Böckler, Georg Andreas, Theatrum machinarum novum, Das ist: Neu vermehrter Schauplatz der Mechanischen Künsten, handelt von allerhand Wasser-Wind-Ross-Gewicht- und Hand-Mühlen ... beneben nützlichen Wasserkünsten

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23[Figure 23]
Die XVI. Figur.
Eine
Trett-Mühl.
DIeſes iſt eine einfache Mühl/ ſo auch ein
Trett-Rad
A. hat/ welches durch eine
Perſon
leichtlich kan getretten werden/ an dem
Wellbaum
des Trett-Rads iſt das Stirn-
Rad
B. befeſtiget/ welches in die Stecken C. ein-
greiffet
/ und alſo dardurch das Rad D. welches
in
den Trillis bey C. greiffet/ ſampt dem Um-
lauff
des Mühlſteins bey F. verurſachet/ und
kan
bey dieſer M{uo}hl die Bewegung des Beu-
tels
durch die auffrechte Stange G. leichtlich
angeordnet
werden.
24[Figure 24]
Die XVII. Figur.
Eine
Trett-Mühl.
Nota. Wann man Platz hat/ könte man
noch
mehr Getrieb und Mühlſteine bey dieſem
Werck
anordnen/ auch zu Beyhülff und Leich-
tigkeit
des Umtreibens/ Schwung-Räder dar-
bey
anſetzen/ je nachdeme es dem geübten Mei-
ſter
gefallen oder belieben möchte/ derowegen
ſolche
alhier mit Fleiß ausgelaſſen und {uo}ber-
gangen
werden/ worbey dann auch noch ferner
in
acht zu nehmen/ je gröſſer oder weiter die Cir-
cumferentz
oder der Umlauff des Trett-Rads
C. wieoben gedacht/ genommen wird/ je leichter


daſſelbıge
zu tretten iſt/ wie ſolches das Werck/
und
die Erfahrenheit ſelbſten lehren wird.
25[Figure 25]
Die XVIII. Figur.
Eine
Trett-Mühle.
DIeſes iſt eine Gattung einer Mühle/ wel-
che
durch ein Pferd A. getretten/ und alſo
durch
Fortſchiebung des Rads B. das Kam-
Rad
C. welches in das liegende Rad D. ein-
greiffet
/ durch den Trillis E. den Mühlſtein F.
umlauffend
verurſachet/ worbey in acht zn neh-
men
/ daß man das Pferd alſo ſtellen ſolle/ daß
deſſelben
hintere Füſſe/ weiter über den Well-
baum
(verſtehe über deſſelbẽ perpend. oder Bley-
recht
/) hinaus zu ſtehen kom̃en/ und alſo zu Fort-
treibung
des Rads/ deſto bequemer ſeyn möge.
26[Figure 26]

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