Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet

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288Erſtes Capitel. Funken an, etwa ſo, wie die ſchlechtern Stücken der
Kohle.
Ein anderes Stück Kies, welches ein Theil einer
regelmäßig geſtalteten Kugel geweſen iſt, und einen me-
talliſchen Glanz hat, leitet nicht völlig ſo gut, doch weit
beſſer, als irgend eine andere ſteinartige Subſtanz.
Es
hält das Mittel zwiſchen Stein und Metall.
Waſſerbley im Bleyſtift leitet den Schlag eben ſo
gut, als Metall und Kohle.
Ein kleines Bleyſtift-
klümpgen zieht aus dem erſten Leiter einen eben ſo voll-
kommenen und ſtarken Funken, als ein meſſingener
Knopf.
4. Metalle und Minern.
Eine mexikanlſche Goldſtufe leitet ſo gut, daß man
kaum einen Unterſchied zwiſchen ihr und dem Golde ſelbſt
finden kann.
Eine Silberſtufe aus Potoſi leitet ſehr gut, ob ſie
gleich mit eingeſprengtem Kies vermiſcht iſt.
Zwo Stufen Kupfererz, die eine ſo reichhaltig, als
man nur irgend eine kennt, die andere nur halb ſo kupfer-
haltig, zeigen kaum den geringſten Unterſchied in ihrer
leitenden Kraft.
Blutſtein iſt ein ſehr guter Leiter.
Schwarzer Sand von den afrikaniſchen Küſten, der
ſehr eiſenhaltig iſt, und zum Theil vom Magnet eben ſo
ſtark, als Stahlfeile, angezogen wird, leitet zwar die
Elektricität, aber nicht den Schlag.
Sondert man mit
dem Magnet alles das ab, was derſelbe leicht anzieht, ſo
leitet dieſes den Schlag ſehr gut;
alles übrige leitet faſt
gar nicht.
Auch diejenigen Minern, in welchen die Metalle mit
Schwefel oder Arſenik vererzet ſind, z.
B. Bley – und
Zinnerze, oder Zinnober, als das Queckſilbererz, ſind et-
was ſchlechtere Leiter, als Gold und Silberſtufen.

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