Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet

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7050Fünftes Capitel.
Fünftes Capitel.
Vom elektriſchen Funken.
53. Verſuch.
Man befeſtige den Drath mit der Kugel B an das
Ende des Conductors, wie bey A, Fig.
29, drehe
den Cylinder, und bringe den Knöchel des Fingers oder
eine andere metallene Kugel, wie C, gegen B;
wenn
nun die Maſchine ſtark iſt, ſo wird ein langer, im Zikzak
gebrochener, glänzender elektriſcher Funken, wie ein Feuer,
mit einem kniſternden Geräuſch zwiſchen beyden Kugeln,
oder zwiſchen der Kugel und dem Knöchel entſtehen.
Die Verſuche des vorigen Capitels zeigen, daß die-
jenigen Subſtanzen, welche in den Wirkungskreis elck-
triſirter Körper kommen, eine entgegengeſetzte Elektricität
erhalten, und ſich folglich im Stande befinden, von dem
mit elektriſcher Materie angefüllten Körper einen Funken
zu erhalten.
Wenn ſie ihm nun nahe genug kommen, ſo
erhalten ſie die elektriſche Materie wirklich in Geſtalt eines
Funkens.
Iſt der Conductor negativ, ſo geht die elek-
triſche Materie aus dem angenäherten Körper in ihn über.
Der Funken bricht nicht eher auf die größte Weite in
einen gegebenen Körper aus, bis man ihn vorher in einer
geringern Weite hat ſchlagen laſſen, wodurch der Aus-
bruch gleichſam vorwärts gelocket wird.
Die längſten und ſtärkſten Funken kommen aus dem
vom Cylinder abgekehrten Ende des Conductors, ob man
gleich auch lange und krummlinigte Funken in der Nähe
der iſolirenden Säule, auf welcher der Conductor ruht,
herausziehen kann.
Der Funken, oder die ausbrechende Menge elektri-
ſcher Materie, ſteht ziemlich nahe im Verhältniß mit der
Größe des Conductors.
Hat der Conductor eine

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