Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of contents

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[81.] Zuſatz.
[82.] Des Aluthoris Propoſition zu der Sechs vnd Zwentzigſten Figur.
[83.] Erklerung zur Sechs vnd Zwentzigſten Figur.
[84.] Zuſatz.
[85.] Des Aluthoris Propoſition zu der Sieben vnd Zwentzigſten Figur.
[86.] Erklerung zur Sieben vnd Zwentzigſten Figur.
[87.] Zuſatz.
[88.] Des Aluthoris Propoſition zu der Acht vnd Zwentzgſten Figur.
[89.] Erklerung dieſer Acht vnd Zwentzigſten Figur.
[90.] Zuſatz.
[91.] Des Aluthoris Propoſition zu der Neun vnd Zwentzigſten Figur.
[92.] Erklerung dieſer Neun vnd Zwentzigſten Figur.
[93.] Zuſatz.
[94.] Des Authoris Propoſition zu der Treyſſıgſten Figur.
[95.] Erklerung zur Treyſſigſten Figur.
[96.] Zuſatz.
[97.] Des Authoris Propoſition zu der Ein vnd Treyſſtgſten Figur.
[98.] Erklerung zur Ein vnd Treyſſigſten Figur.
[99.] Zuſatz.
[100.] Des Authoris Propoſition zu der Zwey vnd Treyſſigſten Figur.
[101.] Erklerung dieſer Zwey vnd Treyſſigſten Figur.
[102.] Zuſatz.
[103.] Des Authoris Propoſition zu der Trey vnd Treyſſigſten Figur.
[104.] Erklerung dieſer Trey vnd Treyſſigſten Figur.
[105.] Zuſatz.
[106.] Des Authoris Propoſition zu der Vier vnd Treyſſigſten Figur.
[107.] Erklerung zur Vier vnd Treyſſigſten Figur.
[108.] Zuſatz.
[109.] Des Authoris Propoſition zu der Fünff vnd Treyſſigſten Figur.
[110.] Erklerung zur Fünff vnd Treyſſigſten Figur.
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92 124[Figure 124]
Ein vnd Viertzigſten Figur.
Ein new vnd gewiſſe weiß Schlöt zu bawen/ welche der Sonnenſtral/ vnd die Wind alſo abtreiben/
daß
/ ob ſchou das Gebew an einem nidrigen ort ſtchet/ dannoch in deſſelben gemächern ni emand
vom
Rauch einige beſchwerung hab.
Erklerung dieſer Ein vnd Viertzigſten Figur.
WAs dieſe erfindung für einen nutz auff ſich hab/ vnd wie ſehr ſie zu bequemen wohnun-
gen
erfordert werde/ iſt jederman bewuſt.
Ich wil aber alhie anzeigen vnd erkleren/ was ich zum theil
auß
rechtmeſſigen vrſachen/ zum theil auß vermutungen/ zum theil auß der erfahrung gelehrnet/ weil
man
auß diſer Figur vnd deß Authorn beſchrcibung nicht alles deutlich haben kan.
Wir ſehen aber
in
diſer Figur ein Gebew/ gerad vnter der Sonnen ſtehen:
in deſſen Schlot ſihet man vil Klufft oder
Runſel
/ wie Triangel geſtaltet/ ſo wol auff einer als auff der andern ſeiten.
Die müſſen zwar nie al-
ſo
geordnet ſein/ daß ein Klufft auff die ander ſehe/ ſonder daß allwegen/ wo auff einer ſeiten ein
Klufft
iſt/ gegen vber am ſelben ort ein gantze Wandt ſey/ daß alſo/ wann der Wind auff einer ſeyten hinein gehet/ der
Rauch
durch die gegen vber ſtehende nidrige Klufft widerumb hinauß gehe.
Das loch aber oder der oberſte Rachen deß
Schlots
/ muß mit eincm Rnd vmbgeben ſein/ daß der Sonnenſtralen nicht hinein ſcheinen können. Wann nun der
Schlot
alſo zugerichtet/ wirdt erfolgen/ was der Author in ſeiner Propoſition verſprochen.
YAch den Schlöten/ſo die Gemächer vor Rauch bewaren/ hat man an allen orten ein ſolches verlangen/ das jh-
rer
viel damit vmbgangen/ wie ſolches zu wegen zubringen.
Wiewol nun aber etliche weiß vnnd weg von
andern
erfunden ſein/ſo wird doch diſe billich für der gewiſſeſten vnd ſicherſten eine gehalten:
welche von vnſerm
Außleger
volkömlich genugſam erkleret worden.
Es iſt aber ferner noch diſes in acht zu haben/ daß der Schlot müſſe
viereckicht
vnnd ſo hoch ſein (fürnemblich in den Stetten/ da diſes in alle weg muß gehalten werden) daß er mit ſeiner
höhe
/ aller in der nehe gelegenen Häuſer Schlöte/ vbertreffe.
125[Figure 125]

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