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ſpäter, als die Erde ſchon ungemeſſene Zeit-Epochen hinter ſich
hatte, begann ſich auf derſelben das Leben zu regen.
hatte, begann ſich auf derſelben das Leben zu regen.
II. Die Pflanzenſpuren und -Reſte der Vorwelt
und ihr Zuſtandekommen.
und ihr Zuſtandekommen.
Das einzige Mittel, das uns die Natur gewährt, um uns
ein Bild von den früheren Verhältniſſen, von dem ehemaligen
Ausſehen der Pflanzenwelt zu machen, iſt das Studium der
zufällig erhalten gebliebenen Reſte und Spuren derſelben.
ein Bild von den früheren Verhältniſſen, von dem ehemaligen
Ausſehen der Pflanzenwelt zu machen, iſt das Studium der
zufällig erhalten gebliebenen Reſte und Spuren derſelben.
Solche in den Geſteinen der Erdkruſte erhalten geblie-
benen Reſte und Spuren organiſcher Körper werden als
Foſſilien, Petrefacten, Verſteinerungen (im weiteſten
Sinne), bezeichnet. Iſt die Umwandlung, welche mit den
Reſten im Verlauf der Zeiten vor ſich gegangen iſt, nicht tief-
greifend, ſo daß ſie Teilen von Lebeweſen der Jetztwelt noch
ſehr ähnlich ſehen, wie Früchte u. ſ. w. in den Torfmooren,
ſo ſpricht man auch wohl von Subfoſſilien, d. h. überſetzt
“beinahe oder faſt Foſſilien”. Auch Braunkohlen - Hölzer
z. B. — namentlich wenn ſie von harzausſcheidenden Bäumen
ſtammen — zeigen oft, da Harz erhaltend wirkt, nur eine ge-
ringe Verwandlung; meiſt jedoch iſt mit den Pflanzenteilen,
und zwar ſtets mit denjenigen der älteſten, älteren und mittleren
geologiſchen Formationen eine vollſtändige Veränderung vor ſich
gegangen. Entweder ſind dann die Reſte verkohlt, oder die
Organe, namentlich dickere Teile — wie Stengel, Früchte und
dgl. — haben im Laufe der Zeiten eine vollſtändige Umwandelung
erlitten. Bei dieſen iſt der urſprüngliche, organiſche Stoff ganz
oder faſt ganz verloren gegangen und durch eine kieſelige oder
andere mineraliſche Maſſe erſetzt worden, ſo daß wir echte
benen Reſte und Spuren organiſcher Körper werden als
Foſſilien, Petrefacten, Verſteinerungen (im weiteſten
Sinne), bezeichnet. Iſt die Umwandlung, welche mit den
Reſten im Verlauf der Zeiten vor ſich gegangen iſt, nicht tief-
greifend, ſo daß ſie Teilen von Lebeweſen der Jetztwelt noch
ſehr ähnlich ſehen, wie Früchte u. ſ. w. in den Torfmooren,
ſo ſpricht man auch wohl von Subfoſſilien, d. h. überſetzt
“beinahe oder faſt Foſſilien”. Auch Braunkohlen - Hölzer
z. B. — namentlich wenn ſie von harzausſcheidenden Bäumen
ſtammen — zeigen oft, da Harz erhaltend wirkt, nur eine ge-
ringe Verwandlung; meiſt jedoch iſt mit den Pflanzenteilen,
und zwar ſtets mit denjenigen der älteſten, älteren und mittleren
geologiſchen Formationen eine vollſtändige Veränderung vor ſich
gegangen. Entweder ſind dann die Reſte verkohlt, oder die
Organe, namentlich dickere Teile — wie Stengel, Früchte und
dgl. — haben im Laufe der Zeiten eine vollſtändige Umwandelung
erlitten. Bei dieſen iſt der urſprüngliche, organiſche Stoff ganz
oder faſt ganz verloren gegangen und durch eine kieſelige oder
andere mineraliſche Maſſe erſetzt worden, ſo daß wir echte