Adams, George
,
Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet
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266
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Verſuch
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in der Güte des Stahls iſt ſehr groß, wie man leicht
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erfahren kann, wenn man zwey Stücken Stahl von
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gleicher Größe, aber von verſchiedener Art, auf einerley
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lb
/>
Weiſe und mit einerley Stäben beſtreicht.</
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echoid-s3662
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">Gehärteter Stahl nimmt eine dauerhaftere magne-
<
lb
/>
tiſche Kraft an, als weicher Stahl, obgleich beyde allem
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Anſehen nach in nichts weiter, als in der Anordnung der
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Theile unterſchieden ſind; </
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echoid-s3663
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">vielleicht enthält der weiche
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Stahl Phlogiſton in ſeinen weitſten Zwiſchenräumen,
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und der gehärtete nur in den engſten. </
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echoid-s3664
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">Eiſen und
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Stahl haben ſehr wenig Luft in ihren Zwiſchenräu-
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lb
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men; </
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echoid-s3665
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preserve
">wenn ſie aus den Eiſenerzen ausgeſchmolzen
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werden, ſind ſiel einem ſehr hohen Grade der Hitze aus-
<
lb
/>
geſetzt, und die meiſten Veränderungen, denen ſie nach-
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her unterworfen werden, wiederfahren ihnen im Zu-
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lb
/>
ſtande der Glühhitze. </
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echoid-s3666
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preserve
">Federharter Stahl behält nicht
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ſoviel magnetiſche Kraft, als harter, weicher Stahl
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lb
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noch weniger und Eiſen faſt gar keine. </
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echoid-s3667
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preserve
">Aus einigen
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Verſuchen des Muſſchenbroek erhellet, daß Eiſen
<
lb
/>
mit einer Säure verbunden nicht magnetiſch wird;
<
lb
/>
</
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echoid-s3668
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preserve
">trennt man aber die Säure davon, und ſtellt das
<
lb
/>
Phlogiſton wieder her, ſo wird es wieder ſo magne-
<
lb
/>
tiſch, als jemals.</
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<
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echoid-s3669
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">Auch. </
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">Größe und Geſtalt des Magnets machen
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einen Unterſchied in ſeiner Stärke; </
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">daher müſſen die
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Stäbe, die man beſtreichen will, weder zu lang noch
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zu kurz in Proportion mit ihrer Dicke ſeyn. </
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preserve
">Sind
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ſie zu lang, ſo wird der Umlauf der magnetiſchen
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Materie, welche aus dem einen Pole hervorkömmt
<
lb
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und rund um den Magnet in den andern Pol über-
<
lb
/>
geht, verhindert, und ihre Geſchwindigkeit geſchwächt
<
lb
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werden. </
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">Sind ſie zu kurz, ſo wird die Materie, wel-
<
lb
/>
che aus dem einen Pole ausſtrömet, von den übrigen
<
lb
/>
wirkenden Theilen des Magnets zurückgetrieben, und </
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