Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 101]
[Figure 102]
[103] c d b a
[104] a c b d g l e l f
[105] a b c d e f k g h o
[106] d e a b c
[107] b a e d c
[108] Tetra cedron.
[109] Exace dron.
[110] Octo cedron
[111] Icoſa he dron.
[Figure 112]
[Figure 113]
[114] Gn@m@.
[115] a g h b e m n f c k l d 1
[116] g h b e m n f c k l d 2
[117] a k l m b e q r g f ſ t h c n o p d 3
[118] a g h b e m n f c k l d 4
[119] a k b e m g f n h c l d 5
[120] a b c d 1
[121] a b c e d 2
[122] a b c e d 3
[123] b d a e c
[124] a b 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
[125] h c d a b g f e
[Figure 126]
[127] G E C D F B A
[128] G E D C B F A H
[129] A B E F C D G H
[130] a b c d
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596dxlVon mancherlei wunderbaren leinwadt/ holtz/ vnd was du ſauber bereitet haſt. wie aber die küngelin an
etlichen
dingen minder ſchedlich/ alſo machen ſie etwan den wein auß dem
faß
zůlauffen.
Man ſoll auch die weinfaß an einem trocknen/ kalten vnd lüfftigen orth
11weinfaſs
behalten
.
ſtellen.
Wann der wein auß iſt/ ſoll man in fünffzehen tagen das thürlein
herauß
nemmen/ ſeüberen vnnd offen laßen/ doch den oberen zapffen wol
vermachen
.
Wañ der keller feücht iſt/ ſoll man vier oder fünff pfund ſieden
den
wolgeſchmackten wein darein ſchitten/ vnnd alſo allenthalben wol be-
ſchloſſen
halten.
Diſes iſt wol zůuerwunderen/ wie es gang/ wann der o-
ber
bundten offen ſteth/ ob er wol klein iſt/ daß ſie alſo ein böſen geſchmack
bekommen
/ vnd jnẽ aber von dem ſo beſeitz ſteth/ das vyl größer iſt/ nicht
ſchadet
.
Ich acht daß die vrſach ſeye/ daß der dampff on ein bewegung ni-
derſich
fahret/ vnd etwas dicker/ es verderbt aber des luffts bewegũg nicht.
ſie überkommen auch etwan ein ſchimmleten/ etwan ein ſtinckendẽ geruch/
welches
dann noch böſer iſt.
Es dienet der haußhaltung gar wol/ wann
man
diſe mit eyſenen reyffen bindet.
dañ es geth alle jar nit der achteſt theil
koſten
darüber.
doch brechen auch etwan die eyſene reyff/ aber die hültzene
gar
offt/ wann der moſt güßet.
Die eyſene reyff kommen jederman zůhilff/
wölche
ich Meyland bey ſant Ambroſij kirchen geſehen/ vnnd auß Teüt-
101[Figure 101] ſchem land kommen ſeind.
man bereitet diſe alſo. man füget der ey-
ſenen
reyffen theil als der gröſten faſſen/ ſo ein klein gebogen/ zů-
ſammen
mit eyſenen gufen die ſich biegen laßen/ als wañ es knöpff
werend
.
deshalben werden ſie durch der gufen knöpff alſo gekrüm
met
/ daß man ſie auch kleinen faſſen brauchen mag.
in deren et-
lichen
ſeind außwendig negel/ ſo an dem einen halben theil herfür
ſthond
/ an dem anderen ſeind löcher/ in welche des anderen theils
negel
ghond/ alſo beſchicht/ wann ſie der geſtalt außgeſtreckt/ daß
ſie
wie ein großer reyff ſeind/ vnnd dan wider zůſammen gezogen/
darzů
klein vnd vylfaltig werden.
auſſerſt kommen ſie durch
ein
menlichen ſchneckẽ oder rincken zůſam̃en/ welche durch ein einfach loch
an
dem anderẽ orth eingeſchloſſen als in ein ring/ harfür ghẽd/ welches
dann
an dem orth eingeſchloßen/ do der weiblin rincken herfür geth/ vnnd
bey
den kleinerẽ theilen der reyffen zůſammen gefügt ſeind.
Es iſt aber ein
eyſener
hebel welchen man vmbtreibt/ vnd den reyſf zůſammen zeücht/ da
mit
alles was luck hingenommen/ vnd der wein in dem faß zůſammen gezo
gen
werde/ alſo daß er nit außlauffen möge.
Weil man aber von den kom̃lichkeitẽ handlet/ wellẽ wir auch ein ſchlech
22zwo vrſach
menſchlich-
estods
.
ten handel harzů ſetzen/ welcher doch etlichen die jn verachtet/ jr lebẽ koſtet
hatt
.
vnd ob wol diſer den fürnembſten nit nutzlich/ iſt doch gar vyl daran
gelegen
/ wann man die vrſach weißt/ vorab weil diſer ſchadẽ ſo gemein vnd
tödtlich
iſt/ vnd hatt doch Galenus/ welcher auch inn minſten dingen nur
zůfleiſſig
/ in den bücherẽ von Erhaltung der geſundtheit/ kein wort dar-
von
angezeigt.
Es ſeind nammlich zwen ſchaden/ welche den größeren theil
der
menſchen hinnemmen/ vnd mehr dann krieg vnnd füllerey.
namlich
wann
einem heyß iſt/ vnnd in kalten lufft ghet.
zum anderen/ wann mann
lang
feücht vnnd naß füß tregt/ das iſt ettlich ſtund lang/ vnd vorab wañ
man
ſich mit ſpeyß darauff füllet.
dz aber diſem alſo ſeye/ zeigt die erfarnuß
an
/ dieweil in dem früling ſo vyl bauren bey vns ſterben/ vnd aber in

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