Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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119115Von verbeß. Fernröhren. das Lineal C D, als das Prisma hinweg ge-
nommen, ſo ziehe man nach dem andern Lineal
H I eine Linie, durch welche die vorige A B
vey E geſchnitten wird, und iſt allda der
Scheitel des geſuchten Winkels, deſſen Schen-
kel eine ziemliche Länge haben.
Man kann
derowegen aus dem Punkte E den Bogen KL
beſchreiben, und ſein Verhältniß gegen den hal-
ben Durchmeſſer L E nach einem Proportional,
circul, oder ſonſt beliebiger Theilung ſuchen,
und die Grade aus den Sinustafeln heraus
ſchreiben.
Wiederholet man dieſes öfters, und
nimmt aus allen Beſtimmungen das Mittel,
wird daſſelbe mit dem wahren Winkel auch
auf eine Minute zutreffen.
Stünde die Grund-
fläche des Prisma auf die Achſe nicht ſenk-
recht, oder wäre ſie nicht eben genug, ſo könnte
man die Lineale übereinander legen, und etwas
über den Rand des Tiſches hinaus laufen laſ-
ſen;
alsdann ließe ſich der Winkel des Prisma
zwiſchen ihren Schneiden veſte halten, und der
Vertiealwinkel auf dem Papiere eben ſo be-
ſtimmen.
177. Den ſcheinbaren Ort des Gegen-
ſtandes zu bemerken, bediente ich mich folgen-
der Vorrichtung.
Man ſtelle ſich vor, daß in
der 19 Fig.
(Tab. II) die Buchſtaben O C E
11Fig. 19
Tab. II.
mit jenen in der 16ten Figur einerley ſind:
P N n p entwirft die gegen das Aug gekehrte
Seite des Prisma, Q R r q den ſcheinbaren
Ort des Gegenſtandes, deſſen Breite E e iſt.

T t iſt ein ſchmales Stück eines ſteifen Papiers,
das über der Seite des Prisma P n, und mit
ſeiner Schneide P p parallel liegt.
F f

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