Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 6/11, 1897

Table of contents

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[71.] XV. Schlußbetrachtungen.
[72.] XVI. Anhang: Die Kneipp-Kur.
[73.] Naturwiſſenſchaftliche Volksbiicher von A. Bernſtein. Fünfte, reich illuſtrierte Auflage. Durchgeſehen und verbeſſert von H. Potonié und R. Hennig. Achter Ceil.
[74.] Berlin. Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung.
[75.] Das Recht der Überſetzung in fremde Sprachen iſt vorbehalten.
[76.] Inhaltsverzeichnis.
[77.] Etwas vom Alter der Grde. I. Das Leben der ſogenannten “toten Natur.”
[78.] II. Wie entſtehen die Berge und die Meere?
[79.] III. Die Wirkung entgegengeſetzter Kräfte auf die Erde.
[80.] IV. Wie ſieht es im Innern der Erde aus?
[81.] V. Die harte Erdſchale.
[82.] VI. Die Bildung des tropfbaren Waſſers auf der Erde.
[83.] VII. Geſteine, die ſich unter dem Waſſer gebildet haben.
[84.] VIII. Unterſchied der Geſteinarten.
[85.] IX. Unterſchied in Bezug auf das Vorkommen der Geſteine.
[86.] X. Die gegenwärtige Umbildung der Erde.
[87.] XI. Das norddeutſche Flachland.
[88.] XII. Die Braunkohle und ihre Entſtehung.
[89.] XIII. Der Bernſtein.
[90.] XIV. Die Eiszeit.
[91.] XV. Wie alt iſt der gegenwärtige Zuſtand der Erde?
[92.] XVI. Wie lange Zeit brauchte die Erdrinde, um zu erkalten?
[93.] XVII. Haben wir noch eine Umwälzung der Erde zu erwarten?
[94.] XVIII. Iſt eine einſtmalige Rückbildung der Erde denkbar?
[95.] XIX. Veränderungen, die man an den Kometen beobachtet.
[96.] XX. Das Entſtehen und Vergehen der Fixſterne.
[97.] XXI. Nebelflecke.
[98.] Von der Umdrehung der Grde. I. Die Uhr.
[99.] II. Das Pendel.
[100.] III. Die Taſchenuhren.
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7870 Faktor der Anpaſſung in ſeiner großartigſten und umfaſſendſten
Wirkung kennen.
Wie genau dieſe gegenſeitige Abhängigkeit
von Tier- und Pflanzenwelt ſich ſelbſtthätig immer neu reguliert,
trotzdem Milliarden und aber Milliarden Lebeweſen tagtäglich
durch ihre Atmungsthätigkeit den Stoffgehalt der Luft zu ver-
ändern ſtreben, wie genau die einzelnen Teile der großen Welt-
maſchine ſich in einander fügen und in einander arbeiten, das
erkennt man am beſten aus der überraſchenden Thatſache, daß
nachweislich die Zuſammenſetzung der Luft ſich in den letzten
50 Jahren — und wahrſcheinlich auch ſchon ſeit viel, viel
längerer Zeit — auch nicht um den kleinſten Bruchteil eines
Prozents geändert hat.
XXVI. Ein wenig organiſche Chemie.
Die organiſche Chemie, d. h. die Chemie, die ſich mit den
chemiſchen Verbindungen beſchäftigt, die von den Lebeweſen in
ihrem Körper erzeugt werden, hat drei wichtige Aufgaben,
welche in der neueren Zeit die bedeutendſten Forſcher als das
ſegensreiche Feld ihrer Thätigkeit betrachten.
Vor allem iſt die organiſche Chemie von der größten
Wichtigkeit für den Landbau.
Bisher lebte man im voll-
kommenen Dunkel über die Erfahrungen, die der Landmann
beim Bau des Feldes machte, und die Fruchtbarkeit und Un-
fruchtbarkeit eines Feldes war rein eine Kenntnis, die man
durch jahrelange Beobachtungen erſt ermitteln mußte.
Zeit-
raubende Proben und ſchwere Verſuche belehrten erſt, wie und
wozu ein Feld angewendet werden kann, welche Saat man
darauf ausſäen und welche Frucht darauf gedeihen möchte,
mit welcher Art von Dünger man den Boden verſehen müſſe,
und welche Gattungen von Stoffen der Pflanze förderlich ſein
könnten.
Jetzt, wo die Chemiker die Sache in die Hand

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