Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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374cccxviijVon mancherlei wunderbaren
Doch achtich gnůgſam/ wañ ich des einigen ſeincen oder jrrdiſchen Cr@
codil hiſtoriẽ anzeig.
diſes iſt ein vierfüßiges thier/ ſo dẽ eydochſen geleich/
doch mit einem kürtzeren ſchwantz/ vnnd kleinen ſchüpen.
mit welchen zei-
chen es von allen anderen eydochſen vnderſcheiden.
Solliches hab ich bey
Peter Frantzen dem Apotecker ſelbs geſehen.
es ſoll deßen fleiſch zůr geyl-
keit faſt anreitzen/ alſo dz nichts anderſt vorhanden/ ſo dem möchte fürge-
ſetzt werden.
Die fiſch im meer werden durch ſüßes erhalten. ſolliches zei-
get gewüßlich an/ daß man ſie nit ſaltzet/ wañ ſie in geſaltzenem waſſere ge-
kochet werden/ wie andere/ ſo in ſeen vnd flüſſen whonend.
darũb machend
die fiſcher im niderland/ vnder dem ſand ettlich hinderſich lauffende wür-
bel/ damit ſie von des meers ab vnd zůlauff feißt werden.
Wie die fiſch zůerhalten/ vnnd ihre
eigenſchafft/ Das xxxviij. Capittel.
DIeweil wir nun der fiſchen abtheilung vnnd vnderſcheid in ge-
mein angezeigt/ wöllen wir nun zůbeſonderẽ ſo faſt den wflder-
zeichen gleichförmig kommẽ/ vñ alſo von den älen den anfang
11en eigen
ſchafft.
nemmen.
Man ſagt daß die ſeiten ſo von der älen heüt gema-
chet/ die zůhörer ſollend zů dem tantz anreitzen.
wann man die
großen im bůſen tregt/ ſollen ſie den menſchen alſo vmbfaſſen/ daß ſie ihn
etwan erſtickend.
dann es iſt gläublich/ das ſie ſich von der zimliche wärme
beluſtigen.
wann es tonderet/ faren ſie von des waſſers boden überſich/ al-
ſo daß man ſie dannzůmal am mehrſten fahet.
Es hatt aber kein thier ſo in waſſeren vñ feüchtẽ orthen whonend/ mehr
22Laubfröſch. krefft/ oder ſo billich mehr zůuerwunderen/ dañdie krott vñ laubfröſchen/
alſo daß die natur ein kãpff in den ſchlechteſten vnd edleſtẽ vnß fürſtellet.
Man ſagt ſie lige im winter vnder den felßen/ vnnd brauch gar kein ſpeyß.
wölches leichtlicher zůglauben/ ſo man deſſen dz vorgeſagt/ acht genom-
men.
dann wir habend offt angezeigt/ daß man die inn einem gantzen vnd
herten felßen gefunden.
ich geſchweig jetz ihres giffts/ vnd des ſchädlichen
harn den ſie auß ſpreitet/ auch des ſteins/ welchen ſie im kopff tregt.
dann
diſes habend wir zům theil hieuor/ zům theil an anderen orthen ange-
zeigt.
darumb hab ich mir fürgenommen allein etwas neüwes hie anzůzei-
gen/ als nammlich wann man die zerreißet/ vnd über die nierẽlegt/ treibt
ſie den harn krefftiglichen/ alſo daß etwan die aſciticen vnnd waſſerſüchti
gen ab diſer artzney geſund worden.
Ariſtoteles zeigt an/ wann vyl laubfrö
ſchen in einem jar vorhanden/ bedeütte es ein peſtelentz.
dann ſie wachſend
von einẽ feüchten vnd verderbten dampff.
Sie ſeind der mehrentheil gůt
zu dem zanwee/ wann man mit ihrer hüfft beinen die zän berüret/ vnd di-
ſes von wegen der antipathia vnd widerwertigen natur.
Wann man die leber am ſchatten dröcknet/ iſt es ein gar zierlich hilff zů
33wartzen ver-
treiben.
dem weiſſen im aug.
wann man ſie auch gantz über die fleiſchigẽ wartzen (ſo
die Meylender naten heiſſen) bindet/ vertreibt vnd zerſchmeltzt ſie diſe.
Wann man den Scinanticen/ ſo im halß vor hitz erſticken wöllen/ diſe
kochet/ vnd für ein pflaſter auff legt/ iſt ſie jnẽ alſo nützlich/ daß ich einen
durch diſes mittel/ dem ſchon/ als einem ſterbenden/ die liechter angezün-

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