Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet
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            in die Atmoſphäre deſſelben kömmt, ſo wird es ſich mit
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            der Spitze ſeines ſtumpfen Winkels an den Conductor
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            hängen, und wegen ſeiner wellenförmigen Bewegung
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            gleichſam belebt ſcheinen.</s>
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            <s xml:id="echoid-s673" xml:space="preserve">Der nächſtfolgende Verſuch erſordert, wenn er ge-
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            lingen ſoll, ſehr viel Aufmerkſamkeit; </s>
            <s xml:id="echoid-s674" xml:space="preserve">der geringſte Unter-
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            ſch@ed im Apparatus, oder in der Stärke der Maſchine
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            kann ihn mißlingen machen Gelingt er aber, ſo macht
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            er gemeiniglich den Zuſchauern viel Vergnügen und erregt
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            Bewunderung.</s>
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          <head xml:id="echoid-head43" xml:space="preserve">23. Verſuch.</head>
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            <s xml:id="echoid-s676" xml:space="preserve">Man befeſtige den Ring, Fig. </s>
            <s xml:id="echoid-s677" xml:space="preserve">16, an das Ende
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            des Conductors, ſtelle die Platte G, Fig. </s>
            <s xml:id="echoid-s678" xml:space="preserve">13, mit ih-
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            rem Geſtell I darunter, und ſetze in geringer Entfernung
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            davon eine ſehr leichte hohle Glaskugel auf die Platte,
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            doch ſo, daß ſie innerhalb des Ringes ſteht. </s>
            <s xml:id="echoid-s679" xml:space="preserve">Dreht man
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            nun die Maſchine, ſo wird die kleine Kugel im Kreiſe
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            um den Ring laufen, und ſich zugleich um ihre Are dre-
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            hen, ſo, daß die Are der Umdrehung auf der Ebne ihrer
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            Kreisbahn faſt ſenkrecht ſtehet.</s>
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          <head xml:id="echoid-head44" xml:space="preserve">24. Verſuch.</head>
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            <s xml:id="echoid-s681" xml:space="preserve">Fig. </s>
            <s xml:id="echoid-s682" xml:space="preserve">17. </s>
            <s xml:id="echoid-s683" xml:space="preserve">ſieht man eine Reihe kleiner Glöckchen; </s>
            <s xml:id="echoid-s684" xml:space="preserve">die
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            beyden äußerſten ſind durch eine meſſingene Kette mit
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            dem Drathe V Y verbunden, die mittelſte Glocke und die
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            Klöppel hängen an ſeidnen Fäden.</s>
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            <s xml:id="echoid-s686" xml:space="preserve">Man hänge alle dieſe Glocken mit dem Hacken R S
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            an den Conductor, laſſe die Kette aus der mittelſten Glo-
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            cke auf den Tiſch fallen und drehe den Cylinder, ſo wer-
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            den die Klöppel unaufhörlich von einer Glocke zur andern
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            fliegen, ſo lang die Elektricität dauret.</s>
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            <s xml:id="echoid-s688" xml:space="preserve">Die meſſingene Kette, welche die zwo äußerſten
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            Glocken mit dem Conductor verbindet, führt die elektri-
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            ſche Materie denſelben zu, daher ziehen ſie die </s>
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