Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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131 lxxv
132 lxxvi
133 lxxvij
134 lxxviij
135 lxxix
136 lxxx
137 lxxxi
138 lxxxij
139 lxxxiij
140 lxxxiiij
141 lxxxv
142 lxxxvi
143 lxxxvij
144 lxxxviij
145 lxxxix
146 xc
147 xci
148 xcij
149 xciij
150 xciiij
151 xcv
152 xcvi
153 xcvij
154 xcviij
155 xcix
156 c
157 ci
158
159 ciij
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141lxxxvſachen/ Das dritt bůch. der wärme zůſam̃en gewachſen/ löcherecht/ vnnd waſſerig/ als das ſaltz
ſalpeter
.
Die wäſſerige aber ſeind am aller kälteſtẽ/ demnach jrdiſche/ die fei
ßten
aber ſeind warm.
Was aber von dem feüwr abnim̃et/ das verghet nitt/ vnd ſeind voninẽ
ſelbs
auch nitt weich/ ſonder allein warm/ als der kalch/ äſchen/ vnd ziegel/
aber
dz letzt minder/ dañ es iſt zum erſten weich geweſen.
Alſo auch dz von di
ſen
harfür kom̃et/ als in den Metallen diſtillierung das ölvnd waſſer/ vnd
der
brennet wein/ dañ er kom̃et von der wärme durch die diſtillierung.
es
ſeind
auch die ding alle warm/ ſo von der faulung ſam̃en wachſen/ oder
zerfallen
.
Was auß groſſer kälte zůſam̃en gefreürt/ iſt faßt feücht/ vnnd a-
ber
nit alles kalt.
dañ das waſſer iſt kalt/ der wein aber vnd die feißte warm.
Der dritt gemein vnderſcheid iſt dem waſſer. diſer iſt einerley geſtalt.
dañ was dick iſt wirt nitt naß/ als die metall. vnnd was durch die werme
ſammen
gewachſen iſt/ als das ſaltz.
Deßhalben alles das naß/ iſt jrdiſch
löcherecht
/ mitt groſſen ſpelten/ daß das waſſer möchte hinein ghen.
wz
im
ſelbs weich iſt/ als die riemen vnd dz fleiſch/ das wirt noch weicher.
was
aber
gar trocken/ gar nitt/ als der bintz ſtein.
Von dem grundfaal aber im
waſſer
/ vnd überſich ſchwim̃ung iſt vor geſagt.
darum̃ wirt in gemein alles
naß
/ ſo weitte lufft löcher hatt.
Der dritt vnderſcheid/ iſt von der theilung ſo mitt gewalt ghet/ wöl-
ches
vff viererley weg beſchicht/ zerſpaltẽ/ zerbrächen/ zerſtoſſen/ zerthei
len
.
Es werden zerſtoſſen/ wölche ſich in klein theil abſünderen laſſend/ als
eyß
.
Die ding aber brechend/ ſo in groſſe theylabgeſündert werden/ als das
holtz
.
etliche auff beid weg/ als die ziegel. es werden allein die ding gebrochẽ/
ſo
lufft löcher habend einem theil/ vnnd noch einer anderen weiß zerbro-
chen
/ als das holtz.
die habend löcher noch der länge. vnd wañ man dz noch
diſen
zerhauwet/ ſo ſpaltet man es/ wañ man es aber zerbeügt/ ſo bricht
es
/ dañ die löcher ſind nitt darwider.
wann aber allenthalben löcher ſeind/
als
in dem eyß/ zerfallet es in kleine ſtuck/ wañ das geſchlagen wirt.
wan a-
ber
etwas klein iſt/ vnd deſſen vyl/ die andere aber groß/ als in den zie-
glen
/ wañ man ein ſtarcken ſtreich thůt/ bricht es vnd zerfaret.
ſo man aber
nitt
ſtarck darauff ſchlecht/ bricht es.
Es müeſſend aber die ding alle dürr
ſein
/ dañ ein riemen bricht nitt/ vnd wirt nitt zerſtoſſen/ vnd ſpaltet nitt.
zerſpalten ſagẽ wir das/ wölches mehr von einander geſündert/ dañ das zer
theilet
wirt.
wann es aber iſt/ wie wir esbegerten/ beiſt es zertheilet/ wer-
den
/ als wann das holtz noch der lenge zertheilet/ in kleine ſtücklein gehau-
wen
wirt.
Der fünfft vnderſcheid aber iſt/ on ein offenbarliche abſunderung/ wañ
ein
gewalt der vermiſchung kom̃et.
Solliches ſeind acht theil. doch habẽd
wir
vor von dem ſo ſich von einanderẽ ziehẽ laſſet geſagt.
die überige ſeind
biegechtig
/ vnd häbig/ wölches mag ſamen getruckt/ ein getruckt/ gefor
miert
/ gezogen/ vnd einem klotzen gebracht werden.
darum̃ habend wir
vrſach
geben des biegechtigẽ/ nam̃lich die lufftlöchlin ſo noch der lenge auß
geſtreckt
ſeind/ ſolliches můß auch feücht ſein.
dañ wañ man ein bintzſtein
ſo
löcherecht iſt/ beügt/ bricht er.
Ob wol das wachs vnd die feiſte/ feücht/
beügtman
doch die nitt.
dañ diſes můß etwas jrdiſch ſein. Wir habend
geſagt
es müeſſend die häbigen vnnd zächen lufftig ſein/ dieweil ein yedes
theil
in dem anderen theil iſt/ als in denen ſo kleine netzlin habend.
dañ die

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