Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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679 dcxxiij
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682 dcxxvi
683 dcxxvij
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621dlxvſachen/ Das dreizehend bůch. ſchab diſen bald mit dem bergrot bulffer wider ab. Nach diſem ſeind glatte
vnnd
weyſſe ſtein/ doch ſoll man das papeyr vorhin wol bey dem feüwr trü-
cknen
/ damit es nidereſt die vorgende dinten nit an ſich zieche.
dann ſoll
man
ein rein bulffer darauff ſprengen/ vnnd mit einer ſubteylen feder dar
auff
ſchreiben/ wann der vorgend bůchſtaben abgeſchaben.
wann es trocken
worden
vnd nit fleüſſet/ ſoll man wider darauff ſchreiben.
dann ein dinten
behaltet
die andere wann ſie vorhin getrücknet worden.
Deßhalben erneüweret man die abgeſchabnen bůchſtaben an vorgender
11Bůchſtabẽ ab
ſchaben
vnnd
erneüwerenn
.
ſtatt auff vier weg.
erſt daß man diſe ſubteyl abſchab on verletzung deß
papeyrs
.
daß man das orth mit feüwr trückne. daß man mit einer ſubteylen
vnnd
kleinen feder dahin ſchreib.
vnd daß man vorhin ein trucken/ warm/
rein
/ weyß/ vnnd an ſich ziechend bulffer darauff zetle.
deßhalben ob wol {der}
ſchwebel
trocken vnnd heiß/ iſt er doch nit weyß.
es wirt auch das bech bald
feücht
.
es můß auch der geſtalt trucken ſein/ nit daß es alſo möge/ ſonder ye
tzunder
alſo ſeye.
Alſo mag der geſtalt ein beſudlete vnnd böße geſchrifft mitt anderen wor
ten
erneüweret werden.
wann du aber ein abgeſchaben papeyr polierſt/ ma
cheſt
du es ſeltẽ beſſer/ aber offt böſer.
wañ ich aber kein bergrothat/ ſo brau
chetich
bech.
deßhalben netzetend etliche vnnd wůſchend diſes an beiden or-
then
/ reinigeten/ vnd ſtůſſend es rein bulffer/ machten dann ein klotzen
darauß
/ vnd ribend das papeyr mit.
dann alſo wirt es leichelich bereittet.
Dann es warend etlich wölche das papeyr lieber mitt bulffer beſprengten/
wie
ich es ſonſt paliert/ vnd fürnemlich die alten.
Es iſt aber der firnuß oder bergrodt vnnd reckholder hartz in vier fälen
nutzlich
.
Eintweders wann wir hüpſche bůchſtaben wöllen machen. deßhal
ben
auch die gulden ſchreiber wann ſie ein ſchöne geſchrifft machen wöllen/
vorhin
das papeyr mit bergrodt beſprengend/ dann es nim̃et auch der min
ſten
bůchſtaben vnderſcheid gern an.
o{der} wann das papeyr fleüßt/ oder wañ
es
vngeleich/ oder hert iſt.
ſonſt bedarff man deſſen nicht. Wann du kein
dinten
bey dir haſt als auff der reiß/ ſo für calchant bulffer/ gallöpffel/
Arabiſch
hartz mit dir/ dann ſie ſollend dir faſt wol bekommen.
Wann aber
die
dinten im winter gefreürt/ ſoll man ſie von brenten wein machen/ oder
diſen
darüber ſchütten.
dann es iſt gewüß daß der brent wein nit gefreüret.
alſo hat der ſtarck wein auch ein krafft hinder im. dann die kelte entſthet bey
dem
/ ſo etwas irdiſch an im hat/ vnnd iſt die gefrierung bey dem geweſſere-
ten
.
dieweil aber der brent wein/ ſo er lauter iſt/ nicht irdiſch nach weſſerig
bey
jm hat/ mag er nit gefrieren nach geſton.
wañ aber der lufft gefreüret/
ſo
iſt er nit rein/ als an anderen orthen angezeigt.
Es ſeind mancherley vnderſcheid in federen/ die gröſten ſeind von ſchwa
22Feder eigen-
ſchafft
.
nen/ die dickeſten von den ſtrauſſen/ auch von vnſeren vnnd den Indiani-
ſchen
pfauwen/ von wegen der ſeltzame vnd mittelmeſſigkeit.
doch ſeind die
genßfeder
am beſten/ vorab von wilden genßen.
Man erwellet die runden/
ſubteylen
/ herten/ durchſichtigen/ eines zimlichen vmbkreiß/ langen/ vnd
die
an dem rechten flügel ſthond.
Auß dem rechten flügel darũb/ daß ſie ſich
von
auſſenhar krümmen/ die runden beleibend lenger hert/ dann die theil
ſthond
weyter von einander.
die durch ſichtigen habẽ der mehrtheil kein feiß
te
/ vnd darumb nemmend ſie die dinten gern an.
die langen ſeind würhaffe
tiger
/ aber die reinen beſſer.
dann man kan auch die ſubteylen vnnd

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