Cardano, Geronimo
,
Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen
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1 - 30
31 - 60
61 - 90
91 - 120
121 - 150
151 - 159
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Von mancherlei wunderbaren
verbrennet
weder
das
papeyr
noch
der
banck/ vnnd geth
auch
faſt
alſo
zů/
als
wann
man
ein
faden
vmb
das
ey
legt
/
wie
wir
geſagt
hand
.
dann
das
pa
peyr
wirt
feucht
/ vnnd zeücht
das
feüwr
alle
feüchte
von
dem
holtz
an
ſich
.
es
breñet
aber
nicht
weil
es
feücht
iſt
.
dañ
man
můß
es
zů
erſt
außtrücknen.
weil
aber
das
mittelſt
noch
nit verbronnen/
mag
das
außerſt theil
auch
nit
verbrennen
.
es
nimmet
aber
das
feüwr
alſo
ab
.
Die
ſpiegel
welche
die
leüt
iunggeſchaffen
machen
/
zeigen
die
rũtzel nit
an
/ vñ
habend
etwas
rotes
in
jnen.
es
zeigend
aber
diſe
die
runtzel nit
an
/
welche
nit
gar
am
beſten
vnnd
doch
glantzet ſeind.
darũb
habend
wir
ſolliche
geſehen
/
man
machet
ſie
auch
mit
fleiß
/ vnnd
werden
on
gefahr
/
alſo
daß
ettliche
zehen
iäriger darinnen
ſcheinend
.
Es
iſt
ein
wunderbar
ding
ſo
ich
an
zweyen
kleinen
hültzenẽ bilderen
ge-
wunderbare
bilder.
ſehen
/
welche
miteinanderen ſpileten/ vnnd
von
zweyen auß Sicilien
alſo
zůbereittet warend.
es
gieng
allein
ein
faden
hin
vnd
wider
dardurch/
wel-
cher
an
dem
einen
theil
des
bild
angehefftet
war
/ vnd
an
dem
anderen
orth
bey
der
paucken hieng/
welche
der
ein
ſchlůg/
alſo
daß
der
faden
an
beyden
orthen geſtrecket
war
.
ſie
kondten allerley tantz
vollbringen
/ vnd
wunder-
bare
freüd
erzeigen
/
mit
dem
haubt/ ſchencklen/
füſſen
vnnd
armen
/ diſes
auch
auff
ſo
mancherley weyß/
daß
ich
frey bekenn/
daß
ich
diſes werck vr-
ſach nit
recht
verſthen kan.
dann
es
warend nit vyl
faden
/ warend
auch
nit
etwan geſtrack/ etwan ludweich/
ſonder
es
war
ye
in
einem
bild
ein
faden
/
vnd allwegen geſtrecket.
dann
ich
hab
ſonſt
wol vyl
andere
geſehen
/
die
vyl
faden
gehabt
/ vnder
welchen
etliche
geſtrackt/ vnd
dann
luck warend.
doch
was
daſſelbig
kein
wunder
.
diſes
war
aber
gar
lieblich
/
daß
deren
tantz vnd
geberden
mit
dem
geſang
ſtimmeten.
Es
ſeind
auch
in
den
minſten erfarnußen
etliche
wunderbare
ding
/
wel-
che
man
doch
zů
anderen
vrſachen
bringen
mag
.
als
wann
einer
dem
ande-
ren
den
arm
nit
biegen
mag
/
vermeinet
man
es
ſeye
an
der
ſtercke
gelegen
/
ſo
doch
diſes nateürlichen zů geth/ vnnd
allein
eines
kleinen
fleiß
bedarff.
dann
weil
des
arms
bein
inn
die
ſchulteren geth/ vnnd ye
eines
in
das
an-
der
gerichtet
/ vnnd mitt
rauchen
vnnd ſtarcken
banden
befeſtiger/
iſt
von
nöten
wann
man
diſen
ein
klein
beügt
von
dem
achſelbein/
daß
man
dann
den
arm
nitt vmbtreiben
oder
biegen
mag
/
es
werden
dann
die
bein
vnnd
gleych/
ſo
inn einanderen ghond/ mitt ſampt
dem
gantzen
ellenbogen
zer-
brochen
.
darumb
mag
es
nitt
ſein
/
daß
durch
einerley menſchlichenn
ge-
walt
der
ellenbogen
alſo
gerichtet
/
möge
hinein
getriben
oder
gebogen
wer
den
.
vnnd nimmet
doch
diſes
die
jhenigenn/
ſo
diſe vrſach nitt wüſſend/
groß
wunder
/ vnnd
vermeinen
des
ſeye
ein
anzeigung
der
groſſenn ſtercke.
alſo
mag
man
auch
durch
kleine
auffmerckungenn
große
wunderwerck
werſthon/ etc.
Man
mag
ein
öpffel
alſo
inn
ſtuck
zertheilen/ vnnd
doch
die
ſchöllet
vn-
Ein apffel
mitt gantzer
ſchölletẽ zer
theilen.
uerſeeret
laßen
.
man
zeücht
ein
reinen
faden
inn
ein
nadel
/ vnnd
ſticht
inn
apffel/ faret
alſo
gemach
vnder
der
ſchölleten
im
apffel
hin
vnnd har/ vnd
zeücht dañ diſen
wider
geſtracks
hindurch
/
biß
man
zůring vmb
den
apf-
fel
oben
har
kommen
.
dann
ſticht
man
wider
kreützweyß
durch
den
apffel/
vnd zeücht
den
faden
hindurch
/ vnd thůt diß
ſo
offt/
biß
man
wider
zů
der
erſten
ſtatt
kom̃et.
wann
du
nun
den
apffel
in
ſechs
oder
acht
theil diuidie-
ren wilt/
ſo
zeüch
den
faden
wider
ſchnůr
ſchlecht
hindurch
/ vnnd zertheyl
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