Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet

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            der vermittelſt der leitenden Stäubgen, welche jederzeit
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            in ihr herumfliegen.</s>
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            <s xml:id="echoid-s399" xml:space="preserve">Dieſe Abſichten werden nun ſehr glücklich erreicht,
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            wenn man eine nicht leitende Subſtanz von der Berüh-
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            rungslinie an bis an die einſaugenden Spitzen des erſten
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            Leiters gehen läßt, und dieſe Spitzen in ihre Atmoſphäre
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            ſetzt. </s>
            <s xml:id="echoid-s400" xml:space="preserve">Iſt kein Amalgama auf das Küſſen geſtrichen, ſo
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            iſt ein bloßes Stück ſchwarzer Taffet, allenfalls ganz
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            leicht mit Wachs imprägnirt, hinreichend. </s>
            <s xml:id="echoid-s401" xml:space="preserve">Man befe-
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            ſtiget es an den untern Rand des Küſſens, und läßt es bis
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            an die einſaugenden Spitzen des Conduktors gehen. </s>
            <s xml:id="echoid-s402" xml:space="preserve">Iſt
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            aber das Amalgama auf dem Kiſſen, ſo thut ein Stück
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            Wachstaffet die beſten Dienſte.</s>
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            <s xml:id="echoid-s404" xml:space="preserve">Einer meiner Freunde erzählte mir, er habe vor ei-
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            nigen Iahren ein Stück ſchwarzen Seidenzeug gebraucht,
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            und daſſelbe über und über mit einem mit ein wenig
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            Wachs vermiſchten Amolgama imprägnirt, welches er
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            mit einem Schwamm in die Seide eingerieben habe.
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            <s xml:id="echoid-s405" xml:space="preserve">Sey die Kraft der Maſchine unter währendem Gebrauch
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            ſchwächer geworden, ſo habe er ſie dadurch wieder ver-
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            ſtärkt, daß er den amalgamirten Schwamm an den Cy-
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            linder gehalten und denſelben umgedrehet habe.</s>
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            <s xml:id="echoid-s407" xml:space="preserve">Oft iſt es ſehr vortheilhaft, den Wachstaffet oder
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            Seidenzeug vorher zu trocknen, ehe die Maſchine ge-
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            braucht wird.</s>
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            <s xml:id="echoid-s409" xml:space="preserve">Man muß nicht eher glauben, daß die Maſchine in
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            gutem Stande ſey, als bis ſie das elektriſche Licht in groſ-
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            ſer Menge ausſtrömt, und man aus dem Conductor ſtarke,
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            dichte und ſchnell auf einander folgende Funken erhält.
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            <s xml:id="echoid-s410" xml:space="preserve">Wird der Conductor weggenommen, ſo muß das Feuer
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            rund um den Cylinder leuchten und viele ſchöne leuchtende
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            Büſchel auswerfen.</s>
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            <s xml:id="echoid-s412" xml:space="preserve">Man ſchätzt gegenwärtig beſonders zwo Arten von
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            Amalgama. </s>
            <s xml:id="echoid-s413" xml:space="preserve">Die eine beſteht aus fünf Theilen Queckſil-
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            ber, und einem Theile Zink mit ein wenig Wachs zuſam-
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            mengeſchmolzen: </s>
            <s xml:id="echoid-s414" xml:space="preserve">die andere iſt das in den Kaufläden </s>
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