Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

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9775Proportionalzirkels, II. Buch, II. Capitel.
Alle dieſe Maaße müſſen abgeſtrichen werden, und die Haupt - oder
Bychmaaße davon, welche man im Jahr 1669.
angeordner und
reguliret hat, werden zu Paris auf dem Katbhaus in dem Gewölbe
der Salzmeſſer verwahrlich aufbehalten.
Siebende Section.
Von dem Nutzen der Lineæ Metallicæ.
Erſter Nutz.
Wann der Durchmeſſer einer Kugel eines von den 6. Me@
tallen gegeben worden, den Diameter einer andern Kugel, von was
für einem aus den belagten Metallen man will, von einer-
ley Schweere zu finden.
Man nehme den vorgegebenen Diameter, und trage ſolchen in einer
11Tab. VII.
Fig. 18.
Oefnung zwiſchen den zween mit dem Zeichen, daßdas Metall der Kugelbe-
deutet, bemerkten Punct auf, nehme ferner, indeme der Proportionalzirkel
in voriger Oefnung bleibet, die Weite zwiſchen den Puncten, die mit ei-
nem Charackter, der das Metall, davon man die Kugel machen will, bezeich-
net, angedeutet worden, welche Wcite ihr Diameter ſeyn wird.
Es ſeye, zum
Exempel, A B der Diameter einer bleyernen Kugel, man verlanget aber den
Diameter einer eiſernen Kugel, die von gleicher Schweere ſeye, zu wiſſen, dero-
halben träget man die Linie A B in einer Oefnung aus den Puncten ♄, welche
das Vley bedeuten, auf, und nimmt hernach die Weite zwiſchen den Puncten
♂, welches das Eiſen bemerket, dieſe Weite giebt die Länge C D vor den Dia-
meter der eiſernen Kugel, welche von gleichem Gewicht mit der bleyernen iſt.
Wann man an ſtatt der Kugeln gleichſörmige Körper, die vielerley Seiten
haben, vorgiebt, verfährt man eben ſo, wie oben, da eine jede von den homolo-
giſchen Seiten ausgefunden worden, indeme man eine nach der andern aus-
findet, um die Längen, Breiten und Dicken der Körper, die man haben will,
zu überkommen.
Zweyter Nutz.
Das Verhältniß, welche die 6. Metalle unter ſich haben,
nach ihrer Schwe@re zu finden.
Man ſraget, zum Exempel was für eine Proportion zwey gleichförmige
Körper gegeneinander haben, die zwar von einerley Gröſſe, aber von ver-
ſchieden@n Metallen ſind.
Man nimmt auf der Linea Metallica die Weiten aus dem Centro des
Gewinds biß an das Punct des Zeichens, welches das leichtere Metall von
den zweyen vorgegebenen andeulet, das auch allezeit am weiteſten von dem
beſagten Mittelpunct entfernet iſt, und trägt dieſe Weite auf der Linea Solido-
rum in einer Oefnung, aus was für einer Zahl man will, auf, wann

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