Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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91 xxxv
92 xxxvi
93 xxxvij
94 xxxviij
95 xxxix
96 xl
97 xli
98 xlij
99 xliij
100 xliiij
101 xlv
102 xlvi
103 xlvij
104 xlviij
105 xlix
106 l
107 li
108
109 liij
110 liiij
111 lv
112 lvi
113 lvij
114 lviij
115 lix
116 lx
117 lxi
118 lxij
119 lxiij
120 lxiiij
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837dcclxxxi
Außzug vonn dem erſten bůch
der
Subtiliteten/ Hieronymi Cardani Doctors
der
Artzney Meyland/ etc.
Von anfen gen/ materi/ geſtalt/ vnnd
nateürlichen
bewegungen.
ES iſt auß der altenn Philoſo
phen
bücheren genůgſam bekannt/ daß nicht
lätes
in der welt erfunden/ ſonder alles mitt
matery
erfüllet iſt.
deßhalbẽ ein wunderbar
liecht
von verſtendigen erdacht vnd erfun-
den
wordẽ.
Man ſoll
144[Figure 144]A B C F E D ein geſchirr inn eines
11wunderbar
liecht
.
thurns gſtalt machẽ/
ſo
allein ein loch ha-
be
mit D verzeichnet/
(damit man es verſtã
de
) durch welches
das
öl hinein ſchütten mag/ biß das es gar erfüllet
iſt
.
es ſoll gantz von gůtem zinn ſein/ wann man di-
ſes
auch vmbkeret/ wie es jetz ligt/ mag das öl nit
dem
D herauß kom̃en.
dañ wañ diſes ſo in dem C iſt/ herauß lüffe/ ſtig das
ſchwerer
hinab/ weil es lär were/ dem D/ vnd das inn dem B geweſen
dem
C/ vnd das in dem A were dem B.
deßhalben müſte in dem A etwas
läres
ſein.
damit aber nicht läres in dem A bleibe/ ſthet es ſtill. alſo thůt jm
auch
das öl in dem B/ vnd in dem C/ vnd in dem D.
darũb laufft gar nicht
herauß
.
Wie mag es aber ghẽ/ ſo dz liecht breñet/ dz öl in dem F verzee
ret
iſt/ daß durch den kenel E/ das öl auß dem D kom̃en mag.
dañ hie möch
te
yemãd vermeinẽ/ es müſte aber die läre zůgelaſſen werdẽ?
Dañ ob gleich
das
öl von der werme hinauß gezogen/ oder von jm ſelbs herab gange/ iſt
kein
vnderſcheid ſo vyl des lären rechnung belanget.
Es lernet vns aber
die
erfarnuß daß das liecht brennet/ das geſchirr alſo allgemach lär wirt.
es faret auch das öl nit von ihm ſelbs hinab. darumb iſt deſſen vrſach/ daß
das
feüwr durch ſein werme das öl ſubteyler vnd dünner machet.
wañ nun
diſes
dünn worden/ lauffet es auß vnd geſchwillet/ biß des D loch/ vnd
ſteiget
hie mit der leicht theil überſich inn das geſchirr vnd ampelen/ da wir
das
A geſchriben haben.
weil auch vyl lufft darinnen begriffenn/ wirt das
orth
voll lufft/ vnnd mehret fich alſo nach vnd nach/ weil das öl gantz auß-
lauffet
.
darumb můß man hie auch fleißig acht nemmẽ/ daß der kenel D E
F
nit zůkurtz/ oder das liecht vnnd dachten in dem F groß ſeye.
dann es
wurd
durch diſe beide weg das öl auß großer hitz bald auff lauffen/ vnd
alſo
verſchüttet werden.
Auff ſolliche weyß habend die Atheniẽſer ein ampelen liecht erdacht/

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