Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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[1] CARDANVS ÆTATIS AN XLVIIII HIER
[2] Notus Meſolibanotus Libanotus Vpoſibanotus Notolijbicus Meſafricus Africus Vpafricus Zephijrus Meſocorus Corus Vpocorus Borrholijbicus Vpocircius Circius Mejocircius Septentrio Vpaguilo Aguilo Meſaguilo Borrhapeliotes Vpocœcias Cœcias Meſocœcias Subſolanus Vpeurus Eurus Meſeurus Notapeliotes Vpophœnix Phœnix Meſophœnix
[3] A C D E F G H B
[4] c a b d e f
[5] a b d c
[6] a d @ f g b h c
[7] A B C
[8] a b c e d f
[9] k a b m f g h l c d
[10] a b c
[11] d h k l c g f
[12] a h k l g b c d f e
[13] a b c d
[14] e f g
[15] l h k m
[16] A C D B
[17] g k f e c b b d l A
[18] h g b a d c f k e
[19] c b a d e
[20] a k c b d f e m n g h l
[21] e b g a c d f
[22] 135 30
[23] a b
[24] Piceę fructus. Pineę fructus.
[Figure 25]
[26] Colocynthis. Cucurbita longa. Cucur bita mari na.
[27] d a e l b k f c g h
[28] OS. Venter. Inteſtinũ. A@@s. A D B C >A B C D
[29] a b
[Figure 30]
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7
Dem Hochwirdigen Fürſten
vnd
Herren-herrn Helchior von Liechtenfelß-von
Gottes
gnaden Biſchoff Baſel/ ſeinem gnedigen herren/
Gnad
vnd frid von Gott dem vatter/ durch
Ieſum
Chriſtum vnſerẽ herren.
WIewol vil menſchen an al
11Menſchë drey
erley
arten.
len orth der Welt erfunden/ gnediger
Fürſt
vnnd Herr/ wölche gar nit acht
nemmen
/ was ſich von tag tag auff
erdẽ
zůtrage/ ſonder allein bedencken
wie
ſie leben vnnd jr narung bekom̃en
mögẽ
/ wölche deßhalben billicher den
vnuernünfftigen
thieren/ dann waa-
ren
menſchen vergleichen/ die auch
jr
geſicht allein der erden wenden/
vnnd
jrer fůglichen ſpeyß nochtrach-
ten
.
ſo ſeind doch etliche/ wölliche al-
ler
dingen/ ſo von {der} natur vollbracht
gar
wol acht nemmen/ diſen nochgedencken/ vnd ſich darab verwunderen/
wüſſen
aber noch nit die vrſach wie ſolliches zůgange/ vnnd warumb alles
auff
diſe vnnd kein andere weyß geordnet werde.
Deßhalben gar wenig/
vnd
vnder vyl tauſenden kümerlich einer vorhanden/ wöllicher nitt allein
alles
ſicht/ erkeñet/ vnd ſich darab verwunderet/ ſonder auch vrſach weißt
warumb
diſes alſo/ vnnd nitt auff ein anderen weg beſchehe/ wölches doch
wegẽ manigfaltiger nutzbarkeit/ billich auch in kleinẽ dingẽ wol acht
nem̃en
.
Dieweil dañ allein die vernunfft ein menſch von anderẽ thieren vn
derſcheidet
/ vnd aber der ein etwan vyl tanſent an vernunfft vnd verſtand
übertriffet
/ ſoll diſer billich ein obereſter Fürſt vnd Künig der anderen ge-
achtet
werden.
dann der beſſer theil deß menſchen iſt nitt der cörper/ ſonder
die
ſehl vnnd der verſtand.
Darumb hatt Ariſtoteles/ der geleert vnnd
hochuerſtendig
Philoſophus/ wie er gefraget ward was ein geleerter von ei
nem
vngeleerten/ ein verſtendiger von einem vnuerſtendigen/ für ein vn-
derſcheid
hetten/ gar weyßlich geantwort/ wie ein lebendiger vonn einem
todten
.
dann wie bey dem todten cörper gar kein verſtand noch leben/ alſo
iſt
auch bey einem vnuerſtandenen gar kein üebung noch gebrauch der ga-
ben
vnnd gnaden/ ſo Gott dem menſchen für alle andere thier reichlich mit
getheilet
vnd verlichen hat.
Deßhalben wie der hochgeleert vnnd weytberüembt herr Hieronymus
Cardanus
nitt allein angezeiget/ was inn der welt beſchehen/ ſonder auch
die
vrſachen aller dingen/ gantz fleyſſig in Latein beſchriben vnnd darge-
ſtellet
/ alſo daß es vonn mencklichem mitt großen freüden vnnd begirden
allenthalben
geleſen/ habend etliche weyß vnnd hochuerſtendige menner
vermeinet
gantz nutzlichen ſein/ wann diſes werck Teütſch tranßfe-

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