Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet

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255Von der Elektricität überhaupt. emmal ganz abgiebt, da hingegen ein elektriſcher Körper
unter eben den Umſtänden ſeine Elektricität nur zum Theil
verliert.
5. Verſuch.
Man elektriſire, mit geriebenen Glas oder Siegel@
lak, zwo iſolirte Korkkugeln, welche an 6 Zoll langen Fä-
den hängen, ſo werden die Kugeln aus einander gehen@
und ſich zurückſtoſſen.
6. Verſuch.
Man elektriſire die eine Kugel mit Glas, die andere
mit Siegellak, ſo werden ſie beyde einander anziehen.
Dieſe beyden ſo merklich verſchiedenen und entgegen-
geſetzten Wirkungen der anziehenden und zurückſtoſſenden
Kraft der Elektricität, ſind erſt in der neuſten Periode der
Geſchichte dieſer Wiſſenſchaft entdeckt worden.
Die durch Reiben des Glaſes erregte Elektricität wir@
die poſitive, die durch Reiben des Siegellaks hervorge-
brachte hingegen die negative genannt.
Man glaubte
anfänglich, der Unterſchied komme von dem elektriſchen
Körper her, und beyde Arten der Elektricität ſeyen weſent-
lich verſchieden;
jetzt aber weiß man, daß ſich alle beyde
ſowohl durchs Reiben des Glaſes als des Siegellaks her-
vorbringen laſſen.
Die Entdeckung dieſer unterſchiedenen Kennzeichen
zwoer Arten von elektriſchen Körpern, veranlaßte die Na-
turforſcher, die elektriſchen Eigenſchaften der meiſten Kör-
per durch die Erfahrung zu unterſuchen, um zu beſtim-
men, welche Körper eine poſitive und welche eine negative
Elektricität hätten.
Dadurch iſt die Anzahl der bekann-
ten elektriſchen Körper, welche ſonſt ſehr gering war, nun-
mehr auſſerordentlich angewachſen, wie folgende aus
Prieſtley’s Geſchichte der Elektricität und

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