Cardano, Geronimo
,
Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen
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1 - 30
31 - 60
61 - 90
91 - 120
121 - 150
151 - 159
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ſachen/ Das dreizehend bůch.
von
beiden
nem̃en/ vnd allwegen
das
ein
in
das
geſch irr thůn/ vñ vol
waſ-
ſer
füllen
/
demnach
des
waſſers
vyle vñ
ſchwere
ermeſſen
/
welches
waſſers
dann
am mehrſten/ daſſelbigding
wirt
auch
am gröſtẽ
ſein
.
Oder
mach
die
ding
an
der
ſchwere
einanderen
gleich
/ vnd thůn
über
ein
yedes
gleich
vyl
waſſer
/ vnnd
welches
waſſer
dann
höherhinauff geth/ daſſelbig
ding
wirt
leichter
ſein
.
Man
mag
aber
vylfaltiglichen fälen/
wann
man
liederlich
mit
vmb geth/
oder
wann
das
geſchirr
waſſer
an
ſich
zeücht/
oder
wañ
der
ober
zirckel deß
waſſer
vorab
in
einem
glaß
das
geſicht
betreügt.
Oder
wañ
ein
theil
des
waſſers
in
der
einen
erfarnuß
etwas
abgeth.
Es
haben
etliche
ding
ein
ſubteyle
erfindung
/ bey
welchen
ein
zimlicher
brauch
iſt
.
als
wann
man
kreüter/ holtz/
oder
anders
dergeleichenn erwe-
gen vnd bedencken
will
/
wie
vyl
ſie
des
waſſers
oder
der
erden
element
inn
ihnen
habend
.
du
ſolt
ihr
äſchen
mit
den
kreüteren vnnd holtz
vergleichen
/
vnd
nach
des
gewichts
proportz vrtheilen.
alſo
magſt
du
erkennen
welches
kraut
feüchter
oder
tröckner ſeye.
Es
ſeind ettliche (
als
Nicolaus Cuſa
lernet
)
welche
ein
gewüße
ſchwere
ſand
vnnd
waſſer
vndereinanderen
mi-
ſchen
/ vnnd erfarend
dann
mitt
einem
gewachſenenn
kraut
/
das
trocken
ſand
.
doch
ſeind diſe
ding
alle
allein
můtmoßungen/ vñ
iſt
etwas
jrrthumb
darbey.
Alſo
mag
man
inn
einer
ſchüſſel
den
Magnet
ſtein
durch
das
ey-
ſen erfaren/ vnnd
gleich
vyl ſannd
oben
auff thůn/
dann
den
ſtein
vnder
das
eyſen
legen
/ vnnd
an
das
ander orth
das
ſand
/
biß
ſie
wider
in
dem
ge-
wicht
ſthond.
doch
iſt
kein
gewüße erfarnuß inn diſen
dingen
/
wie
vor
ge-
meldet
worden
.
Es
ſeind
etliche
ding
klein
/
welche
doch
vmb jres vylfaltigẽ
brauchs
wil
len nit
ſollen
vnderlaſſen
werden
/
als
diſes/
wann
die
waſſertrager brettlin
in
das
geſchirr
legen
/
damit
ſie
das
waſſer
nit
verſchütten
.
dann
wann
das
waſſer
ſchwancket vnnd herauß
will
/
ſo
fahret
das
brettlein/
ob
es
wol
baß
niden ligt/
weil
es
von
natur
leichter
/ überſich.
deßhalben
begegnet
es
ehe
des
geſchirr
bort
dann
das
waſſer
/
weil
es
zůoberſt
iſt
/
ſchlecht
alſo
daran
/
vnnd füret
das
waſſer
wider
an
ſein
ſtatt
.
es
mag
auch
nit
verſchüttet
wer
den
/
es
erhebe
ſich
dann
das
brett
alſo
hoch
/
daß
zwiſchen
jm vnnd
des
ge-
ſchirr
bort
in
der
mitte
/
etwas
hinauß lauffe.
Darumb
hab
ich
auß diſen
kleinen
dingen
der
größeren
acht
genom̃en.
Scheinende
ding.
als
ich
in
Schottland
geweſen
/ namlich
daß
etlich fiſchgradt inn
der
nacht
wie
glůt geſchinẽ/
als
ich
aber
darauff
acht
gehabt
/
iſt
diſer
ſchein
in
fünff-
zehen
tagen
vergangen
.
in
den
ſcheinwürmen vergeth
der
glantz nit/ vnnd
in
dem
holtz
auch
nit.
dann
die
glette
iſt
in
den
grädten
ein
vrſach/ inn
dem
holtz
die
weyße/ vnd
in
dem
thier
das
liecht.
darumb
ſcheinend
die
ding
in
der
nacht
vmb dreyerley vrſachen.
es
iſt
aber
die
glette vnd glantz nit gnůg
ſam/
ſonſt
wurde
ein
ſpiegel
in
der
nacht
auch
ſcheinen
.
Wann
nun
ein
waſ-
ſer
alſo
wurde
/
daß
es
zůnacht
ſcheinet
/ můß
es
bald
wider
trüb
werden
.
es
ſeind ſolliche
ding
wirdig zůbedencken/ dañ
es
iſt
vnmüglich
daß
ein
liecht
on
ein
bewegung
ſein
möge
.
darumb leüchtend
allein
die
geſtirnn/ feüwr/
waſſer
/ vnd
etliche
orth
an
den
thieren/
als
die
augen
.
In
dergeleichen dingẽ můß
man
ſich
üben
/
wie
auch
diſes
eins
iſt
/
ſo
Io-
Glock bricht
wann ein fa-
den darumb
iſt.
achim Fortius
angezeigt
/ warumb namlich
ein
glocken
bald
breche
/
wann
man
ein
faden
darumb zeücht?
alſo
mag
auß
einer
kleinenn ſach
ein
großer
ſchaden
kommen
.
dann
weil
man
diſe leüttet/
überkommet
ſie
ein
zitterige
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