Ampère, André-Marie
,
Natürliches System aller Naturwissenschaften : eine Begegnung deutscher und französischer Speculation
,
1844
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preserve
">Die erſte Periode geht von dem Augenblick, wo bei
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dem Kinde Empfindung und Selbſtthätigkeit erwacht, bis zu
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dem Zeitpunkt, wo es durch die Sprache mit der übrigen
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Menſchenwelt in einen geiſtigen Wechſelverkehr tritt; </
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">die
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zweite Periode erſtreckt ſich von der Erlernung der Sprache
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bis zu den äußerſten Grenzen, welche der menſchliche Geiſt
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erreichen kann, wenn es überhaupt ſolche Grenzen gibt.
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preserve
">Aus der erſten Periode bewahrt uns das Gedächtniß nichts
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auf, aber ich hielt es für möglich, durch bloße Schlußfolge-
<
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rungen aus den Thatſachen unſeres Bewußtſeins, den Zeit-
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/>
raum in ſeiner ganzen Vollſtändigkeit noch einmal zu con-
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/>
ſtruiren, und als ich über dieſen Punkt ins Reine gekommen
<
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war, bemerkte ich, daß der genannte Zeitraum, ebenſo wie
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der andere, abermals in zwei beſondere Perioden zerfallen. </
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">
<
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/>
Ehe das Kind die Sprache lernt, gibt es eine Zeit, in wel-
<
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/>
cher es nur dasjenige auffaſſen kann, was unmittelbare Er-
<
lb
/>
ſcheinung iſt, mag nun letztere durch die äußeren Sinne
<
lb
/>
vermittelt ſein, oder durch die innere Empfindung ſeiner ei-
<
lb
/>
genen Selbſtthätigkeit; </
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preserve
">dieß iſt die erſte untergeordnete Pe-
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/>
riode im erſten Zeitraum. </
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echoid-s435
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preserve
">Die zweite untergeordnete Pe-
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/>
riode geht von dem Zeitpunkt, wo es das Daſein von Kör-
<
lb
/>
pern und von perſönlichen Weſen entdeckt, welche gleich ihm
<
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/>
Verſtand und Willen haben, bis zu der Epoche, wo es durch
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/>
die Sprache mit letzteren in Verkehr tritt, wo es die Zwecke
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/>
einſieht, welche die umgebenden Perſonen bei ihren Hand-
<
lb
/>
lungen haben, und wo es den Sinn ihrer Worte verſteht.</
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">Nun beginnt der zweite Zeitraum und die dritte unter-
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geordnete Periode. </
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preserve
">Das Kind hört einen Namen bei ver-
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/>
ſchiedenen Gegenſtänden nennen, es hört ein und daſſelbe
<
lb
/>
Wort wiederholen in verſchiedenen Satzverbindungen, deren
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lb
/>
Sinn durch die Umſtände, unter welchen man es ausſpricht,
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lb
/>
ihm deutlich werden muß, und es kann nun den Begriff,
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/>
welcher durch den Namen oder das Wort bezeichnet wird,
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nicht anders erfaſſen, als wenn es die verſchiedenen Objecte,
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die verſchiedenen Umſtände unter einander vergleicht, und
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