Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet
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9575Die leidner Flaſche. von A herausgehen, und durch eine aus B kommende
Quantität an der äußern Seite erſetzt werden, wodurch
A zum zweytenmale geladen wird.
Die Entladung von
A veranlaſſet den dritten, und die von B den vierten
Schlag.
Beweis, daß die beyden Seiten einer geladenen
Flaſche entgegengeſetzte Elektricitäten haben,
durch ihr Anziehen und Zurückſtoßen.
96. Verſuch.
Man ſchraube die Flaſche H, Fig. 49, mit dem
daran befindlichen Ringe ſeitwärts auf das iſolirende Sta-
tiv, wie in Fig.
48, und lade ſie poſitiv, berühre hier-
auf den Knopf mit ein paar Korkkugeln, ſo werden dieſe
mit poſitiver Elektricität aus einander gehen.
Man halte
ein paar andere an die Belegung, ſo werden ſie ſich mit
negativer Elektricität trennen.
97. Verſuch.
Man elektriſire zwey paar Korkkugeln an meſſinge-
nen Röhren, wie Taf.
11. Fig. 22, durch den Knopf ei-
ner poſitiv geladenen Flaſche, ſtelle ſie in geringer Entfer-
nung aus einander, und ſchiebe dann die Röhren zuſam-
men, daß ſich ihre Enden berühren, ſo bleiben die Ku-
geln in eben dem Zuſtande, in welchem ſie ſich vor der
Berührung der Röhren befanden, weil ihre Elektricität
von gleicher Art iſt.
Eben dies erfolgt, wenn beyde
Paare an der Belegung elektriſiret werden;
wird aber ein
Paar an der Belegung und das andere an dem Knopfe
elektriſiret, ſo fallen ſie, ſobald ſie an einander gebracht
werden, ſogleich zuſammen.
98. Verſuch.
Eine Korkkugel, oder eine künſtliche Spinne von
gebranntem Kork, mit Füßen von leinenen Fäden,

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