Specklin, Daniel, Architectvra von Vestungen wie die zu vnsern Zeiten an Stätten, Schlössern vnd Claussen zu Wasser, Land, Berg vnd Thal mit ihren Bollwercken Caualiren, Streichen, Gräben vnd Läuffen mögen erbawet...

Table of figures

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[81] I II III IIII A
[82] Küpfer blat. HE.
[Figure 83]
[Figure 84]
[Figure 85]
[86] Küpfer blat. Æ.A 6 H 7 I G 1 2 B K 14 A 3 8 13 3 F 15 B F D E 11 10 A 12 C
[Figure 87]
[Figure 88]
[Figure 89]
[90] Kupfer blat. N°. 13.A B C D E
[91] F G H
[92] A
[93] BB F A
[94] C
[95] DE F
[96] Küpfer blat. N° 14.I II III
[Figure 97]
[98] Kupfer blat. N°. 15.
[Figure 99]
[100] Kupfer blat. N°. 16.1
[101] 2
[102] 3
[103] 4
[104] Kupfer blat. N°. 17.5
[105] 6
[106] 7
[107] 8
[108] Küpfer blat. A.B.A
[109] B
[110] Kupfer blat. N°. 18.A
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8923Bedencken vber ſpitz vnd ſtumpffe Wehren. dieweil ſie vor den Möhnen Waſſer gehabt / haben die Spanier nit fönnen darüber kom-
men
/ als wann es auff einem Bollwerck / oder truckenem Land geweſen were / auch nit vn-
dergraben
fönnen/ auff ſolche Manier/wie hie zuſehen.
36[Figure 36]
Vod das hab ich allein darumb anzeigen wöllen / die weil etliche meynen / die langen
ſpitzen
haben kein ſondere gefahr auff ihnen / vnd könne man jhnen mit dem ſprengen nit
wol
zukommen.
Wann der Feind außwendig des Futergrabens am ſpitz / noch ein geſchwungene
11Bey frwens vnd
der
zeit ehe man ei-
nen
baw anlegt / ſoll
alles
wol berhat-
ſchlagt
angeord-
net
werden.
Schantz macht/ damit er nur zu beiden ſeiten in die Streichen kan ſchieſſen/ vnnd die Ge-
genſtreich
auff halten/ iſt es dem Bollwerck noch gefährlicher/dann hiemit wird dem Boll-
werck
ſein gantze verthädigung vnd krafft genommen / vnd iſt der ſpitz / vnd das gantz halb
Bollwerck
verlohren/ vnnd ins Feinds hand/ eher ein Sturm anlaufft/vnnd da ſchon für-
gewendt
wird/ man kan inn zeit der noht wol bawen / da iſt zubedencken / wann man einem
auch
da weil lieſe / dann der Feind hindert alles was er kan vnd mag.
Darumb mein
meynung
die allein iſt / das weil man von anfang mit vnkoſten bawet/ das man zuvoran
ſolches
wol berhatſchlage/vnd recht bawe/ vnd nicht erſt inn der noht vnderſtehe/ſolchem
zuhelffen
/ ſo laßt ſich auch nicht erſt ein ding bawen/ wann mans haben muß/ ſonder es ſol-
le
vor da ſtehen/ derhalben die jhenigen ſo fürbringen/ man kan zur zeit der noht wol ba-
wen
/ſolches nicht verſtehen/ Sonder ſoll ſolches nohtbawen verſtanden werden/ wann ein
Baw
zerbrochen wird/ ſoll man bawen/ ſo gut mans widerumb haben kan / vnd iſt nicht
zuverſtehen
/ wann der Feind da ligt/ das von newem erſt gebawen werden wolt/ Zu dem
gibt
es ſich auch wann die ſpitzen alſo lang/ das hindenzu die Streichen gantz nahe zuſamẽ
fallen
/ vnd alſo den ſtand den man haben ſolte/verſchlagen/Alſo das man kein verhöhung/
noch
einſenckung haben mag/ vnd kaum hinder der Schantz das Geſchütz ſtehen kan/ wo
will
man dann die Caualier hinſetzen oder ordnen?
N. 3.
WAnn nun der Feind das Bollwerck zu beiden ſeiten/ mit dem doppeln Sturm an-
laufft
/ ſo muß ſich das Geſchütz trennen/ oben in der newen Schantz/ vnd zu beiden
ſeiten
ſein rettung thun/ welches gantz ſchwerlichen/ von einem engen Stand zu-
thun
iſt/ dann der Feind kan biß oben an die Schantz/ ohn ſondere groſſe gefahr anlauffen/
wie
bei Num.
3. zuſehen / vnd muß ein ſehr gewaltige Gegenwehr geſchehen / wann an ſol-
chem
ort/dem Feind zu beiden enden ſoll gewehrt/der abgetriben/vnd zuruck widerumb ge-
ſchlagen
werden/inſonders wann ein Zuſatz oder Nachlauff/zwen oder drey auff einander
ſolten
von newem angeloffen werden.
Dann weil der Feind im Graben ſich nebenzu ver-
ſchantzt
/vnd bedeckt hat/fönnen die Nebenſtreichen jhme kein ſchaden thun/ noch viel we-
niger
im auffſteigen/ob ſchon die Schützen nebenzu auff ſie bürſten vnd ſchieſſen/ kan

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