Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of contents

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[121.] Des Authoris Propoſition zu der Neun vnd Treyſſigſten Figur.
[122.] Erklerung zur Neun vnd Treyſſigſten Figur.
[123.] Zuſatz.
[124.] Des Authoris Propoſition zu der Viertzigſten Figur.
[125.] Erklerung dieſer Viertzigſten Figur.
[126.] Zuſatz.
[127.] Des Authoris Propoſition zu der Ein vnd Viertzigſten Figur.
[128.] Erklerung dieſer Ein vnd Viertzigſten Figur.
[129.] Zuſatz.
[130.] Des Authoris Propoſition zu der Zwey vnd Viertzigſten Figur.
[131.] Erklerung zur Zwey vnd Viertzigſten Figur.
[132.] Zuſatz.
[133.] Des Authoris Propoſition zu der Trey vnd Viertzigſten Figur.
[134.] Erklerung zur Trey vnd Viertzigſten Figut.
[135.] Zuſatz.
[136.] Des Authoris Propoſition zu der Dier vnd Viertzigſten Figur.
[137.] Erklerung dieſer Vier vnd Viertzigſten Figur.
[138.] Zuſatz.
[139.] Des Authoris Propoſition zu der Fünff vnd Vıertzigſten Figur.
[140.] Erklerung dieſer Fünff vnd Viertzigſten Figur.
[141.] Zuſatz.
[142.] Des Authoris Propoſition zu der Sechs vnd Viertzigſten Figur.
[143.] Erklerung zur Sechs vnd Viertzigſten Figur.
[144.] Zuſatz.
[145.] Des Authoris Propoſition zu der Sieben vnd Viertzigſten Figur.
[146.] Erklerung zur Sieben vnd Viertzigſten Figur.
[147.] Zuſatz.
[148.] Des Authoris Propoſition zu der Acht vnd Viertzigſten Figur.
[149.] Erklerung dieſer Acht vnd Viertzigſten Figur.
[150.] Zuſatz.
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76 100[Figure 100]
Des Authoris Propoſition zu der
Trey vnd Treyſſigſten Figur.
Ein vngewohnliche Kunſt/ das Feld/ auft einen beſondern vortheil/ mit treyen Pflugſcharrẽ/ zugleich
zuzerackern/ durch hülff zweyer Seil an dem Pflug angebunden/ die ſich entweder an dem Pflug
karren/ oder an den Enden des Feldes/ auff vnd ab wicklen.
Erklerung dieſer Trey vnd Treyſſigſten Figur.
GEgen Mitternacht vnd gegen Mittag ſein zwey Holtzgeſtell/ wie Böcke auffgerichtet.
Darnach iſt an dem fordern tcheil des Pflugkarrens ein Haſpel/ der wird võ zweyen Werck männern
gezoaẽ.
An beydẽ Holtzgeſtellẽ ſein die ende zweyer Seil/ deren das eine hangt an dem Holtzgeſt ell ge-
gen Mitternacht/ von dannen fich die Seiler vmb den Haſpel/ auff dem Pflugkarren/ vmb winden/
vnd zum andern geſtell gegen Mittag reichen/ an welches ſie gleicher geſtalt angehencket ſein.
Daß
alſo die Seil durch hülff der Ring/ an die ſie angehencket/ ſampt den Böcken/ können von einem ort
zum andern gerucket werden.
Wann nun der Haſpel gezogen wirdt/ wird der Pflug mit groſſem ge-
wait fortgeführet/ welches auß der Figur leicht zuſehen.
Zuſatz.
DIe bewegung/ ſo albereit in den hie vorgehenden erfindungen erkleret worden/ hat auch alhie ſtatt. Wann nun
die Bawersleut den Haſpel/ der an dem Pflugkarren iſt/ vmbtreiben/ ſo zeucht diſer Haſpel/ wegen der gegen
jhme ſtehenden Böcke/ gleich als wann der Pflug von denſelben gezogen wurde/ an einem theil von oben/ an
dem andern theil von vnten/ mit höchſtem gewalt zu ſich:
welche groſſe macht vnd ſterck als dann den Ochſen ſehr viel
hilffet.
So aber der Pflug das ende des Feldes erreichet/ vnd zurück gehn ſolle/ müſſen die Seil/ welche/ zum Erempel/
an dem Bock gegen Mitternacht hangen/ herab gethan/ vnd zu dem Geſtell gegen Mittag getragen/ vnd daſelbs ange-
hengt werden vnd alſo daſelbſten widerumb/ wann der Pflug dahin gelanget:
Oder es muß der Pflug vmbgewendet/
vnd nichts am Haſpel geendert werden:
So anders derſelbe in ſeinem Angel auff dem Pflugkarren auffligt/ welches
zwar ſchier beſſer wer.
Es kan auch die bewegung vil hefftiger vnd ſtercker werden/ wann man Seiler ohne ende an die
Böcke machet/ die ſich hernach vmb den Halpel des Pflugs/ vmb winden:
Dann auff diſe weiß/ wirdt die macht vier
felltig gemehret.
101[Figure 101]

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