Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
[Figure 41]
[42] Ecliptica ſept@t. linea refleya. Erratira @@ ſectio. Ecliptica merid. A B
[43] f m @ o e q h k l a n u c d g
[44] a k g b @ @ @ l e m f q p o n b
[45] a c d b
[46] C B A F D E G
[47] Axis primus. Axis terts. Axis ſecundg Turris horologij uicem prim@ axis gereus. cla@@s verſa @lis. Rota horologij principalis. Fums. Capſula molę. Mola XXXV Q P O VII N LXX III M L R H LXXXX VI K G XV F D C E A B
[Figure 48]
[49] f g d b a c e h m k
[50] l f e i g h
[51] a b c d
[52] Rotacochlearis.
[53] D C A E B
[54] D F C A B
[55] D D F F C E A A B B
[Figure 56]
[57] E C B A f D
[58] Meridies Oriens. Styl@ lap. Her. Arge@ cule us. Occidens Septentrio A B C D E F G H K L M N O P Q R S T V X Y Z ?? ℞ {στ} θ
[59] D C B A
[60] L H G H K
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page |< < (ccccxviij) of 997 > >|
474ccccxviijVon mancherlei wunderbaren der des widers haubt im achten him̃el bedeüttet/ vnd deßhalben alle pun-
cten
an dem vm̃kreiß/ wañ man auch ein großen circkel wo man will nim̃et/
als
nam̃lich A D B für die Ecliptica des neüwen himmels/ magſt du auß
dem
C ein großen circkel füren/ welcher A D B zertheilen wirt in puncten/
ſo
gleich weit voneinan{der}en ſthond A C nach einem quadranten.
dann du
würſt
jn ſchnůr ſchlecht füren gegen dem A auß dem C/ demnach von {der}
ſtatt
des faals/ namlich D.
wirt er hin vnd wider die quadranten ab theilẽ/
namlich
D A vnd D B.
Deßhalbẽ wirt der groß circkel/ der durch A B C
gefüret
/ welcher auch mag gefüret werden/ als wir neüwlich angezeigt/ in
dem
C zertheilt werden/ dz auß dem C in das A vnd in das B ein quadrãt
ſeye
/ darnmb iſt bekañt dz die kugel nach dem anderẽ weg mag bewegt wer-
den
.
Alſo haſt du auß dem geleichen lauff/ wie der vngleich entſthon vnd be
ſchehen
mag/ welchen man der trepidation lauff nennet.
Es zeigt auch
Fracaſtorius
an/ daß er alſo auß gleichem vnd ordẽlichem l auff entſtande/
ſprechẽde
/ Wañ einer auß den kreißen gegen dem Circitori lauffet nach der
breite
/ vnd auff des vm̃fürenden polis gegen dem Contrauect/ ſo wirt ein
wunderbare
bewegnuß darauß/ welche man der trepidation lauff nennet.
Er hette jm warlich recht gethan/ wañ er in ſo ſchwerem vnd wũderbarem
beſchluß
/ auff wölchen er das gantz fundament der handlũg geſetzet/ auch
in
ſo wichtigem handel (dieweil es doch allein einer war) etwan ein demon-
ſtration
vnd beweiſung herein gefüret hette/ wie wir dañ ſelbs in gar vylen
gethon
.
Wann jm auch ſolliches nit müglich/ ſolte er allein eroffnet habẽ/
wie
auß einem ſtätigen lauff/ die Poli einer anderen bewegung/ allein ei
nem
gewiſſen zeil kom̃en möchten.
wölche dañ in dem lauff der trepidation
von
nöten/ als wir angezeigt haben.
Doch wöllen wir von diſem laßen/
vnſer
red den kunſtreichen bewegungen richtẽ/ vmb welcher willen wir
fürnemlich
diſen hãdel angefangen/ nach dem wir vorhin an ſeinem orth/
von
der thieren bewegung gnůgſam geredt.
Dieweil dann allein zwo einfache bewegung nach des orth gelegenheit
(dann ſonſt haben wir angezeigt dz vyl mehr ſeind) můß man lůgen/ wie
erſtẽ
die bewegũgen am ſterckeſtẽ ſeind.
es iſt nit ein ding/ ſtarckvñ ſchnell
ſein
.
dañ es ſeind etlich bewegũg ſchnell/ aber nit ſtarck. wie ein papeyr ſo an
ein
nadel gehefftet/ vnd auff ein ſtecken geſtellet/ damit es vm̃lauffen mö-
ge
/ wirt gar ſchnell bewegt/ weil der menſch laufft/ aber iſt kein ſtarcke be-
wegung
.
Ob wol aber die ſchweren reder allgemach vmb faren/ habend ſie
doch
ein ſtarcken lauff/ das man ſie nit bald ſtill halten mag.
Dieweil dann diſem alſo/ vnd der ſtarck lauff ſein vrſach nim̃et von dem
11Vrſach ei-
ner
ſtarcken
bewegung
.
waſſer/ iſt die vyle des waſſers/ vnd das es von der höhe herabfallet/ auch
die
breitte vnd manigfalte brettlin vnd gefi{der}/ ein vrſach ſollicher bewegũg.
doch müſſen die gefider das waſſer ſo vnden für lauffet nitt anrüren. wann
das
waſſer oben herab fallet vnnd deſſen vyl iſt/ mehret es den trib.
weil ſie
aber
breit ſeind/ mögend ſie mehr waſſer faſſen.
wann auch deren vyl/ mag
der
lauff in ſeinem gang ſteth bleiben.
Wann aber die gefider das waſſer an
rüren
/ wirt ihr lauff verhindert.
vnnd deßhalben ihr bewegung langſam-
mer
vnnd ſchwecher.
Wie aber die bewegung ſo ſich enderet/ beſchehe/ wie
auch
diſes ſo man zeücht/ möge geſtillet werden/ iſt zům theil geſagt/ vnnd
ſoll
geſagt werden.
wie aber auß einem lauff ein anderer entſtande/ iſt inn
ſonderheit
an anderen orthen eroffnet.
Auff diß mal aber ſoll es in gemein

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