Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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201 cxlv
202 cxlvi
203 cxlvij
204 cxlviij
205 cxlix
206 cl
207 cli
208 clij
209 cliij
210 cliiij
211 clv
212 clvi
213 clvij
214 clviij
215 clix
216 clx
217 clxi
218 clxij
219 clxiij
220 clxiiij
221 clxv
222 clxvi
223 clxvij
224 clxviij
225 clxix
226 clxx
227 clxxi
228 clxxij
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230 clxxiiij
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167cxiſachen/ Das fünfft bůch. vnd der durch ſichtig den durch ſichtigen/ vnd aber nit ſo eygentlich den O-
nyx
.
welcher auß mancherley arthen zůſam̃en kom̃en (als geſagt) vnd dun-
ckel
iſt/ dieweil er mit weiſſen äderlinen offt vnderſcheiden/ (dañ es iſt kein
ſolliche
milchweyſſe durch ſichtig) dañ die milch weiſſe farb entſtath auß ei-
ner
weyße ſo etwas dunckelecht iſt.
Darumb iſt der Sardonyx wie der Sar
da
/ doch hat er ein ſchwartze/ oder himmelblawe/ oder purpur farbe/ oder
weyße
(wie ein nagel iſt) wurtzel.
er wachſet ſo ſeer daß vor zeyten heffter
an
den ſchwerteren darauß gemachet hatt.
daß aber der Sardonyx durch-
ſichtig
ſeye/ verſthet man genůgſam auß deß Plinij ordnung vnd worten.
Der Iaſpis vnd Achat hatt auch mancherley farb/ dann die edle geſtein
nem̃en
auch alle farben an ſich.
Deßhalbẽ iſt der Iaſpis der ſiebend vnder
11Iaſpis. den gemeinen edlen geſteinen/ der alle farbẽ an ſich nim̃et/ gemeinlich mitt
blůtrot
tropffen beſprẽget iſt.
der Indiſch iſt etwz edler/ durchſichtig/ vnd
grün
.
der Grammatiſch aber iſt der aller edleſt/ welcher in dem grünen ein
wißen
ſtrich hatt.
wañ aber deren vyl ſeind/ heiſſet er Poligram̃os. er iſt wol
als
ſeltzã als yenẽ ein ander edelgeſtein/ laßt ſich auch ebẽ ſo wol anſchauwẽ.
Der achteſt iſt ein Achat/ welcher etwas gemein hatt mit dẽ Iaſpis/ weil
22Achat. er durchſichtig/ dunckel vnnd vermiſchet/ darzů alle andere farben an ſich
nimmet
.
man haltet vyl auff den duncklen/ ſchwartzen/ glantzendẽ/ mit ei-
nem
gantzen weyſſen ſtrich.
Diſe drey gatungen müſſen wir von einanderẽ
abſünderen
/ dañ von anderen ſeind ſie gůt erkennen.
in dẽ Iaſpys ſeind
alle
farben dunckel/ vnnd begäret man in dem durchſichtigen ein dünckle/
vnd
in der dünckle ein durchſichtigkeit.
Es iſt auch der Iaſpis faſt gernpur
purfarb
oder grün/ der Achat weyß oder ſchwartz.
in dem Achaten iſt auch
ein
ordnung (wie wol nit gar vnderſch eidlich) in den farben/ vnnd offt ein
ſtrich
.
in dẽ Iaſpis iſt alles vermiſchet. demnach werden in dem Iaſpis offt
die
farben vnnd ſubſtantzen vermiſchet/ vnnd ſtellet das blůt/ iſt auch der
mertheil
geſprenget/ welches alles dem Achaten fälet.
Man ſagt aber wañ
diſen in ein ſiedet waſſer thüge/ mache er die ſiedẽde bein dariñen weich/
welches
on zweyffel gewüſſer im Iaſpis manglet/ dann es im Achaten ſolte
waar
ſein.
Es werden beide ſtein von dem Onyx vnnd Sardonyx in dem
vnderſcheiden
/ daß der Sardonyx leüchtet vnd durch ſichtig iſt/ auch zwo
farben
hatt/ geordnet vnnd hert iſt.
Es ſcheinet auch deß Onyx farben/
darzů
die fleiſchfarb/ welche an dem Iaſpis vnnd Onyx nit gefundẽ würt.
Von dem Onyx haben ſie diſen vnderſcheid/ daß diſer gletter iſt dañ der
Iaſpis
/ aber weicher vnd dunckler dañ der Achat/ alſo daß der Onyx faſt
in
mitten der zweiẽ edlen geſteinen iſt.
demnach daß die gewüſſe nagelfarb
in
dem Onyx alle zeit vorhanden/ ſo vileicht in dem Iaſpis nie geſehen/
in
dem Achaten gar ſelten/ wölcher doch nit ſo ordenlichẽ vnderſcheiden.
Dergeſtalt werdẽ diſe auch von dem geſtein/ ſo dreyẽrley farben ſeind/ vnd
vor
beſchriben/ vnderſcheiden.
dañ in den drey geferbtẽ iſt die weiße allezeit
in
der mitte/ vnd eigẽtlich von der eyſen farb oder ſchwertze abgeſünderet.

Es
wirt aber der Iaſpis vnd Achat alſo von dem durchſichtigẽ Onyx vn-
derſcheiden
/ daß nit von nöten ſolliches anzůzeigẽ/ dieweil ẽs weitlänffig
vnd
bekannt.
Wie aber ein jeder vnder diſen von den anderen edlen geſtei-
nen
ſo einer beſonderen art vnd nit gemein/ vnd in ſum̃a die gemeinen von
den
ſeltzamen mögen vnderſcheiden werdẽ/ mag man durch diſe anzeigũg
verſthan
.
An der größe/ als wann er nümmer ſein gewüß ziel übertriffet/

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