Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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279ccxxiijſachen/ Das ſiebend bůch. dieweil vorgemeldet/ das auch auß die wildẽ hünd wölff werden. Deßhalbẽ
ſeind
wilde vnd Welſche katzen/ vnnd demnach auch die meerkatzen ſo lan
ge
ſchwäntz hand.
wiewol ſie etlich geſchwäntzet affen neñen/ weil ſie ſitzend
eſſen
/ vnd nit für ſich gebogen wie die katzen.
Inn gemein iſt diſes eben ein
geſchlecht
vnnd arth mit den Panterthieren vnnd Parderthieren/ wie vor
geſagt
.
Dann inn Affrica vnnd India vermiſchend ſich vyl thier mitei-
nander
auß mangel des waſſers/ vnd geylkeit ſo auß dem heiſſen land ent-
ſthet
/ alſo das auß jrem beyſchlaaff vyl ſeltzamer thier herſur kommend.
11wie die pferd
oder
roſs
erkennen
.
Der roßen zeichen iſt/ daß ſie an der ſtirnen vnnd füſſen (wie wol der ör-
ter
fünffe ſeind) ein klein weyßſcheinend bletzlin haben/ oder ein linien vnd
ſtrich
an der ſtirnen/ ſo weder das maul noch die augbrauwen berüret.
Ettlich laßen ihnen gefallen/ wann ein hübſch weiß ſternlin dem roß an
der
ſtirnen ſteht/ wann ſchon kein fůß/ oder einer/ oder noch mehr weiß we
ren
.
Dann wann die hinderen/ oder die lincken füß alſo ſeind/ ſagt man es
ſeyend
die beſtenn/ weil an dem ſchlechterenn orth auch die gůtenn zeichen
ſthand
/ wie dañ der zältner iſt/ welchen mir Iohannes Amulthon der tref-
fenlich
biſchoff inn Schotten geſchencket hatt/ den ich pfleg zůreiten.
Wañ aber alle füß weyß ſeind/ ein ſternlin auch an der ſtirnen ſteth/
ſeind
ſie beſſer dann die vorgende.
Deßhalben ſeind diſes die beſtẽ/ die ein weyß ſternlein an der ſternen ha-
ben
/ vnnd über diſes auch ein ſtrich/ ſo weder das maul noch die augbrau-
wen
an rüret/ wie dann mein zeltner iſt/ als ich geſagt hab.
wiewol er auch
ein
weyß maul hatt.
wañ die hinderen füß auch weyß ſeind/ kan man nicht
mehr
daran wünſchen.
Darumb ſoll man ſie deſter baß alle zeit beſichtigẽ/ daß der minder theil
weiß
ſeye/ vnd der hinder fůß mehr dann der vorder/ dañ an den hinderen
füſſen
iſt mehr gelegen/ dañ an den vorderẽ.
Nun wöllen wir das zeichen
den
ſtrich ſo gemeinlich an der ſtirnen ſteth/ vnd allwegen ein weidlich roß
bedeütet
/ laßen fahren/ nach dem ſo allein die zwen hinderen füß weyß
hatt
/ diſes hie ſetzen/ welches allein ein hinderen/ nammlich den lincken
weyß
hatt.
dann diſes iſt fräuel vnnd ringfertig. nach diſem ſetzen wir das/
ſo
beid hinder füß vnnd den vorderen lincken weyß hatt/ demnach welches
beid
hinder füß vnd den vorderẽ rechten weyß hatt.
Auff diſes/ welches al-
le
vier füß weyß hatt.
Dann diſes wirt kein mangel des gemüts haben/ wie
wol
es nit ſo dapffer vnd ſtarck iſt.
Demnach welches allein den rechten vorderen fůß weyß hatt. dann es
wirt
gelernig ſein/ doch nitt inn allen gerathen.
dem ſibenden/ welch-
es
allein an dem vorderen lincken fůß weyß iſt.
welches aber an dem hinderẽ
rechten
fůß allein weyß iſt/ das laſſet ſich wol anſechen als wann es můtig
vnnd
ſtarck were/ vnnd iſt doch hoffertig vnnd vnglücklich/ darzů eines
vngetreüwen
gemüets.
Nach dem iſt/ welches beid vorderen füeß/ vnd
den
einen hinderen weyß hatt/ fürnemlich den lincken.
Welche allein die
vorderen
füß weyßhaben/ ſeind ſchlechter/ vnnd dem elfften zellen.
Die traber ſeind die böſten/ welche beid recht o{der} beid linck füß weiß hand.
welche
auff der rechten ſeytten weiß/ haltet man geringer dann die/ ſo auff
der
lincken weyß ſeind.
Es ſeind aber diſes die aller böſten/ welches über-
zwerch
traber ſeind/ ſo ein fůß vmb den anderen weiß hand/ nammlich den
vorderen
rechten/ vnd den hinderen lincken/ oder den hinderen rechten/

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