Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 131]
[132] A B C E D
[Figure 133]
[Figure 134]
[Figure 135]
[Figure 136]
[137] a e c b d f k g
[Figure 138]
[139] Acing u Metoy condy lus. Condy lus Procon dylus. Au @ u laris Acing Meta con@@yl@ Condylg Procõdy lus. Cingulg Solaris ANVV D A RIS Acing Metacõ dylus. Condylg Procõdy lus. @eneris. M E DI VS Acing. Metacõ dylus. Condylg Procondy lus IN DEX Veneris & genitalium linca. Thenar Menja. Manus. Cerebri linea Soror cerebralis Trianoulus. Hypothenar. Via lactea. Iecoraria. Soturnia. Vitę linca. Acing Meta condy lus. Condylg POL LLX Soror uitalis ſeu Martia. Stethos Carpus.
[140] a b c d
[Figure 141]
[Figure 142]
[143] fum ad re ci pi en dũ ſpen Lig num per fo ra Gladuisſpendens. Populea uirgn pro medieta teex cori a@@. Radry cucu@ bite hu@ figur Vas Ierr. Ol@um mirrtyd Vas Æ@eũ. Vinum limbus @@neũ lintũ. Aqua limbus V@@ Vitr@@m Diſcus mundpictus Locus eminentior ſditarius ap@@s huir a@@. @p @ſ op Collis ſuper {qo} ſi@ ars. Planum Terra.
[144] A B C F E D
[145] B E C D A F
[146] A D C B E
[147] E D C B A
[148] A T K R H Q V G P F O E N D M C L S B
[Figure 149]
[150] A C E D B
[151] K H F E B D G A C I N M L P O
[Figure 152]
[153] D C A B
[Figure 154]
[155] A B D C E F H G T L N M O P R Q S T X V
[156] H F B G D A E C
[157] B A C
[158] Milãt. Vitalot. Vah
[Figure 159]
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page |< < (lxxxiij) of 997 > >|
139lxxxiijſachen/ Das ander bůch.
Dañ wz ein ſubteile ſub ſtantz hatt/ dz iſt dick/ weil die theil faſt an einan{der}n
hangend
.
Die hörner werdend nitt gar weich/ von wegen {der} vnreinẽ feüchte.
Die milch aber vnd das blůt von wölchen die äderlin nach nitt gezogen/
11Milch n die geſtocken von der kelte wie auch die feißte. diſe ſeind auß einer jrrdiſchen
vnd
waſſerigen ſubſtantz/ aber gar faſt auß einer jrrdiſchen/ wann ſie auch
von
der kelte zůſam̃en gefrierend/ verriechen ſie.
darumb werdend die von
der
werme nitt weich.
Was aber von der kelte vollkom̃enlich gefreürt/ hatt
wenigfeyßter
feüchte/ als die molcken/ der harn/ die laugẽ/ doch hatt {der}
harn
mehr feißter füchte dañ die andern.
Anß diſem allẽ wirt leſt beſchloſ
ſen
/ wañ einer wolte ein herte matery ſůchen/ die ſich ließ von einander zie-
hen
durch ſich tig were/ die müßte rein/ ſubteil/ vnd etwas mittels vn{der}
dem
feißten vnd wäſſerigen haben/ als das glaß iſt/ wañ es weich worden.
Wie kom̃et es aber das ſolliche ſubſtantz deß glaß nitt mag weich bleiben
22warumb das
glas
hert @i@@
on ein treffenliche hitz?
dañ auß diſem beſthet die gantz gſtalt diſer frag. Di
ſe
frag ſchicket ſich auch auff die Metall/ wiewol einem andern gebrauch.
dañ diſe laſſend ſich von einanderen ziehen/ aber das glaß keines wegs/ da-
rumb
iſt die vrſach in dem glaß.
dañ weil diſes ſich ſtrecken laßt/ weil es heiß
iſt
/ aber nitt feißt/ můß es einer gantz ſubteilen ſubſtantz ſein/ darumb
iſt
auch von nöten das es gleich von einer geringen werme ſich endere.
Inn
den
metallen iſt ein feißte feüchtigkeit/ die von wegen der herte not halben
faſt
ſubteil iſt/ darũb gefreürt ſie gleich/ faſt von einer yeden werme zůſam
men
.
Deßhalben was hert/ mag on groſſe hitz nitt weich beleiben/ darumb
mag
es nitt vom feüwr beſchehẽ dz es gleich zůſam̃en lauffe.
Dañ was bald
zůſam̃en
getriben wirt/ hatt eintweders ein vnlantere feüchte/ vnd iſt alſo
tunckel
/ oder ein düñe wäſſerigkeit/ vnd laſſet ſich nitt ziehen/ oder iſt feißt
vnd
mag alſo nitt hert ſein/ darumb beleibt nach/ das allgemach ſam̃en
getriben
wirt/ wölches alſo ſein ſoll.
dieweil dañ durch ein diſtillierung
langwärendes
eingraben die matery zůſam̃en geſamblet/ iſt not bekañt
das
ſie hert/ durch ſichtig/ vnd ſich zertheilen laſſen mag.
Darumb ſagt Pli
nius
ein fabel da er bekennet/ das glas habe ſich ein klein vor ſeinen zeytten
ziehen
laſſen.
Alſo ſeind faſt der mehrentheil alle andere.
Die ding aber ſo in dẽ feüwr gehandlet werden/ die leiden auff viererley
33Deſs feůrors
würckung
.
weg/ dañ ein theil verbreñet als das holtz/ ein theil wirt weich wie das Me-
tall
/ ein theil wirt einem dampff vnd rauch/ als das waſſer/ ein theil ver
reücht
/ vnd dz zweyerley geſtalt/ dz feißt wirt einẽ růß/ wie das öl ei-
nem
verbrenten gſchmack.
Dir dampff hatt drey vnderſcheid von dẽ rauch.
dañ der dampff wirt von {der} feißte/ vnd nimpt den trockneren theil mitt jm
vnd
beſudlet/ feüchtet aber nitt.
der rauch thůt das widerſpil. Etliche ding
leidend
gar nicht von dem feüwr/ oder gar wenig/ als das Gold der Car
funckel
/ von wegen jrer dicken ſubſtantz.
Deßhalben diſputiert Ariſtoteles
in
den Meteoris alſo.
Es ſeind {der} ſubſtantzẽ dreyerley vnderſcheid/ ſo
44lib. 4. cap. 9. die dẽ füwr vergleicht/ ein theil nim̃et dz feüwr an/ als {der} breñet wein/ etli
ches
nim̃et dz feüwr on flam̃ẽ an/ als dz eyfen die ſtein.
etliches nim̃et al-
lein
die werme an/ dz vff zweyerley weg/ eintweder es wirt einẽ dãpff
als
dz waſſer/ o{der} es wirt {der} füchte weich wañ dz waſſer hineinghet/
nẽnet
es ein ſiedung.
etliche nem̃en diſen mehr vn{der} ſcheid an/ als dz holtz
wölliches
brennet vnnd angezündet wirt.
was auch angezündet wirt/ mag
einẽ dampff werdẽ/ als das öl andere feißtigkeit.
etliches wirt weich/

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