Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

< >
[Figure 91]
[92] Frigula. Habitabilis Borea@is. Ecliptica Tor ri da Habitabilis Auſhalis. Frigida. 23{1/2} c 23{1/2} g 43 m 23{1/2} b 23{1/2} n 43 f 23{1/2} d 23{1/2} h 43 l 23{1/2} a 23{1/2} k 43 47 47
[93] a d e f g c b
[94] c a b e f d
[95] A E C D G H M N L B F
[96] A B C V E D
[Figure 97]
[98] a d c b e
[99] Arcticus Orient. Occides. Antarcti. c a b d
[100] @ e f d g c a
[Figure 101]
[Figure 102]
[103] c d b a
[104] a c b d g l e l f
[105] a b c d e f k g h o
[106] d e a b c
[107] b a e d c
[108] Tetra cedron.
[109] Exace dron.
[110] Octo cedron
[111] Icoſa he dron.
[Figure 112]
[Figure 113]
[114] Gn@m@.
[115] a g h b e m n f c k l d 1
[116] g h b e m n f c k l d 2
[117] a k l m b e q r g f ſ t h c n o p d 3
[118] a g h b e m n f c k l d 4
[119] a k b e m g f n h c l d 5
[120] a b c d 1
< >
page |< < (xl) of 997 > >|
96xlVon mancherlei wunderbaren am weyteſtẽ iſt ſie xxiiij halb grad inen. end Moſchouien gegen mit
nacht
/ iſt tag nacht in dẽ Solſtitijs/ wañ ſich die Soñ wi{der} bekeeret/ drey
monat
lang.
dañ ſom̃ers zeyttẽ iſt {der} gantz Mey/ Brachmonat/ Heüw
11Lãg tagvnd
nacht
.
monat nur ein tag.
im wintermonat/ Chriſtmonat vnd Ienner iſt nur ein
nacht
.
mittlen zeytten haben ſie allwegen xxiiij ſtund tag vnnd nacht.
In dem hornung aber Mertzen vnnd Aprellen iſt der tag am erſten kurtz/
vnnd
die nacht lang/ vnnd alſo für vnnd für beſchicht das widerſpil.
im
Augſten
aber iſt die nacht am kürtzſten/ vnnd im weinmonat am lengſten.

In
denen tagen iſt tag vnnd nacht geleich/ als im mertzen vnnd herpſtmo-
nat
beſchicht/ iſt tag vnnd nacht allenthalben ſtund.
Doch mag man
winters
zeytten baß reyſſen ob wol die groſſe kälte vnnd lange nacht etwas
verhinderen
.
Der nacht hilffet der Mon/ wölcher alle monat/ ſiben gantz
tag
verborgen/ vnd auch wann er voll iſt/ ſiben gantz tag ſcheinet.
in den
überigen
xv tagen ſcheinet er zum theil/ vnnd zum theil nitt/ wie auch von
der
Sonnen geſagt.
Wañ auch der Mon verborgen/ hilffet der ſternẽ glãtz
ſo
allwegen ſcheinen/ vnd das liecht ſo in dem ſchnee wider erſcheinet.
dz
vyl
mehr/ weil die Soñ nitt weytt vnder dem Horizonten ſthet/ von wegen
der
gleichformikeytt ſo ſie mitt dem Aequinoctio hatt.
wañ auch alles wi
der
/ nam̃lich die Soñ/ Mon geſtirn/ kom̃et man dẽ mitt dem kienholtz
vnd
facklen zůhilff/ ſo mitt der fiſchen feißte geſchmirt.
dañ die wind leſchẽ
ſie
nit auß/ ſonder machend ſie mehr breñen.
Darum̃ brauchẽ ſie der ſel
bigen
zeytt jre künſt am mehrſten.
fürnem̃lichen aber machend ſie von der
Ringiferen
aderen gůte ſeytten/ vnnd auß dem ſubtileren roßhaar machẽd
ſie
mitt eyſſenen träten kleyder/ vnnd auß dem groben kauder ſeyler/ dann
ſie
habend nitt vyl flachs oder hanff.
darum̃ iſt inen der Som̃er verdrüßli-
cher
dañ der winter/ nitt allein auß groſſer werme/ vnnd langen tags/ ſon
der
das vyl groſſer flö die leüt faſt beſchedigen.
dann von wegen der ſtäti-
22Sommer be
ſchwerlich
.
gen werme/ werden jren gar vyl/ vnd mogend ſie die fledermeüß/ wölche di
ſe
gemeinlich hinnemmen/ nitt freſſen/ weil es ſommers zeytten kein
nacht
hatt.
Darumb diſer wůſt gar ſtarck end in Moſchouiten. an dem
orth
aber do der Polus lxxxxvj.
grad hoch ſther/ iſt ein vnleidliche vnnd
grauſamme
kälte.
darzü iſt zwiſchen den bergẽ/ als dem Sulla vnd Scars/
ſo
zwiſchen Nortwege vnnd Schwedien ligen/ auch in mittẽ des ſommers/
gar
kalt.
Damitt man auch ſicher durch diſe orth wandlen möge/ dan ſie
ſeind
faſt hoch/ darzü auff anderen bergen ſeind allenthalben ſteinene bild
als
ſeül auffgerichtet/ wölche die weg anzeigend.
Es verhinderet aber die kälte des winters niemand an der reiß/ ſonder
fürdert
ſie erſt.
dann wann das eyß vnnd der ſchnee dick vnnd lauter wor-
den
/ mögen die Ringiferen kommlichen als vyl wie ſonſt vier roß tragen.
alſo farend ſie daruon/ vnnd darff man ſie nitt ziechen/ ghond auch nitt.
Wann
aber der ſchnee oder eyß gar verhertet/ oder ein baum vm̃gefallen
der
den weg verhindert/ geradt man mitt achſen an in.
ſůmmers zeytten aber iſt alles vnſicher vnnd gar böß weg. daſelbſten
blüend
die beüm/ vnnd kommet das laub erſt mitten des Meyens har-
für
/ alſo das alles ſpether bey inen dann bey vns harfür kommet/ ja etwas
gar
nitt.
Weil aber vnder dem Polo ein tag vnnd nacht ein gantzes jar machet/
33Ein g@tzia@
@u@
ein tag
vnnd
nacht.
můß man an denen orthen ſo darzwiſchen gelegen/ ein mittels treffen/ der

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index