Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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271ccxvſachen/ Das ſibend bůch. zelt dohar ghen. die Frantzöſiſche/ wann ſich die kney bewegen die ſpath
ader
küm̃erlich.
wañ ſich aber die kney ſpatula bewegen/ ſeind es Italie
niſch
.
Der gang ſo von dem höherẽ geleich beſchicht iſt ſenffter. dañ mit ei-
ner
kleinen bewegung ſchreyttet man weytt.
Die maulthier ghend ſenfft
dohar
/ wañ ſie die vnderen gleych bewegen/ vnd wirt der gang Traina ge
nennet
.
Wann aber der zeltner die kney erſchittet iſt daß kney mehr dann
der
fůß gebogen/ weil er höher dohar fallet wann er ſich ſtellet.
Wann die hünd weich vnnd zart haar habend/ ſeind ſie ſinnreich vnnd
gelerniger
dann die anderen.
dann das weich haar mag an einem trocknen
thier
nit ſein/ weder von wegẽ der zärte.
deßhalben bedeütet es ſubteile feü
chtigkeytt
/ vnnd ein ſubteil geblüt.
Inn einem hund aber vnnd hitzigen
thier
/ zeigt das ſubteil geblüt ein liſtigkeytt an.
Weil aber das/ ſo ſubteil
vnnd
warm iſt/ bald erhitziget vnnd auff brinnet/ ſeind die hünd der mehr
theil
beyſſiger.
Die weil aber die pferd oder roß gantz notwendig/ begibt es ſich daß di-
11wie einẽ ver
nietetẽ
pferd
helffen.
ſen ſo überland reiſſend ein treffenlicher ſchaden/ der gar müſelig/ han-
den
ſtoſſet/ nammlich wann die röſſer ein eyſſen verlieren/ oder wann die
nägel
nitt recht geſchlagen/ vnnd die röſſer vernietet werden.
Sie bringẽd
negel
/ vnd hammer/ wölche auch für ein zangen brauchen harfür.
wañ
nun
ein roß ab dem nagel hincket/ ſoll man in harauß ziehen/ vnnd den
hůff
ſenfftiglichen auß hülen/ damitt er nitt oben harumb geletzet werde/
oder
etwas wüſt darunder verborgen ſeye/ demnach wañ der ſchaden gerei
niget
/ zerlaſſenẽ ſchwebel darein thůn.
Das eyſſen ſoll man außwendig ein
klein
auß hölen vnnd hinein biegen/ damitt es das verletzet orth nitt tru-
cke
.
das überig beſtreich mitt feiſte vnnd wachs/ darzů auch die löcher an
fůß
ſolen oder eyſſen/ in wölchen kein nagel ſtecket.
Alſo hab ich den zelt-
ner
wölchen mir der Ertzbiſchoff Amultho geſchencket/ ſo gehuncken/ von
ſtund
an geſund gemachet.
Dann ich kam eben da maalen wider auß
Schotten
land.
Es ſeind wenig wort/ aber doch ſiben regel. etlich brauchend an ſtatt des
ſchwebels
des lerchẽb hartz.
doch iſt nicht beſſers dañ ein ſchweinene gall
wo
ſie vorhandẽ were.
Sonſt hatt noch einandere weyß/ wañ dẽ hůff
außgehület
/ den gegen der wunden über oben har auffgebrochen hatt/
alſo
daß der wůſt herauß kommen mag/ ſoll man ein eyſſen auffſchlahen/
wölches
gebogen ſey/ damitt es das orth nitt trucke/ vnnd inwendig den
hůff
nienen anrüre.
Demnach ſoll man den fůß erſt mitt waſſer/ dar-
nach
mitt wein fleiſſig abweſchen/ damitt weder ſand noch eytter mehr vor
handen
ſeye/ der ſich darein geſetzet habe.
auff diſes thůt man ein ſalb dar
ſo von terpentein/ wachs/ öl/ ſpinwider vnſchlet/ vnd honig gemachet
iſt
.
demnach thůt ein leder darüber/ daß weder ſand noch waſſer darzů
kommen
mag.
dan es hanget an dem höltzenen gätterlein ſo bey dem eyſſen
an
dem fůß angemachet iſt.
Alſo mag man geleich auff das roß ſitzen/ wöl-
ches
ich ſelbs erfaren hab.
Wañ die roß reüdig ſeind/ můß ſie ſauber halten/ dẽnach/ wo ſie es er
22Für den roſ-
ſen
gründ.
leyden mögẽ/ ein a{der} auff thůn/ oder purgierẽ.
Alſo iſt denẽ gůt/ wañ inẽ
ein
kum̃liche narung gibt/ itẽ {der} ſchwebel/ queckſilber/ honig/ weich bech/
ſaltz
/ cicutẽ o{der} ſchirling ſafft/ eſſig/ alat/ nießwurtz/ weiche ſeyffẽ/ öl/ růß/
ſeüwkaat
/ vnnd kalch.
Diſe ding dienend inen wol noch gelegenheytt der

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