Ampère, André-Marie
,
Natürliches System aller Naturwissenschaften : eine Begegnung deutscher und französischer Speculation
,
1844
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Unterabtheilungen nach demſelben Geſetz der größten Ver-
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wandtſchaft, kommt er zu den nächſt höheren Abtheilungen,
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und ſo am Ende zu den Hauptabtheilungen, mit welchen der
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künſtliche Eintheiler begonnen hatte. </
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echoid-s187
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preserve
">Erſt wenn dieß geſche-
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lb
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hen iſt, kann er die Charactere für jede Gruppe beſtimmen.</
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echoid-s188
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preserve
">Wir haben bereits oben die beiden Momente erwähnt,
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/>
durch welche ſich eine Wiſſenſchaft beſtimmen und gegen an-
<
lb
/>
dere abgrenzen läßt, nemlich 1) die Natur der Objecte, die
<
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man erforſcht, 2) die Geſichtspunkte, unter welchen dieß ge-
<
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/>
ſchieht. </
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preserve
">Man könnte glauben, nur die Natur der Objecte
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brauche berückſichtigt zu werden, da die Wahrheiten, die
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/>
man eintheilen will, ſich zunächſt auf jene beziehen. </
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echoid-s191
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preserve
">Aber
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/>
dieſe Wahrheiten werden von dem menſchlichen Verſtand
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erfaßt; </
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echoid-s192
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preserve
">die Wiſſenſchaften ſind für und durch den Menſchen,
<
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und dieß Alles nöthigt uns, auf die verſchiedenen möglichen
<
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/>
Geſichtspunkte Rückſicht zu nehmen. </
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echoid-s193
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preserve
">An zweierlei Characteren
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/>
alſo kann man erkennen, ob die allgemeine Eintheilung alles
<
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/>
unſeres Wiſſens in der That eine natürliche iſt, während
<
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/>
nur Eine Art von Characteren, nemlich die von der Natur
<
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/>
der Gegenſtände abhängigen, nothwendig ſind, um allein
<
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/>
die Dinge ſelbſt einzutheilen. </
s
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<
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echoid-s194
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preserve
">Hinſichtlich der erſten Art
<
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/>
von Characteren wird man die Eintheilung der Wiſſen-
<
lb
/>
ſchaften für gelungen halten müſſen, wenn, (mit Ausnahme
<
lb
/>
des Falls, wo die Natur der Wiſſenſchaft ſelbſt eine andere
<
lb
/>
Eintheilung nöthig macht) die aus den zuſammengehörigen
<
lb
/>
Wahrheiten gebildeten Gruppen ſo gebildet ſind, daß ſie mit
<
lb
/>
den Gruppen der Gegenſtände ſelbſt zuſammenfallen, und daß
<
lb
/>
auch die Anordnung der erſtgenannten Gruppen der natür-
<
lb
/>
lichen Ordnung der letztern entſpricht. </
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echoid-s195
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preserve
">Hinſichtlich der zweiten
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Art von Characteren, (der ſubjectiven) müſſen noch die
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/>
weiteren Forderungen hinzugefügt werden, daß diejenigen
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/>
Wiſſenſchaften in eine Gruppe vereinigt werden, mit deren
<
lb
/>
Inhalt ſich dieſelben Menſchen beſchäftigen, da auch dieſer
<
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/>
Umſtand auf eine Aehnlichkeit deutet, und daß ſie in me-
<
lb
/>
thodiſcher Ordnung auf einander folgen. </
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<
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echoid-s196
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preserve
">Eine ſolche Ord-
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