Ampère, André-Marie
,
Natürliches System aller Naturwissenschaften : eine Begegnung deutscher und französischer Speculation
,
1844
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20
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ſtem zu beſtimmen; </
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preserve
">die übrigen läßt man fallen, und ſo
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werden oft die Gegenſtände auf die ſonderbarſte Weiſe zu-
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/>
ſammengeſtellt oder von einander getrennt. </
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echoid-s174
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preserve
">Bei den natür-
<
lb
/>
lichen Eintheilungen dagegen werden alle weſentlichen Cha-
<
lb
/>
ractere eines Gegenſtandes zuſammengefaßt und die Bedeu-
<
lb
/>
tung derſelben gegen einander abgewogen; </
s
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<
s
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echoid-s175
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preserve
">und dies Geſchäft
<
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iſt erſt dann zu Ende, wenn die Gegenſtände, welche die
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/>
größſte Aehnlichkeit zeigen, auch am nächſten beiſammen
<
lb
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ſtehen; </
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echoid-s176
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preserve
">deßgleichen die Gruppen, die man aus jenen Ob-
<
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/>
jecten bildet; </
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<
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echoid-s177
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preserve
">und wenn von einer Gruppe zur nächſtſtehen-
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/>
den ein gewiſſer Uebergang nachgewieſen werden kann.</
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echoid-s178
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"/>
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echoid-s179
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preserve
">Da die künſtlichen Syſteme auf willkührlich gewählte
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/>
Charactere ſich ſtützen, ſo kann man ſolche nach Laune und
<
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Belieben aufſtellen. </
s
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<
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echoid-s180
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preserve
">Weit entfernt aber, zu dem Fortſchritt
<
lb
/>
der Wiſſenſchaften etwas beizutragen, bringen dieſe Syſteme,
<
lb
/>
die wie die Wellen des Meeres kommen und gehen, nichts
<
lb
/>
als Verwirrung in unſer Wiſſen. </
s
>
<
s
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echoid-s181
"
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="
preserve
">Wer ihnen folgt, richtet
<
lb
/>
ſeine Aufmerkſamkeit blos auf
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emph
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sp
">die</
emph
>
Seite der Objecte, welche
<
lb
/>
bei der Eintheilung zur Sprache kommen. </
s
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<
s
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echoid-s182
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="
preserve
">Die natürlichen
<
lb
/>
Eintheilungen dagegen faſſen das Ganze der Gegenſtände
<
lb
/>
ins Auge, ſie nöthigen uns dadurch, dieſelben nach
<
emph
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="
sp
">allen</
emph
>
<
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/>
Seiten und Beziehungen zu unterſuchen, und führen uns
<
lb
/>
hiermit zu der möglichſt umfaſſenden Kenntniß einer Sache.</
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echoid-s184
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">Dieſe Nothwendigkeit, die Objecte ganz zu erſchöpfen,
<
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iſt der Grund davon, daß wir dieſe Eintheilungen ändern
<
lb
/>
müſſen, ſobald wir neue Beziehungen entdecken, und dieſe
<
lb
/>
Aenderungen bringen das Syſtem ſeiner Vollendung immer
<
lb
/>
näher. </
s
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<
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echoid-s185
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="
preserve
">Bei einem künſtlichen Syſteme iſt man Herr über
<
lb
/>
die Beſtimmungen deſſelben, wählt nach Belieben die Cha-
<
lb
/>
ractere der oberſten Abtheilungen, dann die für die Unter-
<
lb
/>
abtheilungen, während der Gründer eines natürlichen Sy-
<
lb
/>
ſtems bei den letzten Unterabtheilungen beginnen muß, die
<
lb
/>
nur aus wenigen Individuen beſtehen, und deren Aehnlich-
<
lb
/>
keiten am meiſten in die Augen fallen und am leichteſten
<
lb
/>
zu beſtimmen ſind. </
s
>
<
s
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echoid-s186
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preserve
">Durch Zuſammenſtellung dieſer niederſten
<
lb
/>
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