Cardano, Geronimo
,
Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen
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Vorred.
von
rechter
weißheit
oder
nateürlichẽ dingẽ verſthẽt/
noch
zůſagen
weißt
/
der
ander
aber
gantz
fein
bedencket
aller
dingen
vrſprung/
art
/ vnd
natur
/
der
Elementen
vermiſchung
/
erhaltung
/ vnd würckung.
Ia
welcher
ver-
ſthen kan
was
regen
/
wind
/
ſchnee
/ Tonder/ Commer vnd
der
gleichẽ ſeye.
Was
der
metallen
/ kreüteren vnd thieren
natur
oder
eigenſchafft/ wz
das
gemüt
ſeye/ vnd
was
treffenlicher gabẽ
ein
menſch
von
Gott
entpfangen.
Sollicher
iſt
warlich vnder
anderen
menſchẽ
wie
ein
groß
klar
liecht
gegen
dem
kleinen
duncklen/ vnd
die
Sonn
gegen
den
Sternen
zůrechnen.
Weil
ich
nun
diſes
bedacht
/ vnd
vorhin
das
groß
vnnd kunſtreich werck
des
nam̃hafften vnd hochgelerten
herren
Hieronymi Cardani
von
Man-
cherley
wunderbaren
vnd nateürlichen
künſtlichen
ſachen
mit
Gottes
hilff
auß
dem
Latein
in
das
Teütſch
gebracht
/ vnd
aber
vorgemeldter
herr
auch
ein
ander bůch/
von
Subtiliteten vnd künſtlichẽ
ſachen
/
welches
nit
min-
der
luſtig
vnd nutzlich/
dann
das
erſt
zůachten/ beſchriben/
hab
ich
nit
mö-
gen
vnderlaßen/ zů gůtem Teütſcher
nation
/
auch
daſſelbig zůhanden ze-
nemmen/ vnd
nach
meiner
kleinfüge verteütſchẽ.
vorab
weil
vyl namhaff-
tiger vnd
wunderbarer
ſachen
hie
bedacht
/
welche
in
vorgendem werck
we-
der
angezogen
noch
gemeldet
worden
.
Weil
aber
etliche
ſtuck
dariñen gantz
ſchwer
zůuerſthon/ vnd zům theil
auch
vorhin
eroffnet/
hab
ich
ſolliche vn
derlaſſen/ vnd
allein
die
fürnempſten puncten vnd artickel auff dz kürtzeſt
darauß
gezogen
/
damit
ein
yeder weyſer vñ verſtendiger
man
auß ſollicher
arbeit
kente/
ein
zimlichen
verſtand
nateürlicher vnnd
künſtlicher
ſachen
bekommen
/ darzů
die
liebliche
wunderwerck
Gottes
/
ſo
vyl vnd jm müg-
lich verſthen.
Solliche
mein
fleyß vnnd
arbeit
hab
ich
/
günſtiger
lieber
herr
Lux
/
für
mencklichem eüch wöllen zů
eignen
/ vnd vnder eüwerem nam̃en
laßen
auß
gehn
/
weil
jr
ein
beſonderer
liebhaber
der
weißheit vnd tugeten
alle
zeit
ge-
weſen
/ vnd
auch
vonn eüweren
lieben
ehrlichen
elteren
ein
zeit
lang
zů
den
ſtudüs vnd gůten
künſten
gethon/ vnnd bey
den
ſelbigen
erhalten
worden
.
In
welchen
jr
der
maßen
/ auß angeborner demůt vnd freündtlichkeit/ vn
derrichtet/
daß
jr
zeitlich
vor
anderen
zů
ehren
empterẽ
gebraucht
/
in
große
ehrliche
geſipſchafft vnd freündtſchafft
angenommen
/ vñ
mir
nit zweiflet
jr
werden
mit
der
zeit
gemeinẽ Vatterland/
mit
ſampt
dem
beſcheidenẽ
her
ren
Wernher Wölfflein eüwerem
lieben
ſchwager
/ treffenlich
nutz
vnd
für
ſtendig
ſein
.
Demnach
weil
wir
vor
vyl jaren/ vnd
faſt
von
kindtheit
an
ei-
nanderen wol
bekannt
vnd gůt
freünd
geweſen
/
auch
in
ſollicher freündt-
ſchafft
biß
auff diſen
tag
verharret
/ vnd
mit
der
hilff
Gottes
in
zůkünffti
gem weyter
verharren
wöllen/
wie
ich
dann
hie offenlich
vor
mencklichem
bezeügen.
Bitt
alſo
jr wöllen diſes
mein
fürnemmen
in
allem
beſten
verſthen/ vnnd
mich
wie
bißhar
laßen
be-
folhen
ſein
.
Geben
zů Baſel
den
5.
tag
Hornungs.
Año
1559.
Heinrich
Pantaleon
der
freyen
künſten
vnnd Artzney Doctor.
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