Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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379cccxxiijſachen/ Das ſiebend bůch. allein in den ſieben wintermonaten. Auß den wilden thieren thůt es allein
der hirtz/ weil er dem menſchen geheim/ vñ die Pontiſche mauß.
daß ſie ſich
aber legen/ wañ ſie wider keüwen/ beſchicht darumb daß ſie dann růwen/
vnnd ſich der magen zůſam̃en trucket.
weil nun der Scarus zwey ding vnd
die fürnempſte auß diſen hatt/ keüwet er wider.
darumb keüwend diſe al-
lein wider ſo im geleich ſeind/ als die rot meerbrachſmen vnnd Sargus.
die
leber iſt an dreyen orthen zertheilet/ vnnd iſt nit allein er/ ſonder auch der
kath ſo von jm kommet ſüß.
darumb rümet man ſich es wurdẽ auch die göt-
ter ſolliche ſpeyß nit verachtẽ.
er wonet in den felßen vnd ſchlaffet zů nacht.
er hatt ein luſt ab den hülßen/ coriander/ vnnd ſcheißmalteren. die einge-
weid ſchmeckend wie die violen/ das haupt iſt im etwas breiter/ darumb
mage er wider keüwen wie die anderen.
Man ſoll auch vnder die herrlichen wunderwerck deß meers den ſchwal-
11Meerſchwalm
oder fliegend
rotfiſch.
fiſch zellen/ welcher allein am flug faſt den vöglen noch ſchlecht.
er hatt ein
viereckechtig haupt/ ſo beinen/ hert vnd rauch wie der ſchnecken iſt.
an dem
hinderen ſeind zwen ſpitz/ ſo ſich gegen dem ſchwantz richten.
es ſeind auch
der fiſchſchoren deckel beinen/ welche ſich auch auff zwen ſpitz enden/ welche
das gefider/ ſo an fiſchoren ſthet/ faſt anrüren.
zů beiden ſeyten zů außerſt
do das maul geſpalten/ ſeind zwey kügelein/ ſo den berlinen geleichend.
die
augen ſeind groß/ rund/ vnnd rot wie der nachteülen.
daß maul iſt inwen-
dig rot/ vnnd ſcheinet faſt wie der zinaber.
zů nacht meinet man es ſeyend
angezündte kolen.
vnder dem kopff vnnd vor dem gefider ſeind ettliche an-
heng als wann ſie auß haar gemachet.
der gantz leib iſt mit beinechtigẽ vnd
herten ſchüppen überzogen/ deren allwegen ein zeylen einen beſonnderen
ſtrich machet/ darumb würt der leib etwas enger.
ſonſt iſt er bey dem haupt
vnnd ſchwantz viereckecht.
in der mitte iſt er rũd. an dem bauch iſt er weyß/
auff dem rucken rodtlecht/ ja etwan gantz rot.
Er hatt vier gefider/ zwo
lange vnnd breite an yetwederer ſeyten/ ſo den ſchwalmen flüglen nit vn-
geleich.
zwey hatt er am rucken/ ſo kürtzer vnnd ſchmäler/ die alle mit flleck-
en vnnd ſterleinen gezieret/ faſt wie der ſummer vögeleinen fägden.
der
ſchwantz iſt deß ſchwalmen ſchwantz geleich/ ſo allein ein gefider hatt.
er hat
ein angehengte zungen/ wie faſt alle fiſch.
der halß vnd ſchlund ſeind kurtz.
das hertz iſt eckechtig/ der gallen blaſen iſt an der leberen/ der magen hatt
vyl anheng/ vnnd ſeind die eyer rot.
wann er fleügt/ ſo pfeyßet er/ von we-
gen der fiſchſchoren engẽ löcheren.
darumb lebt er auch außerthalben dem
waſſer etwas lenger.
Doch mag er wol vmb anderen vrſach willen alſo pfey
ßen/ als von der gefideren bewegung.
dann weil diſe etwas herter/ pfeyßen
ſie wann ſie bewegt werden.
Darumb ſeind in gemein vmb der vrſach wenig fiſch/ ſo mit pfeyßen.
vnnd deßhalben auch die Tincen oder ſchleien. wann man ſie auß den wey
eren zeücht.
es iſt auch kein wunder/ dann ſie ſchlagen ſich zů ſammẽ/ vnd
ziehend den lufft für das waſſer an ſich.
es brinngt aber ein yede bewegung/
in der ſach ſo ſich theilen laßet/ ein getöß mit jren.
diſes iſt zwar ein wun-
der/ denen ſo den handel nit erwegen.
wann kein regen vorhanden/ ſprin-
gen ſie/ wann er vorhanden/ ziehend ſie ſich allein zůſammen.
dann ſie wer-
den nit ſo ſehr bekümmert/ wann der lufft feücht iſt/ darumb ſpringen ſie
nit ſo faſt auff.
es iſt aber gemeinlich der lufft feücht/ wann ein regen vor-
handen.

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