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von der Menſchenbeherrſchung befreien, die das Hemmnis
der Civiliſation in früheren Zeiten war.
der Civiliſation in früheren Zeiten war.
Ein Umblick auf die Gegenwart zeigt uns bereits den
Beginn dieſes Sieges. Es iſt eine Thatſache, die ſelbſt dem
bornierteſten Geiſt einleuchten muß, daß Alles, was Großes in
der Welt geſchaffen wird, ſtets auf dem breiten Boden der
Gleichberechtigung, der Civiliſation, d. h. der Volkstümlichkeit,
baſiert werden muß. Die Eiſenbahnen konnten nicht für die
ſogenannte höhere Geſellſchaft ins Leben gerufen werden. Es
liegt ihnen die Demokratiſierung zu Grunde, in der ſie
allein exiſtenzfähig ſind. Selbſt die Telegraphen ſind demo-
kratiſiert; ſie dienen Jedem in gleicher Weiſe. Die Kunſt ſucht
ihren Ruhm in öffentlichen Denkmälern, um vor den Augen
des Volkes die geiſtigen Größen zu verherrlichen. Die Muſeen
ſind nicht mehr bloß für vereinzelte Liebhaber zugänglich. Die
Muſik iſt eine freie Beigabe der Volksbeluſtigungen, in welchen
ehedem die rüde Völlerei ihre Orgien feierte. Die Litteratur
trägt erſt ihre beſten Früchte, wenn ſie in zahlloſen Volks-
ausgaben vervielfältigt wird. Die Photographie iſt zu einem
ſo weit verzweigten Komfort geworden, daß ihre Einnahmen
die Etats ſämtlicher Kunſtakademien der Welt zehnfach über-
ſteigen. Zur Volksbeluſtigung gehört der Luftballon, deſſen
Lenkung zu den ſchwierigſten Problemen der Wiſſenſchaft ge-
zählt werden muß. Die Chemie gehört zu den praktiſchen
Wiſſenſchaften, die bereits bis zur Hausfrau in die Küche ſich
hineindrängt. Die Phyſik verſucht ihre Verwirklichung bereits
im Kinderſpielzeug. Gas und elektriſches Licht führen ihren
Wettkampf in den Straßen auf, um ſich in der Gunſt des
Volkes den Rang abzulaufen. Selbſt das politiſche Leben
bietet das Bild eines Kampfes, der nach der Gunſt des Volkes
trachten muß. Der Weltverkehr der Poſt kann nur auf der
Baſis eines faſt unglaublich niedrigen, volksmäßigen Tarifs
ſeinen Triumph feiern. Die Schranken der Länder in
Beginn dieſes Sieges. Es iſt eine Thatſache, die ſelbſt dem
bornierteſten Geiſt einleuchten muß, daß Alles, was Großes in
der Welt geſchaffen wird, ſtets auf dem breiten Boden der
Gleichberechtigung, der Civiliſation, d. h. der Volkstümlichkeit,
baſiert werden muß. Die Eiſenbahnen konnten nicht für die
ſogenannte höhere Geſellſchaft ins Leben gerufen werden. Es
liegt ihnen die Demokratiſierung zu Grunde, in der ſie
allein exiſtenzfähig ſind. Selbſt die Telegraphen ſind demo-
kratiſiert; ſie dienen Jedem in gleicher Weiſe. Die Kunſt ſucht
ihren Ruhm in öffentlichen Denkmälern, um vor den Augen
des Volkes die geiſtigen Größen zu verherrlichen. Die Muſeen
ſind nicht mehr bloß für vereinzelte Liebhaber zugänglich. Die
Muſik iſt eine freie Beigabe der Volksbeluſtigungen, in welchen
ehedem die rüde Völlerei ihre Orgien feierte. Die Litteratur
trägt erſt ihre beſten Früchte, wenn ſie in zahlloſen Volks-
ausgaben vervielfältigt wird. Die Photographie iſt zu einem
ſo weit verzweigten Komfort geworden, daß ihre Einnahmen
die Etats ſämtlicher Kunſtakademien der Welt zehnfach über-
ſteigen. Zur Volksbeluſtigung gehört der Luftballon, deſſen
Lenkung zu den ſchwierigſten Problemen der Wiſſenſchaft ge-
zählt werden muß. Die Chemie gehört zu den praktiſchen
Wiſſenſchaften, die bereits bis zur Hausfrau in die Küche ſich
hineindrängt. Die Phyſik verſucht ihre Verwirklichung bereits
im Kinderſpielzeug. Gas und elektriſches Licht führen ihren
Wettkampf in den Straßen auf, um ſich in der Gunſt des
Volkes den Rang abzulaufen. Selbſt das politiſche Leben
bietet das Bild eines Kampfes, der nach der Gunſt des Volkes
trachten muß. Der Weltverkehr der Poſt kann nur auf der
Baſis eines faſt unglaublich niedrigen, volksmäßigen Tarifs
ſeinen Triumph feiern. Die Schranken der Länder in
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