Cardano, Geronimo
,
Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen
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1 - 30
31 - 60
61 - 90
91 - 120
121 - 150
151 - 159
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Von mancherlei wunderbaren
herb
/ vnnd
eines
anderen
geſchmacks
/
wie
auch
die
biren vnnd
andere
fru
cht/
ſo
von
wegen
des
him̃els vnnd
erden
art
geendert
werden
/
oder
auch
nach
dem
der
baum
wol erbauwen
wirt
.
Sie
hat
auch
wullen
an
im
wie
der
weyß
diſtel
/ darum̃
ſchadet
ſie
den
zenen.
Es
ſchmecket
auch
einem
das
waſſer
nitt darauff/ wañ
man
es
trincket/
alſo
daß
ſie
die
waſſerſeüchtigen
von
dem
tranck
erſchrecken
/ vnd
alſo
etwz
helffen möcht.
Vnder diſen
iſt
auch
hyayama/
ſo
inwendig
weiß
vnnd
wie
der
wein
iſt
/
aber
eines
herberen
geſchmack
.
Die
Boniama
die
iſt
ſüß
vnnd
auch
weyß/
doch
ſicht
ſie
etwas
dem
kuder geleich.
diſe
beide
ſeind
auch
etwz
runder
.
die
hyayama
iſt
etwas
lenger/ vnnd
gel
farb/
inwendig
ſchwertzer/
vnnd diſe
iſt
die
aller
beſte
.
Diſe
frucht
entpfindet am
aller
mehrſten
der
bauren
arbeit
/
dieweil
die
vnerbauwenen vyl
ſchlechter
dañ
die
gebauwen ſeind/
man
brichet
ſie
etwã
ehe
dañ
ſie
zeyttig werdẽ
ab
/ vñ
bringt
ſie
biß
in
Niſpaniẽ.
wañ
die
aber
nitt
an
jrẽ eigenẽ baũ zeyttig werdẽ/ ſeind
ſie
nitt
halb
ſo
gůt.
wañ mã
die
zweyg
an
ein
ander orth
bringt
/ ſeind
ſie
auch
nitt
gerecht
.
Solliches
zeiget
Ouie-
dus
an
/ wölchẽ
man
billich
ſoll
glauben
geben
.
Das
aber
in
diſer
frucht
ein
ſubteile feüchtigkeyt/
demnach
auch
ein
feiſte
vnnd wäſſerigkeyt ſeye/ zei
get gnůgſam̃
an
/ dz
ſo
vyl ſafft/ gůter
geruch
/ vñ kurtzes
leben
vorhanden
.
dañ
ſie
wirt
bald
welck.
wölche
aber
öl
tragend
/
in
den
beeren
/ o{
der
} äderlinẽ/
als
die
iũge cederbäum/ wölche treffenlich vol
öls
ſeind/
die
werdẽ nitt
faul
als
etwan
vor
angezeigt
.
Auß diſem
iſt
auch
bekandt/
daß
dz
öl
mitt {
der
} zeytt
zů hartz
wirt
.
alſo
daß
dz hartz etwz
mehr
jrdiſch dañ dz
öl
ſeye.
dañen har zer
treibet
man
dz hartz mitt
öl
.
darum̃
vermiſchet
man
diſes/
dann
es
hatt
ein
natur
/ wañ
es
auch
vermiſchet
wirt
/ ſpreittet
es
ſich
auß/ vnd
iſt
nitt
mehr
ſo
zäch.
Wir
habend
an
einem
anderen
orth
angezeigt
/ dz
des
erterich vnd
luffts enderung/ vyl
ding
verwandlet/
demnach
das
einerley
geſchlechts
mancherley
arten
ſeind.
Man
vermeinet
aber
ietz/
es
ſeye
alles
ein
ding
/ al
ſo
kempffet zů vnſeren zeytten
fleiß
vnnd
ernſt
mitt
dem
gůten gelück.
Nixen
.
Die
Mixa ſeind
den
alten
vnbekant
geweſen
/
ſie
habend
auch
nie
von
de
nen
gehöret
/ wölche ietz
in
Italien
vñ vm̃ligenden
landen
geſam̃let werdẽ/
alſo
daß
man
die
grien verſůchẽ
mag
.
Diſer
baum
(
als
Matthiolus
ſagt
)
iſt
dẽ kriechbaũ geleich/
doch
etwz
kleiner
/ {
der
}
ſtock
hatt
ein
weyſſe
rinden
/
aber
die
äſt
ein
grüne
/
er
hatt rũde vñ ſtarcke bletter/ vñ
kleinere
frücht dañ
die
kriechẽ/
ſo
grien/ vñ wañ
ſie
zyttig
worden
braun
ſeind/ darzů dreyeckech-
tig
ſtein
haben
/ am guſt
oder
geſchmack
ſeind
ſie
ſüß
/
doch
alſo
zäch dz
man
vermeinet
man
habe
leim
verſucht
/ vnnd diſes vylicht nit vm̃billich/ dañ
man
ſagt
man
mache
den
beſten
leim
auß diſen
in
Orient
.
Dieweil
ich
aber
deſſen
gedẽck/
fallet
mir
nit vnkom̃lichẽ
ein
der
Ribes o-
{
der
} S.
Iohañes treübel beſchreibũg.
dieweil
diſe
frucht
in
{
der
} artzney gantz ge-
breüchlich/
an
wölches
ſtatt
wir
ein
vnerkandt geſteüd brauchẽ/
ſo
an
dem
ſchattẽ
frucht
bringt
.
Deßhalben hatt Petrus Bellonius/ {
der
} diſes
gewächs
auff
dem
berg
Libano geſehẽ diſes daruõ.
Die
S.
Iohans treübel
wachſen
vn{
der
} dẽ
ſchnee
zů
oberſt
auff dẽ
berg
/ vñ hatt bletter
wie
die
wildampffertẽ/
doch
etwz ron{
der
} vñ
gröſſer
.
in
{
der
}
mitte
tregt diſes geſteüd
rote
ber/
als
wir
an
dẽ Alexandriniſchen lorbaum/ hippogloſſen
oder
roß
zungen
vnnd ruſ-
cen
oder
dornechten geſteüd
in
Italien
ſehen
.
Deßhalbẽ
iſt
bekandt
daß
die
leüt zů vnſerer zeitt/ we{
der
}
an
fleiß
noch
ver
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