Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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629 (dlxxiii)
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630 (dlxxiiij)
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603dxlvijſachen/ Das dreizehend bůch. drum wölcher ein corpus hat/ ſo von acht triangel vnnd ſuperficien geord-
net
/ vnd allein ſechs gantze eck.
Alſo machet man ein Icocedron. man nim̃et ein gerade linien/ vnd theilt
diſe
geleich in fünff theil/ vnd machet zwen triangel mit geleichen ſeytẽ/
auff
beiden auſſereſten theilen/ von einẽ orth har/ demnach durch der ſelbi-
gen
triangelen ſpitz/ ſoll von der einen als
111[Figure 111]Icoſa he dron. von dem zeil ein andere gerade linien gezo
gen
werden/ ſo der erſten geleich ſeye/ wöl-
che
nach {der} höche auch ſo weyt ſoll fürghen/
demnach
ſoll die ſelbige auch in fünff glei-
che
theil abgetheilet werden/ vnnd an den
auſſeren
orthen ſo am weyteſten fürghond/ beiden ſeyten zwo linien zie-
chen
/ wölche als weyt für den auſſerſten theil/ da er am kürtzeſtẽ iſt ghond/
wie
die linien ſo vnderſcheiden iſt.
aber ſieben mittel linien/ wañ vier paral-
lelen
vnd linien ſo gleich weyt von einan{der} ſthond/ bey beidẽ auſſerſtẽ ſchon
fürgezogẽ
/ vnd wölche die ſelbe abgebrochene beidẽ orthẽ in gleich zer-
theilẽ
/ vnd letſt mit den ſelbigẽ zwẽ parallelas/ an {der} auſſereſten ſo baß
eingezogẽ
/ ye der lengeren linien nach/ durch die erſte abtheilung der ande-
ren
linien.
alſo auch an der liniẽ durch welcher zertheilung ſie ghet/ auch
zwo
andere/ die gleich weyt daruon ſeind/ wölche alle triangel machẽ/ alſo
dz
in gemein/ über die erſtẽ ij lengſte/ xiij linien ſeyen/ wölche xx trigonos
machen
/ wie du hie ſichſt.
alſo auffgericht/ dz derẽ fünff ein gantz eck ma
chen
/ vnd wer{der}en den Icoſahedron mit fünff eck beſtim̃en/ aber allein mit
gantzen eckẽ.
Alſo ſichſt du dz auß fürnẽbſten corporẽ/ wölche mit trian
gel
figuren vm̃geben/ zwar eines ſteyffen o{der} gantzẽ eck/ dz iſt einen tetrace-
dron
mit trianglen/ vnd den andetẽ mit iiij octocedren/ den drittẽ/ ſo
mit
fünff jcoſacedren verordnet.
Ob wol aber {der} Duodecedron o{der} eckech-
tig
/ auch auß einer figur beſthen möchte wie die anderẽ/ wirt er doch komli
cher
mit ij oder der geleichẽ beſchri-
112[Figure 112] ben.
Darũb ſoll man erſt ij Pen-
tagonen
vnd fünff eckechte verord-
nẽ
ſo einanderẽ gleich/ darzů gleich
ſeytẽ
eck habẽ/ man ſoll auch vff
ein
yede ſeytẽ an beidẽ/ anderere pẽ
tagonen
ſetzẽ/ die auch gleich an ſey
ten
vnd eckẽ ſeyen.
Alſo werdend es
11Duodecedron mit den erſtẽ ſein/ wie du in diſer
figur
ſehen magſt.
darũb ſoll {der} mitt
telſt
/ wie auch in dẽ Hexacedro vnd
tetracedro
für ein fundamẽt verord
net
ſein.
alſo werden durch die zwo
beſchloßen
vnd auffgerichtẽ penta-
gonen
zwo figur mit fünff ſpitzen/
vnd
ſo vyl lären ſpacien/ alſo wann
eines
auff dem anderen geſetzet/ daß das corpus ſo fünff pentagonẽ haltet/
erfüllet
werde/ darzů mit xx gantzenn ecken.
dann wie in einem Icoſahe-
dro
fünff trigoni zůſammen kommend/ alſo hargegenn drey Pentagoni in
einem
duodecedron.
damitt du aber diſe pentagonenn deſter

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