Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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541
541 (cccclxxxv)
542
542 (cccclxxxvi)
543
543 (cccclxxxvij)
544
544 (cccclxxxviij)
545
545 (cccclxxxix)
546
546 (ccccxc)
547
547 (ccccxci)
548
548 (ccccxcij)
549
549 (ccccxciij)
550
550 (ccccxciiij)
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609dliijſachen/ Das dreizehend bůch. die größeren ſollenn alle ein höhe haben. vnder den kleinen aber ghond har-
für welche ein zaſammen zogen ſtrich lein haben/ als b d f g h k l ſ y vnd z.
da
rumb gewennend diſe ſo die kinder ſchreiben lernen/ ſie zwiſchen zwo linien/
die allethalben gleich weyt von einander ſthond/ zů ſchreiben.
aber an der
breitte wirt vnder den kleineren keiner außgenommen/ dann ſie ſollend al-
le geleich ſein.
alſo auch die größeren alleſammen/ außgenommen B E F I
L S T/ dañ diſe ſeind zů mal an der halbẽ breitte vernügt/ dann daß allein
das L ein kleine weitte begreifft/ vnd kümerlich den achten theil eines gãtz
en quadratẽ.
Es bedarff aber diſes ein fleyßige vnd gelerte übung der hen-
den/ wie auch diſes wann man ein ring vnd circkel beſchribt/ vnd ein gleich
en vnd rechten quadraten machen ſoll.
ſolliches haben wir in bücheren von
Subtilitetẽ auß Archimede angezeigt.
Diſes werch ghet alſo zů. Wañ man
ein oberen circkel B C D ſetzet/ ſo zeüch die anrürend linien in das B (dañ
ich hab dich diſe geleert ziehen/ du magſt auch/ wañ du wilt/ allein den theil
beſchriben/ ſo an dem puncten B ſthet/ vmb minder arbeit willen) vnnd
ſchnůrſchlecht gegen A C/ biß daß der anrürenden theil entgegen kommet/
die zwiſchen dem A vnd puncten begriffen.
ſo iſt die zůſammen kommung
dem vmghondẽ circkel B C D E geleich.
zů diſem thůn eigentlich das halb
A B/ vnnd ſchreib ob dem gantzen ein halben circkel/ vnnd zeüch von dem
puncten der zůſam̃en fügung ſchnůrſchlecht ein linien biß zů dem vmkreiß.
vnnd mach dann bey dem fürgeſetztem circkel ein quadraten/ der im eigen-
tlichen geleich ſeye.
Ich komm aber wider zů den handwercken/ vnnd will zwen weg beſchrei-
11Schloſs ſo die
hauſsgenoſſen
allein auff
thůnd.
ben/ wie man ſchloß an die thüren möge machen/ ſo allein die haußgenoßẽ
können auffthůn/ vnd andere gar nit/ alſo daß man auß diſem vnzalbar-
lich vnd mancherley ding erdencken möge.
Laß das A ein eyßenẽ ring ſein/
welcher an einer eyßenen ſtangen ſeye/ an dem gantzen ding B C.
vnnd ein
anderer ring C D/ in welches mitte dz B C vmbfare (dann
127[Figure 127]G E C D F B A es iſt rund/ vnnd ſthet nit an dem ring) vnd iſt in den thür-
pfoſten/ aber dz A ghet fürauß.
er gehört aber die ſtang wol
zů C D.
vnd iſt D E das eißen blech ſo an dem ring iſt C D.
es fallet aber auff das F ein eyßener hackẽ ſo an dem anderẽ
pfoſten ſthet/ G H iſt ein theil der thüren/ in welchem die
ring ſeind.
Wañ mã nun das A vmtreibt/ ſo bewegt ſich C D nit/ zum theil
von wegen deß D E laſt/ zum theil weil die ſtangen nit an dem C D ſthet.

wan aber das G H getriben wirt/ hanget das E gar faſt an
128[Figure 128]G E D C B F A H dem F/ darumb mag das D E nit erhebt werden.
Wann a-
ber das B zimmlich an dem C D hanget/ ſo wirt das ange-
henckt C D auffgehebt/ vnnd die lammel D E/ alſo ghet die
thür auff.
Deßhalbẽ ob man wol faſt zeücht oder nit zeücht/
beleibt doch D E vnbeweglich.
es bewegt ſich aber zimmlich/ vnnd beleibt
alſo zwiſchen den außerſten vnbeweglichen/ das mitel beweglich.
Sonſt iſt
noch ein andere weyß/ ſo etwas ſubteyler dann diſe.
A ſeye der ring ſo außer
thalben der thür harfür ghet/ vnnd zů der ſtangen gefaßet iſt/ aber inner
thalbẽ ſthet er bey dem ring B.
ſonſt ghet noch ein anderer ſteck oder ſtang
C oben har zů dem B/ alſo wann man das A vmtreibt/ daß auch das C vm
ghet.
es ghet aber das C inwendig etwas für den pfoſten/ alſo wañ es ſchon
vm̃geweltzer würt/ dz es nit über D E fallet.
Es iſt aber D E ein

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