Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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801 dccxlv
802 dccxlvi
803 dccxlvij
804 dccxlviij
805 dccxlix
806 dccl
807 dccli
808 dcclij
809 dccliij
810 dccliiij
811 dcclv
812 dcclvi
813 dcclvij
814 dcclviij
815 dcclix
816 dcclx
817 dcclxi
818 dcclxij
819 dcclxiij
820 dcclxiiij
821 dcclxv
822 dcclxvi
823 dcclxvij
824 dcclxviij
825 dcclxix
826 dcclxx
827 dcclxxi
828 dcclxxij
829 dcclxxiij
830 dcclxxiiij
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809dccliijſachen/ Das ſiebenzehend bůch. warend auch zwo andere bildnuſſen/ den erſten biß den kneyen reichen-
de
/ die eine der rechten/ die andere der lincken hand/ ſo der můtter
der
dochter ehren geſetzet/ vnd etwas kleiner warend.
Ich bin Simandius der Künigen Künig/ wann yemand
will
wiſſen wie ich geweſen bin/ vnd wie ich lig/ der übertreff
mich
in dem einen werck ſo ich laſſen zůbereitten.
Man ſagt auch es ſeye noch ein ander zeichen der můtter von einẽ ſtein ſo
xx
ellen hoch geweſen/ wölche ob dem haupt drey Künigin gehabt/ ſo ange
zeiget
daß ſie eines Künigs dochter/ haußfrauw/ můtter geweſen.
Hin-
der
diſem thor was ein anderer palaſt/ vyl köſtlicher dañ der erſt/ mit man-
chen
außgeſtochnen figuren/ in wölchẽ der krieg beſchriben wider die Bac-
trianer
/ ſo von dem Künig abgefallen/ über wölche deß Künig ſün geher@
ſchet
.
diſen hat er vollfüret mit viermal hundert tauſent fůß/ vnd zwen-
tzig
tauſent reiſſigẽ/ es was auch der gezeüg im anzug in vier heüffen gethet
let
.
An dem erſten theil der mauren ſtůnd der ſtatt belegerung gemalet/ an
dem
orth da das waſſer an der mauren hinfloß.
Wie nun der Künig den fei
end
angriffen/ ſtreytt ein leüw bey jm auff ſeiner ſeiten/ wölcher den feind
in
die flucht gebracht.
Etliche geſchichtſchreiber zeigend an daß diſes ein waare Hiſtorien gewe
ſen
/ vnnd daß der Künig durch diſes leüwen hilff/ wölchen er an ſeinem
hoff
erzogen/ vnnd gemeinlich in ſtreitten gebraucht/ den ſig erlanget hab.
Die andere zeigend an daß man auß treffenlicher ſtercke ſeines leibs/ durch
den
leüwen deß Künig mannheit an leib vnd gemüt haben wöllen anzeigẽ.

Die
andere wand was mit gefangenen außgeſtochen/ ſo kein mennlich glid
an
jnen hatten/ vnd mit den händen von dem Künig gefüret wurden/ wel
liches
ein anzeigung daß diſes liederlich leüt/ bey wöllichen kein mannheit
erfunden
geweſen.
An der dritten wand warend mancherley außgeſtochen
bildnuſſen
mitt ſchönen gemälden gezieret/ in wöllichen deß Künigs opf-
fer
vnnd mancherley triumph von den überwundenen feinden begriffen.

In
mitten der ſeytten in dem ſal lagend zwo große ſeül/ von einem ſtein bey
den
ſieben vnnd zwentzig ellen groß/ wöllichen drey geng inn dem ſaal
geweſen
.
nechſt bey diſen ſtůnd dz hauß auff ſeülen geſetzet/ wölches jede ſeyten
zwo
iucharten vmb ſich hatt.
Inn dem ſelbigen waren hültzine ſeülen vnnd
biltnuſſen
ein merckliche zaal/ wölche diſe bedeüttetend ſo vonn einer zwey
felhafftigen
ſach diſputierten/ vnnd demnoch andere ſo diſe anſahen/ wöl@
che
das vrtheil fellen ſoltend.
Der richter warend dreyſſig an einer ſeyten ge
malet
/ vnd in mitten der oberiſt richter/ wölcher an dem halß die warheit
hatt
hangen/ mitt beſchloſſenen augen/ vnd ſtunden allenthalben vyl bü-
cher
vmb in.
Diſe bildnuſſen zeigten an daß die richter auffrecht vnd nit be
ſtochen
ſein ſolten/ vnd daß der obereſt richter die waarheit vor augen het-
te
.
Demnoch wz ein ſpaciergang voll gemachẽ/ vnd in yed@ mancherley ſpei
ſen
auff dz aller köſtliches zůbereittet.
Darnoch wz der Künig außgeſtochẽ
von
weitnuß mit mancherley farbẽ/ ſo Gott gold ſilber auff opffe@t/ wel
ches
er an guldenẽ ſilberẽ metallẽ jerlich auffgehebt.
Es wz auch die gãtz

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