paar Groſchen einen
ganzen Meter davon, und es iſt gut, wenn man ſich mit etwas
Vorrat verſorgt, obwohl man immer nur kleine Enden davon
gebrauchen wird.
Mit einer gewöhnlichen Scheere ſchneidet
man das Gummirohr ganz gut ab, ſoviel man benutzen will.
Wenn man das Glasrohr in die etwas engere Gummiröhre
hineinbringen will, ſo geſchieht dies am beſten, wenn man
das Ende der Glasröhren mit dem Munde ein wenig an-
feuchtet.
VII. Die pneumatiſche Wanne.
Das letzte Stück, was man ſich anſchaffen muß, iſt eine
pneumatiſche Wanne.
Man kann dazu auch eine gewöhnliche
Waſchſchüſſel gebrauchen;
aber man muß dazu eine Bank aus
Blech oder Zink herſtellen, welche in der Waſchſchüſſel gut
ſtehen kann und zwar ſo niedrig ſein muß, daß ſie unter
21[Figure 21]Fig. 6. Waſſer ſteht, wenn man die
Schüſſel zur Hälfte mit Waſſer
füllt.
In der Mitte der Bank
macht man ein Loch, mit einem
Nagel und erweitert dies mit
der Feile ſo ſtark, bis es un-
gefähr ſo groß iſt wie die
Öffnung der Glasröhre.

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