Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of contents

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[141.] Zuſatz.
[142.] Des Authoris Propoſition zu der Sechs vnd Viertzigſten Figur.
[143.] Erklerung zur Sechs vnd Viertzigſten Figur.
[144.] Zuſatz.
[145.] Des Authoris Propoſition zu der Sieben vnd Viertzigſten Figur.
[146.] Erklerung zur Sieben vnd Viertzigſten Figur.
[147.] Zuſatz.
[148.] Des Authoris Propoſition zu der Acht vnd Viertzigſten Figur.
[149.] Erklerung dieſer Acht vnd Viertzigſten Figur.
[150.] Zuſatz.
[151.] Des Authoris Propoſition zu der Neun vnd Viertzigſten Figur.
[152.] Erklerung dieſer Neun vnd Viertzigſten Figur.
[153.] Zuſatz.
[154.] Des Authoris Propoſition zu der Fünfftzigſten Figur.
[155.] Erklerung zur Fünfftzigſten Figur.
[156.] Zuſatz.
[157.] Des Authoris Propoſition zu der Ein vnd Fünfftzigſten Figur.
[158.] Erklerung zur Ein vnd Fünfftzigſten Figur.
[159.] Zuſatz.
[160.] Des Authoris Propoſition zu der Zwey vnd Fünfftzigſten Figur.
[161.] Erklerung dieſer Zwey vnd Fünfftzigſten Figur.
[162.] Zuſatz.
[163.] Des Authoris Propoſition zu der Trey vnd Fünfftzigſten Figur.
[164.] Erklerung dieſer Trey vnd Fünfftzigſten Figur.
[165.] Zuſatz.
[166.] Des Authoris Propoſition zu der Vier vnd Fünfftzigſten Figur.
[167.] Erklerung zur Vier vnd Fünfftzigſten Figur.
[168.] Zuſatz.
[169.] Des Authoris Propoſition zu der Fünff vnd Fünfftzigſten Figur.
[170.] Erklerung zur Fünff vnd Fünfftzgſten Figur.
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92 124[Figure 124]
Ein vnd Viertzigſten Figur.
Ein new vnd gewiſſe weiß Schlöt zu bawen/ welche der Sonnenſtral/ vnd die Wind alſo abtreiben/
daß
/ ob ſchou das Gebew an einem nidrigen ort ſtchet/ dannoch in deſſelben gemächern ni emand
vom
Rauch einige beſchwerung hab.
Erklerung dieſer Ein vnd Viertzigſten Figur.
WAs dieſe erfindung für einen nutz auff ſich hab/ vnd wie ſehr ſie zu bequemen wohnun-
gen
erfordert werde/ iſt jederman bewuſt.
Ich wil aber alhie anzeigen vnd erkleren/ was ich zum theil
auß
rechtmeſſigen vrſachen/ zum theil auß vermutungen/ zum theil auß der erfahrung gelehrnet/ weil
man
auß diſer Figur vnd deß Authorn beſchrcibung nicht alles deutlich haben kan.
Wir ſehen aber
in
diſer Figur ein Gebew/ gerad vnter der Sonnen ſtehen:
in deſſen Schlot ſihet man vil Klufft oder
Runſel
/ wie Triangel geſtaltet/ ſo wol auff einer als auff der andern ſeiten.
Die müſſen zwar nie al-
ſo
geordnet ſein/ daß ein Klufft auff die ander ſehe/ ſonder daß allwegen/ wo auff einer ſeiten ein
Klufft
iſt/ gegen vber am ſelben ort ein gantze Wandt ſey/ daß alſo/ wann der Wind auff einer ſeyten hinein gehet/ der
Rauch
durch die gegen vber ſtehende nidrige Klufft widerumb hinauß gehe.
Das loch aber oder der oberſte Rachen deß
Schlots
/ muß mit eincm Rnd vmbgeben ſein/ daß der Sonnenſtralen nicht hinein ſcheinen können. Wann nun der
Schlot
alſo zugerichtet/ wirdt erfolgen/ was der Author in ſeiner Propoſition verſprochen.
YAch den Schlöten/ſo die Gemächer vor Rauch bewaren/ hat man an allen orten ein ſolches verlangen/ das jh-
rer
viel damit vmbgangen/ wie ſolches zu wegen zubringen.
Wiewol nun aber etliche weiß vnnd weg von
andern
erfunden ſein/ſo wird doch diſe billich für der gewiſſeſten vnd ſicherſten eine gehalten:
welche von vnſerm
Außleger
volkömlich genugſam erkleret worden.
Es iſt aber ferner noch diſes in acht zu haben/ daß der Schlot müſſe
viereckicht
vnnd ſo hoch ſein (fürnemblich in den Stetten/ da diſes in alle weg muß gehalten werden) daß er mit ſeiner
höhe
/ aller in der nehe gelegenen Häuſer Schlöte/ vbertreffe.
125[Figure 125]

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