Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[51] a b c d
[52] Rotacochlearis.
[53] D C A E B
[54] D F C A B
[55] D D F F C E A A B B
[Figure 56]
[57] E C B A f D
[58] Meridies Oriens. Styl@ lap. Her. Arge@ cule us. Occidens Septentrio A B C D E F G H K L M N O P Q R S T V X Y Z ?? ℞ {στ} θ
[59] D C B A
[60] L H G H K
[61] F
[62] E A B C D
[63] A B C D
[64] Cucurbi@ ta vel clau@.
[65] Tubusſeu Pileus.
[66] Matula.
[67] Vas cęcu.
[68] Lebes ſeu A@enum.
[69] Pellicamum ſea Anſatum vas.
[70] A B
[71] C K L G H A D B E F
[72] C D A B E
[73] B A E C D
[74] a d c e b
[75] c d f g a e b
[76] A B C
[77] E F G A B C D H K
[78] f e c d a b
[Figure 79]
[80] o a e b g f n d m l k h
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60iiijVon mancherley wunderbaren diſe entſthãd von dem liecht/ vnd habend jr vrſach/ gelegenheit/ bewegũg/
vnd
größe des ſcheins von dem geſtirn/ wann nun ſolliches alles angefan-
gen
/ můß es auch dem end kommen.
Die werden aber vil offter dann
man
ſie ſicht/ vnd das gegen der nacht/ dann die menſchen ſo diſer dingen
acht
habend/ die wachend der ſelbigen zeit/ nacht aber ſchlaffend ſie/
an
dem tag kan man ſie ſelten ſehen.
mitternacht ſeind ſie gar ſcheinbar/
weil
auch diſe etwan klein ſeind/ als vns beduncket/ meinend ihren vil es
ſeye
ein näbel/ ettlich aber ſähend die gar nitt.
Man ſicht auch diſe nit al-
wegen
wann ſie entſtondt/ ſonder allein wann der lufft heyter iſt/ deßhal
ben
ſicht man die mher im Som̃er dann im Winter.
Darumb wann man den Cometen ſihet/ můß ein häller heiterer lufft
ſein
/ vnnd deßhalben auch auß notwendigkeit volgen/ was einem hey-
teren
lufft gehört.
Dannenhar volget der ſchwachen leüten todt/ die ſich nit übend/ die inn
ſchweren
ſorgen ſtond/ die ſich ſchleckerhafftigen ſpeyſen gebrauchẽ/ die vil
der
liebe pflägend/ die bald kranck werdend/ dem alter nahend/ vnnd
wenig
ſchlaffend.
Weil nun vil Fürſten der maßen geahrter ſeind/ begibt ſich der mehren
theil
/ das einer auß diſen ſtirbt/ wölcher am nechſten darzů geahrtet iſt.
Es volget auch mehrentheils ein dürre härnach die weil der dünn vnnd
häll
lufft/ die dempff/ auß wölchen der rägen wirt/ nitt behaltet/ es dröck-
nend
auch die wind faſt deßhalben wañ kein rägen iſt/ kommet auch etwan
ein
vnfruchtbares jar/ vmb der vrſach willen volget ein ſterbend/ vorauß
wann
ein theürung wirt inn einem land ſo vor hin gar erſchöpffet iſt.
dann
ſo
die fürſten ſterbend/ oder ein hauffen volcks/ hatt man deß erſten acht
von
wegen deren adel/ deß anderen von wegen der vile/ vnnd nennend es
ein
Peſtelentz.
An wenigen aber hat man es nit acht/ ob wol von wegen er-
zelleter
vrſachen von nöten/ in eines yeden Cometen wachſung/ vil deren-
leüten
/ ſo vor gemeldet/ zůſterben.
Dannenhar kommet auch das auffrůr
vnnd
krieg entſtath/ wann ſich die feüchtigkeiten in Gallen verenderet/
von
wegen des dünnen luffts/ dann was faſt dünn iſt/ das iſt auch trocken.
zeiten kommend auch treffenliche rägen/ dann auß hälle des luffts
entſthãd
auff der erden vil dempff/ wölche miteinander nachuolgender
tagen
/ wann der lufft wider dick wirt/ hinauff gezogen werdend/ vnd ent-
ſthãd
groß ſchleg regen/ dann höret auch die gfar des Cometen auff/ die
weil
die anzeigend/ daß der lufft wider ſeiner rechten natur kommen iſt.
Es kommend auch die rägen wann der Comet auß dem liecht Veneris
entſtath
.
Doch möchte yemands fragen/ wannenhär die ſeltzame bedeütũg
entſtande
?
Die entſtath auß den dreyen nateürlichen bewegũgen/ ſo ſie ver
miſchet
werden/ dann weil diſe ſchnell ſeind/ laßt es ſich anſehen/ als wenn
ein
vnordenliche bewegung vorhanden wäre.
Man mag aber faſt leicht-
lich
mercken/ ob der Comet in {der} Elementen gegne oder an dem him̃el ent-
ſtande
/ dann wann der ein gröſſere enderung hatt dann der Mon/ ſo iſt

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