Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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281 ccxxv
282 ccxxvi
283 ccxxvij
284 ccxxviij
285 ccxxix
286 ccxxx
287 ccxxxi
288 ccxxxij
289 ccxxxiij
290 ccxxxiiij
291 ccxxxv
292 ccxxxvi
293 ccxxxvij
294 ccxxxviij
295 ccxxxix
296 ccxl
297 ccxli
298 ccxlij
299 ccxliij
300 ccxliiij
301 ccxlv
302 ccxlvi
303 ccxlvij
304 ccxlviij
305 ccxlix
306 ccl
307 ccli
308 cclij
309 ccliij
310 ccliiij
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287ccxxxiſachen/ Das ſiebend bůch. orthen alſo rein haar/ wie die wullen iſt. auß dẽ miſt erhaltend ſie das feüwr
vnd
flammen.
alſo iſt jhnen diſes thier allen dingen gůtt. Es ſeind auch
andere
thier doſelbſten inn der roſſen größe/ wölliche hörner habend/ wie
man
ſagt/ ſo fünfftzig pfund wegen/ darzů auch wullen wie die ſpinnwider/
darumb
heißet man ſie ſpinnwider.
Daſelbſten ſeind auch alſo ſtarck hünd/
daß
ſie die ſtier boden fellen.
ſie habend ſo ein ſtarcken rucken/ daß ſie bur
den
tragen mögen.
jhre weiblin machen vil iunge/ zeittẽ etwan zwentzig.
Es zeiget Albertus an/ er habe ein ſchwartze hündin geſehen/ auß der gro-
ſen
rüden arth/ die erſt neünzehẽ iunge mit ein andern geborn hab/ zům
anderen
xviij.
vnnd zům dritten xiij. doch iſt gewüß daß die ſchwein etwas
fruchtbarer
ſeind.
Man mag die vrſach ſollicher vilfaltigenn mehrung der
iungen
/ von dem end/ materiẽ/ oder würckenden vrſach nemmen.
Villicht
damitt
die arth nitt ab gang/ als inn den ſchwachen/ namlich küngelinen/
haſen
/ vnnd meüſen/ oder ſonſt von einer treffenlichen nutzbarkeit wegen.

darzů
wölliche vil gedulden oder erneeren mögend.
demnach weil ſie auch
einer
kleinenn natur vnnd arth ſeind.
Dann es iſt kein großes thier alſo
fruchtbar
.
Es verenderet auch das orth/ der thieren natur vilfaltiger geſtalt/ vor-
11Thieren wo-
nung
.
ab die kelte/ dann ſie machet nitt allein die thier/ ſonder ãuch die menſchen
rauch
vnnd haarechtig.
Ich weiß nach wol/ als ich inn Engelland geweſen
daß
ich ein iungen ſtier geſehen/ wölcher an der ſtirnen gantz rauch haarig
war
/ alſo daß wir vnns alle darab verwundereten.
ſonſt hab ich noch einen
inn
Schotten geſehen/ wöllicher nitt allein an der ſtirnen/ ſonder am gan-
tzen
leib alſo geweſen.
du hetteſt mögen ſagen es were ein gar großer bär. es
zeigten
mir gůtt fründ an/ es beſchehe ſolliches auch an den menſchen.
doch
iſt
diſes haar der menſchlichen natur alſo gar wider/ daß man ſolches in
gar
wenigen ſpüren mag.
Man hatt auch wilde pferd oder röſſer in Schot-
ten
/ vnnd nach andere inn den inſeln Orchaden/ die nitt vyl größer dann
die
eſel ſeind.
Es ſeind auch zům offterenmalen in Schottland wider mitt vier hörne-
ren
/ doch nitt wie diſe/ ſo ich Meyland geſehen hab.
Dañ die Schottlen-
diſche
habend zwey krumme/ vnnd zwey gerade hörner.
Ich hab auch inn
Engelland
kleine ochſen geſehen/ mitt ſehr großen hörneren/ alſo daß man
große
trinckgſchirr darauß machet.
doch beſchicht diſes gemeinlich/ dann
der
ochs iſt ein kalt vnnd trocken thier/ darumb wirt er auch in Engelland
klein
/ es wachſend aber die hörner gar ſehr vmb der tröckne willen.
Es iſt
auch
ein treffenlich zeichen der fründtſchafft vnder den thieren/ daß ich
offtermalen
daſelbſten die rappen hab geſehen auff den ſchweinen ſitzen.
di-
ſes
beſchicht alles auß langwerendem brauch/ dann es woneten auch men-
ſchen
darbey.
darumb hand ſie allgemach erlernet die ding nitt fürchtẽ/
ſo
jhnen nicht ſchaden.
Alſo verwunderet mich nitt daß die vögel etlichen/
ſo
in der einöde gelebt/ früntlichen geweſen.
Ich hab Antorff ein roß geſehen/ ſo beiderley ſcham an jhm gehabt/
eines
mennlins vnnd weiblins/ demnach ein hund ſo die hoden innwendig
gehabt
.
er war der geylbeit gar geneigt/ vnnd hatt doch keine hoden die
man
greiffen mocht.
Diſe beide thier waren gůtter fründen. es iſt aber nutz
lich
wann ich deß roß geſtalt beſchreiben.
Es war deß Princiualliſchen Grafen/ vnnd hatt allein ein hoden am

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