Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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131 lxxv
132 lxxvi
133 lxxvij
134 lxxviij
135 lxxix
136 lxxx
137 lxxxi
138 lxxxij
139 lxxxiij
140 lxxxiiij
141 lxxxv
142 lxxxvi
143 lxxxvij
144 lxxxviij
145 lxxxix
146 xc
147 xci
148 xcij
149 xciij
150 xciiij
151 xcv
152 xcvi
153 xcvij
154 xcviij
155 xcix
156 c
157 ci
158
159 ciij
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133lxxvijſachen/ Das ander bůch. ſonder hinderſich dem ſtil. Dieweil die rechnũg diſes jars nit beſtendig/
ſon
{der} freiwillig (dañ man mag an einẽ jeden orth anfahẽ) ſo iſt offenbar/ dz
ſollichs
ongefar vnd nateürlich beſchicht.
Die nateürliche vrſach iſt ange-
zeigt
in dem bůch der Subtiliteten.
Ongefar aber/ dieweil es beſchicht/ dz
diſes
in ein jar fallet/ wölches ſie zům Schalt jar geordnet haben.
Man mag eines jedẽ glück leichtlichen auß dem geſtirn vermerckẽ/ wañ
11Eines yeden
glück
zůbeden
cken
.
man die vorgenden jar/ nam̃lich das 12.
19. 8. 4. vnd das 30. bedenckt/ vnd
mit
dem ſtath des vorgendẽ jars vergleichet.
Ein exempel. Ich will wiſſen
wie
es mir im zůkünfftigen jar gehn ſoll/ Anno 1554.
ſo ſich mir anfahet an
dem
24.
tag September/ biß in dz 1555. am ſelbẽ tag. Zům erſten bedenck ich
das
1542.
jar. In dem ſelbigẽ jar hab ich ein reiß gehabt on vrſach/ ich hab
einen
ſon bekom̃en/ ich bin des gemüts halbẽ vnglückhafftig geweſen von
meinet
wegen/ vnd nitt das mich jren vyl nit geſůcht haben/ ich hab auch
etwas
laſſen vßgehn.
dieweil ich dañ nun kein frauwẽ hab/ werdẽ die ande
re
ding alle ſam̃en/ ſo man die proportz bedencket/ ſich miteina{der}en verglei-
chen
.
Darzů bedenck ich dz 1535. jar/ in wölchẽ ich gãtz vnglückhafftig gewe-
ſen
/ als mein lebenlang nie/ traurig/ angſthafftig/ mit forcht vnnd wenig
gewin
.
vnd alſo wil ich diſes jar dem 1553 vergleichẽ/ wie dz 1535. dem 1534.
in wölchẽ ich glückhafftig gnůg geweſen bin. Dergleichen wil ich auch dem
1546
.
jar thůn/ in wölchẽ ich einen gewün gehabt/ aber ein große trübſal/
vnd
bin faſt getrengt wordẽ.
Alſo wil ich mich auch dem 1550. jar wendẽ/
in
wölchẽ ich auch genötiget wordẽ.
kom̃ alſo dem 1524. jar/ in wölchẽ
ich
an dem end ehr erlangt hab mit zancken/ on allen nutz/ in groſſer angſt.

die
vrſach der 12.
zal iſt/ dz Iupiter wider einẽ orth kom̃et an dem geburt
tag
/ vnd wirt der zeichẽ ord nung erfüllet in dem fürgang.
es gibt Ptoleme
us
ſollicher widerfart vyl .
es iſt auch nit gläublich dz er diſem vmblauff
der
fürmem̃ſten orthẽ ſo vyl zůgebẽ/ er hette es dañ durch vyl bewernuſſen
wol
erfaren.
Darũb iſt diſer vmblauff der gewaltigeſt/ vnd zeiget über das
lebens
ehr/ gůt/ fürnem̃lich oberkeit an.
Die 19. zal/ darũb dz {der} Mon
faſt
widerũb ſeinẽ orth kom̃et/ vnd zeitẽ auch der Mars.
darũb zeiget
er
über des leibs ſtath auch die reyſen/ dz glück/ des gemüts enderungẽ
vnd
ſiñ an.
In dem 8. jar kõmet die Venus wider jrem orth/ darũb be-
deütet
es freud/ ſchenckungẽ vnd kin{der}/ auch gleiche beywonũg bei den wey
beren
/ doch wie vorgemeldt/ dz man allwegen den ſtath des vorgendẽ jars
mit
diſem vergleiche/ dañ der blind wirt nit ſehẽd/ noch {der} arm reich werdẽ/
ſonder
es ſoll alles nach gehaltner proportz ermeſſen werden.
In dem 4. jar
kom̃en
die nam̃hafften örther wider jre trigono geſpitztẽ drittẽtheil.

wölches
dañ auch in den 8.
jaren beſchicht/ darüb iſt dz vierdt etwas ſchwe-
cher
/ ſo man alſo für fahret.
es kom̃en auch von wegen der Soñen lauff der
aſcendent
vnd die ſpitzigen zůſam̃en.
darũb haben ſolliche jar ein große ver
gleichung
in allen dingen/ mit denen ſo jnẽ zůgehörend/ doch nit ſo faſt als
das
8.
vyl minder dañ das 12. Aber in dem 30. jar kom̃et der Saturnus
wider
an ſein orth/ darũb bedeütet er gleiche handlung in den arbeiten/
im
werck der beſtendigen ſachẽ.
doch iſt ſolliche vergleichung faſt klein/ von
wegen
enderung der zeiten.
diſe ding ſeind nit alwegen waar/ ſon{der} der meh
ren
theil/ wie auch alle an{der}e regel der nateürlichẽ dingen/ vnd ſo vyl mehr/
weil
die directionen alle ſolliche ordnung verwirrend.
Es zeigend aber die
directionen
vnd richtungen allein ein ſach an/ vnd brechend nit ab/ dann

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