Ampère, André-Marie
,
Natürliches System aller Naturwissenschaften : eine Begegnung deutscher und französischer Speculation
,
1844
Text
Text Image
Image
XML
Thumbnail overview
Document information
None
Concordance
Notes
Content
Thumbnails
List of thumbnails
<
1 - 10
11 - 20
21 - 30
31 - 40
41 - 50
51 - 60
61 - 70
71 - 80
81 - 90
91 - 100
101 - 110
111 - 120
121 - 130
131 - 140
141 - 149
>
111
(97)
112
(98)
113
(99)
114
(100)
115
(101)
116
(102)
117
118
(104)
119
(105)
120
(106)
<
1 - 10
11 - 20
21 - 30
31 - 40
41 - 50
51 - 60
61 - 70
71 - 80
81 - 90
91 - 100
101 - 110
111 - 120
121 - 130
131 - 140
141 - 149
>
page
|<
<
(105)
of 149
>
>|
<
echo
version
="
1.0RC
">
<
text
xml:lang
="
de
"
type
="
free
">
<
div
xml:id
="
echoid-div99
"
type
="
section
"
level
="
1
"
n
="
92
">
<
p
>
<
s
xml:id
="
echoid-s1302
"
xml:space
="
preserve
">
<
pb
o
="
105
"
file
="
0119
"
n
="
119
"/>
<
emph
style
="
bf
">père’ſchen Gruppen</
emph
>
über; </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s1303
"
xml:space
="
preserve
">ſind die einzelnen Gruppen
<
lb
/>
richtig gebildet, und ſind die richtig gebildeten Gruppen
<
lb
/>
auch naturgemäß zuſammengeſtellt? </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s1304
"
xml:space
="
preserve
">
<
emph
style
="
sp
">An der Bildung
<
lb
/>
ſeiner Wiſſenſchaften dritter Ordnung</
emph
>
wird man
<
lb
/>
kaum etwas ausſetzen können, und wir fragen nun zunächſt,
<
lb
/>
<
emph
style
="
sp
">ſind die Wiſſenſchaften dritter Ordnung auf
<
lb
/>
richtige Weiſe in den Wiſſenſchaften erſter Ord-
<
lb
/>
nung zuſammengefaßt</
emph
>
? </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s1305
"
xml:space
="
preserve
">Iſt nichts in einer Wiſſen-
<
lb
/>
ſchaft erſter Ordnung, was nicht in dieſelbe gehört, oder
<
lb
/>
aber, fehlt nicht etwas, was weſentlich in eine ſolche gehört?
<
lb
/>
</
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s1306
"
xml:space
="
preserve
">Die erſte Frage wird man @ohl zu Gunſten Ampère’s ver-
<
lb
/>
neinen müſſen; </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s1307
"
xml:space
="
preserve
">dagegen die Frage nach der Vollſtändigkeit
<
lb
/>
der Wiſſenſchaften erſter Ordnung kann man nicht durch-
<
lb
/>
gängig zu ſeinen Gunſten bejahen.</
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s1308
"
xml:space
="
preserve
"/>
</
p
>
<
p
>
<
s
xml:id
="
echoid-s1309
"
xml:space
="
preserve
">Zur Beantwortung dieſer Frage gibt uns Ampère ſelbſt
<
lb
/>
den Maaßſtab in ſeinem viertheiligen Schema, in den
<
emph
style
="
sp
">vier
<
lb
/>
Geſichtspunkten</
emph
>
. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s1310
"
xml:space
="
preserve
">Dieſer Eintheilungsgrund, welcher
<
lb
/>
das ganze Syſtem regiert, iſt von ungemeinem Intereſſe.
<
lb
/>
</
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s1311
"
xml:space
="
preserve
">Ich ſpreche hier nur vorläufig die Ueberzeugung aus, welche
<
lb
/>
ich nachher, wenn auch nur auf ſkizzenhafte Weiſe begründen
<
lb
/>
werde, daß in dieſen vier Geſichtspunkten die Grundlage
<
lb
/>
gegeben iſt, für den richtigen Organismus der Categorieen
<
lb
/>
des Denkens, und weil es ein und daſſelbe Urweſen iſt,
<
lb
/>
welches die Welt und unſern Geiſt, und in dieſem Geiſt
<
lb
/>
die Fähigkeit, die Welt in Gedanken zu ergreifen, ſchuf, ſo
<
lb
/>
ſind jene vier Geſichtspunkte auch die Categorieen alles
<
lb
/>
Seins, und die Mittel, daſſelbe zu verſtehen und zu begreifen. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s1312
"
xml:space
="
preserve
">
<
lb
/>
In dieſer Uebereinſtimmung unſeres Denkens mit dem Sein
<
lb
/>
liegt auch das Recht Ampère’s, das er, ohne lange ſich zu
<
lb
/>
beſinnen, ſich vindicirt, die vier Geſichtspunkte nicht blos
<
lb
/>
auf die Eintheilung der Wiſſenſchaften dritter Ordnung,
<
lb
/>
ſondern auch auf die Eintheilung der Wiſſenſchaften erſter
<
lb
/>
Ordnung und der Provinzen anzuwenden. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s1313
"
xml:space
="
preserve
">Die Anwendung
<
lb
/>
auf je vier Wiſſenſchaften dritter Ordnung zeigt blos die
<
lb
/>
ſubjectivmethodiſche Seite der vier Geſichtspunkte; </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s1314
"
xml:space
="
preserve
">denn es
<
lb
/>
</
s
>
</
p
>
</
div
>
</
text
>
</
echo
>